Quadrocopter: GoPro kündigt Kamera-Drohne an – Vorschriften schränken Flugspaß ein
Wenn von Action-Kameras die Rede ist, ist zwangsläufig auch die GoPro Thema. Im nächsten Jahr will der Hersteller im wörtlichen Sinne zum Überflieger werden und eine eigene Kamera-Drohne auf den Markt bringen.
GoPro-Chef Nick Woodman hat im Rahmen der Technologiekonferenz Code über diese Zukunftspläne geplaudert. Ein Quadrocopter sei das ultimative Zubehör für die GoPro, also müsse man sich der Sache annehmen. Der Hersteller tritt damit in Konkurrenz zu Produkten wie der AR Drone von Parrot oder der DJI Phantom und man darf auf erste Details zu diesem Projekt gespannt sein – bislang ist weder Preis noch eine konkrete Zeitplanung bekannt.
Das Angebot in diesem Bereich wird in den nächsten Monaten ohnehin noch deutlich wachsen, verbunden damit darf man auch günstigere Preise für die Endbenutzer erwarten. Eine der spannendsten Ankündigungen in diesem Bereich ist für uns die „fliegende Kamera“ Lily. Die Drohne ist ausschließlich dafür vorgesehen, ihren Besitzer zu verfolgen und zu filmen. Einmal in die Luft geworfen fliegt sich euch hinterher oder filmt euch auch per Vorausflug, zudem stehen Zusatzfunktionen wie ein Rundumflug zur Verfügung.
Allerdings muss man die derzeitige Drohnen-Begeisterung auch etwas kritisch betrachten. Es ist schwer vorstellbar, dass künftig wo auch immer wir uns bewegen diese Dinger durch die Luft schwirren. Neben berechtigten Bedenken mit Blick auf die Privatsphäre muss hier auch das mit dem Drohnenflug einhergehende Unfallrisiko in Betracht gezogen werden. Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder Drohnenpilot schon aus eigenem Interesse abschließen. Zudem dürft ihr die Dinger ohnehin nicht überall fliegen: Großstädte schränken die Nutzung teil ein, Privatgrundstücke sind sowieso tabu und für gewerbliche Nutzung („Ich mach dir Luftbilder für 20 Euro“) muss eine Genehmigung eingeholt werden. Einen Überblick zur aktuellen Rechtslage hat die Anwaltskanzlei Hoesmann veröffentlicht.
Bemerkt Lily auch Gegenstände bevor es dagegen fliegt?
nein
Siehe Homepage:
„Currently, Lily does not have any obstacle avoidance capabilities. We have found that most outdoor activities do not need obstacle avoidance because Lily can follow the user’s path. But again, there are no guarantees that Lily will not hit anything while it is following you. If Lily is about to hit an object you can press the middle button on the tracking device and Lily will stop, hold its position, and continue to film you.“
Oh danke! Völlig übersehen
Einfach nicht gegen die Wand laufen, dann macht es Lily auch nicht. ;P *ironie off*
Hihi
Sie räumt sie vorher natürlich beiseite.
„…schränken die Nutzung teil ein…“ – Da fehlt ein s bei teils ;)
Nein, du hast es für deinen Text geklaut
Bald braucht man einen Drohnen Schein :) wer unter Alkohol Einfluss fliegt muss mit Punkten rechnen
Ne Supersache! Ich finde es faszinierend, wie weit die Technik heutzutage ist. Da werden meine Kindheitsträume wahr.
Faszinierende Technik, keine Frage.
Aber in der Tat ist die potentielle Belästigung Dritter sehr real und umfassend.
Ich wäre daher für ein völliges Verbot, nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll und notwendig
Ich persönlich nutze eine DJI Phantom 2 Vision + für Aufnahmen von Landparzellen für bzw Aufnahmen von Gebäuden / Baustellen für meinen Beruf als Bau- und Projektleiter. Das dabei gewonnene Bildmaterial kann vielseitig eingesetzt werden und bietet dem Kunden einen gewissen Mehrwert vor und während der Bauphase. Zum Glück haben wir hier in der Schweiz nicht die abstrusen Gesetze, die in Deutschland herrschen.
Zum Glück haben wir in Deutschland nicht die abstrusen Gesetze, die in der Schweiz herrschen.
Ein Verbot ist aufgrund der starken Einschränkungen in der Nutzung in Deutschland und der Versicherungspflicht nicht wirklich nötig. Das Thema erledigt sich von ganz alleine, zumindest was das Hobby angeht. Andere, nicht weniger gefährliche Nutzung, wird es aber natürlich auch hier geben. Lässt sich schließlich Geld mit verdienen und zur Überwachung eignen sich die Geräte ja auch.
Die Dinger sind Cool ohne frage. Aber halt auch Brutal gefährlich.
Das wird sich alles von selbst klären. Die Träger von Google Glas haben sich auch quasi selbst geächtet. So wird das auch mit unerwünschten Drohnenflügen sein, denn sie Dinger sind ja nicht zu überhören.
ich finde die Diskussion in die Drohnen ist mal wieder total überzogen. Natürlichkeit es gefahren und keiner mag sich im Schlafzimmer vom Nachbarn filmen lassen aber ich glaube unsere bestehenden Gesetze reichen schon mehr als aus! Keiner regt sich darüber auf wenn NSA, BND und Co unsere gesamte Kommunikation überwachen und speichern wenn aber zufällig eine fremde Person auf einem privaten Drohnen Videos zu erkennen ist dann ist das ein wesentlicher Eingriff in die Privatsphäre!
