Ab 2025 sollen andere Werte zählen
Quartalsergebnisse: Spotify wächst, Netflix fortan ohne Abozahlen
Die beiden Streaming-Platzhirschen Spotify und Netflix haben ihre Zahlen für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Während Spotify einen massiven Anstieg der monatlich aktiven Nutzer von 19 Prozent verzeichnen kann (im Vergleich zum Vorjahr), hat Netflix angekündigt zukünftig auf die Bekanntgabe absoluter Nutzerzahlen zu verzichten. Ab dem ersten Quartal 2025 wird Netflix nicht mehr über die Anzahl der zahlenden Abonnenten informieren.
Spotify zählt jetzt 239 Mio. Premium-Abonnenten
Spotify schreibt Quartalsrekord
Der schwedische Audio-Streaming-Dienst meldet weltweit 239 Millionen Premium-Abonnenten sowie insgesamt 615 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Premium-Abonnenten um 14 Prozent. Bei den monatlich aktiven Nutzern verzeichnete Spotify einen Zuwachs von 13 Millionen gegenüber dem letzten Quartal, was einem Anstieg von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.
Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2024 im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Der Bruttogewinn überschritt erstmals in der Firmengeschichte die Marke von 1 Milliarde Euro. Auch das Betriebsergebnis schreibt mit 168 Millionen Euro einen neuen Quartalsrekord.
Netflix fortan ohne Abozahlen
Auch bei Netflix wirtschaftet man erfolgreich. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 ist der Umsatz um 15 Prozent gestiegen, das Betriebsergebnis hat sich um 54 Prozent verbessert und die Betriebsmarge ist um sieben Prozentpunkte auf 28 Prozent angestiegen.
Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatzwachstum zwischen 13 und 15 Prozent prognostiziert. Vor allem das Werbegeschäft soll für neue Umsätze sorgen.
Netflix zählt aktuell 269,6 Millionen zahlende Kunden, über 30 Millionen mehr als die 232,5 Millionen des Vorjahresquartals. Ab dem ersten Quartal 2025 werde man jedoch keine Infos mehr über die Anzahl der Mitgliedschaften veröffentlichen.
Stattdessen will sich Netflix nun stärker auf Umsatz und Betriebsmarge als primäre finanzielle Kenngrößen sowie auf das Nutzer-Engagement, also die auf der Plattform verbrachte Zeit, als Indikatoren für die Kundenzufriedenheit konzentrieren.
Daran erkennt man doch auch, dass sie in Zukunft mehr auf Werbeeinnahmen wert legen, statt auf die Einnahmen von Abonnenten, damit lassen sich die Bilanzen besser verwässern
Das neue Instagram. :)
Jap, Werbung und regelmäßige Preiserhöhung um das Ergebnis zu „verbessern“, damit die oben ihre Boni und Aktienpakete bekommen.
Amazon hat angefangen mit Werbung. Mal sehen wann Netflix und Disney folgen.
Auch du darfst dir Aktien kaufen und profitieren.
Bist du dann auch einer von „denen da oben“?
Aufregen gegen „die da oben“ ist im Trend.
Vielleicht hinterfragst du dein Verhalten und fängst mit dem Nickname an ;-)
Du musst nicht unten bleiben!
Wie dumm sind eigentlich Aktionäre bei Netflix und Apple, die nicht die Herausgabe von wichtigen Kennzahlen verlangen.
Naja liegt halt in erster Linie in der Hand des Unternehmens. Und auf die Abozahlen wird sich immer gerne in der Presse fokussiert, aber für Analysten ist das nur ein kleiner Teil der in ihre Bewertung einfließt.
Unsatz ist ein wichtigerer Faktor als blosse Anzahl Kunden.
Es macht schon einen erheblichen Unterschied, ob du einen Kunden hast, der eine Mrd zahlt oder eine Milliarde Kunden, die einen EUR zahlen. Umsatz identisch.
Tolles Beispiel, und dennoch so weit weg von der realen Wirtschaft. Sicherlich nett gemeint.
Erklär doch mal warum? Die Kundenzahl ist natürlich von überragender Bedeutung. Marktanteil und Erfolg lassen sich nicht nur über den Umsatz allein definieren. Du willst auch wissen wieviel Umsatz pro Kunde. Und nun der BWLer bitte mit einer Topantwort. Nur los!
Intern ist das sicherlich ne relevante Kennzahl. Nur hat sich das Unternehmen entschieden, diese nicht mehr zu veröffentlichen. That’s it.
Als Aktionär bin ich aber DER Eigentümer. Warum sollten Kennzahlen mir gegenüber geheim sein. Ich bin dann der Geldgeber und möchte über Alles informiert sein. Selbst Tim ist in dieser Funktion nur Angestellter. Gib mir doch 10.000 Euro, ich mache für uns beide was draus. Aber frag nicht nach.
Wir sind nicht Dumm. Es interessiert mich aber nicht wirklich wo das Geld herkommt. Ob von Werbung oder durch bezahlende User. Hauptsache das Geld kommt. Rest ist egal
Netflix wird mir langsam zu teuer als Dauerabo. Einen echten Familientarif gibt es nicht. Meine Söhne sind schon rausgeflogen, weil sie nicht mehr unter meinem Dach leben. Nun gibt es schon wieder eine Preiserhöhung. Also hinfort damit!
Ich nutze gamsgo. Bin seit 2017 direkt bei Netflix gewesen, aber bei 20€/Monat habe ich die Reißleine gezogen. Zahle nun etwas mehr als 4€ für das selbe Paket.
Spotify? Niemals
Spotify? Unbedingt!