Dich möchte ich mal erleben, wenn das erste Video von deinem Sonnenbad im Garten bei youtube, Facebook oder so auftaucht…
Und wenn wir Son Ding vor den Kopf rast ?
dann lass uns auch gleich Fußball spielen verbieten. Könnte ja sein das ich mal versehentlich so einen Ball an den Kopf bekomme.
Und ich habe zuerst „im Schlafzimmer DES Nachbarn“ interpretiert:-)
Aber was bringen denn Gesetze wenn sich nicht daran gehalten wird?!
Wenn du die Polizei rufst um deine Privatsphäre zu schützen müssen diese auch erstmal den Piloten finden…
Hier fliegt auch dauernd son Ding rum… Über sämtliche Gärten…
Dann kram ich meine Paintball-Pistole raus und wir haben gemeinsam „SPAß“
Was passiert eigentlich, wenn die Dinger wirklich „üblich“ werden und überall rumfliegen. Wer ist verantwortlich, wenn 2 Zusammenstoßen? Beweisbilder sollten ja kein Problem sein :-))))
Man „sollte“ keine Haftpflicht abschließen, man MUSS. Es ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Privathaftpflicht reicht/zahlt NICHT, es MUSS eine entsprechende Modellflughaftpflichtversicherung sein!
Es geht hier nicht darum, ob die Haftpflicht zahlt, oder nicht. Es besteht lt. §37 Luftverkehrsgesetz eine Versicherungspflicht in vorgeschriebener Höhe. Punkt.
genauer gesagt, ist die erforderliche Versicherungssumme in §37 und die Versicherungspflicht in §43 geregelt ;)
Sicher geht es genau darum. Ist Flugmodellbetrieb nicht explizit eingeschlossen, zahlt sie nicht, ergo existiert kein Versicherungsschutz. Was genau hast Du jetzt nicht in anderen Worten formuliert, was ich bereits geschrieben habe?
gekauft…. :-)
Bin gespannt, ob wir dann in der nächsten Ski-Saison mit Selfie-Drohnen statt Selfie-Sticks beglückt werden…
Wie immer in D eine von völlig überzogenen Ängsten geprägte Diskussion.
Freizeit- oder Hobby-Drohnen sind ein traumhaftes Spielzeug für Videofreaks und Hobbyfilmer.
Wenn das Teil von GoPro rauskommt werde ich es kaufen.
Und mir ist wurscht, ob die deutschen Langweiler-Bürgermeister-Bedenkenträger das dann gut finden oder nicht.
In Deutschland sollte man mal etwas weniger in Sicherheit und mehr in Richtung Lebensfreude und Selbstbestimmung denken.
Danke Kubabremen, du sprichst mir aus der Seele. Ich nutze die Phantom 3 aus Spaß an der Freud, der Nachbar und die Nachbrain sind mir sowas von Wurscht. Es macht einfach Spaß damit z.b in einem Flusstal herum zu fliegen und einfach nur schöne Naturaufnahmen zu machen.
Jeder regt sich über Gesetzesflut und Regulierungswut der Politiker auf, aber die Ober-Regulierer sind in allen Internetforen zu finden.
schrecklich, wieviele Hobby-Experten hier schon wieder aus dem Boden gekrochen kommen. Klar, KÖNNEN die Dinger gefährlich werden, ich weiß es, mir ist gerade eine in Baum gerasselt, weil sie sich nicht mehr steuern ließ…aus diesem Grund sind ja zum Glück auch Autos verboten, weil die Bremsen versagen könnten…oh und Küchenmesser, weil sie scharf sind…auch Gewitter sind ja verboten, weil man vom Blitz getroffen werden könnte…es sind mit Sicherheit schon mehr Leute durch explodierende iPhone Akkus als durch abstürzende Dronen verletzt worden…hier zu Lande kein Thema, aber zu den USA sage ich da nur: Schusswaffen.
GENAU! Drohnen mit Schusswaffen! Die dann die Überlebenden der iPhone-Akku-Explosionen aus dem Weg räumen!
Und dann herrscht endlich Friede auf dieser Welt – was für eine verführerische Vorstellung…
Schade, dass hier mal wieder keiner genau nachgelesen hat.
Eine Versicherung ist erstmal Pflicht.
Der Luftraum ist grundsätzlich frei, auch über Privatgrundstücken (Luft / Grund), außer in der 1,5km Grenze von Flughäfen bzw. bei kontrollierten Lufträumen (Kraftwerke usw). Verkehrsflughöhen werden nicht erreicht, daher sollte das kein Problem sein.
Es darf nur in Sichtweite geflogen werden und das Abfluggewicht spielt eine Rolle.
Erst die aufnehmende Kamera ändert die Situation und die Rechte und Pflichten.
Hallo,
der Autor hat den Bericht des Rechtsanwalts gar nicht gelesen. :)
Man muss eine Versicherung für eine Drohne haben. Das ist Pflicht. ( Gesetz )
Man darf über private Grundstücke fliegen. Macht Air Berlin übrigens auch ! Nur müssen die weiter vom Boden wegbleiben. Drohnen dürfen auch im Tiefflug fliegen.
Video ist ein anderes Thema… :)
Mehr im Artikel… siehe oben
Leider kein Gimbal die Lily…
Das wird dann etwas wackliger im Video. Schade…
Oder hat die den Gimbal eingebaut ?
Ich bin sehr gespannt. Bisher kenne ich nur die DJI Phantom. Damit bin ich auch sehr zufrieden. Hab ihn mir über diesen Testbericht http://quadrocopterkaufen.org/ bestellt. Ich bin top zufrieden. Ich bin mal gespannt, was uns da noch erwartet. Im Moment schießen die Drohnen ja ausm Boden wie Unkraut.