TS-432X und TS-632X
QNAP: Neue Einsteiger-NAS mit 4 und 6 Platten
Der NAS-Anbieter QNAP hat sein Sortiment an Netzwerkspeichern um zwei neue Quad-Core-Modelle erweitert, die Platz für vier oder sechs 2,5- beziehungsweise 3,5-Zoll-Festplatten mitbringen.
TS-432X und TS-632X
Die Modelle tragen die Typenbezeichnungen TS-432X und TS-632X und werden von QNAP als Einstiegsmodelle für kleine und mittlere Unternehmen am Markt platziert. Das QNAP-Portfolio zählt inzwischen über 40 unterschiedliche Modelle für Privatnutzer, kleinere Unternehmen und große Firmenkunden.
Die neuen Modelle sind mit Quad-Core-Prozessoren vom Typ Alpine AL524 mit einer Taktfrequenz von 2,0 Gigahertz ausgestattet, besitzen 4 Gigabyte Arbeitsspeicher (16 Gigabyte sind möglich), High-Speed Ethernet-Anschlüsse 2,5-Gigabit-Ethernet/10-Gigabit-Ethernet und PCIe-Erweiterungsoptionen.
Mit QTS-Betriebssystem
Sowohl das kleine TS-432X als auch das größere TS-632X verfügen über integrierte 10-Gigabit-Ethernet SFP+ Netzwerkanschlüsse, die eine höhere Bandbreite für die Übertragung großer Dateien und intensiven Datenzugriff ermöglichen. Beide NAS-Modelle unterstützen JBOD-Speichererweiterungen, um wachsende Datenmengen zu bewältigen. Als Betriebssystem kommt QNAPs QTS zum Einsatz.
Über das in QTS integrierte App Center stehen zusätzliche Anwendungen zur Verfügung, die bei Bedarf installiert werden können. Dazu gehört die QVR Surveillance Solution, die das NAS in ein umfassendes Videoüberwachungssystem verwandelt, und die Container Station, die es ermöglicht, Docker-Anwendungen zu betreiben.
- TS-432X für 712,81 Euro
4-Bay Tower Modell mit 1 x 10-Gigabit-Ethernet SFP+ Anschluss - TS-632X für 831,81 Euro
6-Bay Tower Modell mit 2 x 10-Gigabit-Ethernet SFP+ Anschluss
Beide Modelle sind mit einem AnnapurnaLabs Alpine AL524 Quad-Core Prozessor mit 2,0 Gigahertz ausgestattet und verfügen über 4 Gigabyte non-ECC RAM, der auf bis zu 16 Gigabyte erweiterbar ist, und unterstützen ECC RAM.
Weitere Anschlüsse umfassen Hot-Swap-fähige 2,5 Zoll/3,5 Zoll SATA 6 Gbps HDD/SSD, 2 x 2,5-Gigabit-Ethernet RJ45 LAN, 1 x PCIe Gen 3 x4 Steckplatz und 2 x USB 3.2 Gen 1 (5 Gigabit pro Sekunde) Typ-A.
Kann mir bitte ein erfahrener Nutzersagen, was da sinnvoll wäre: ich habe eine 10Tb Platte mit Filmen drauf und suche eine sinnvolle NAS Lösung, die auch streamen kann (aufs ATV mit Infuse) außerdem soll timemachine drauf laufen. Was wäre da sinnvoll?
Jedes NAS, welches Docker unterstützt, kann das. Als alleiniger Nutzer oder Nutzer im Single-Digit-Bereich ist eine Gigabit-Anbindung vollkommen ausreichend. Als NAS-seitige Softwarelösung empfehle ich Plex und Jellyfin. Infuse unterstützt beides.
Persönlich nutze ich Synology und Plex. Letzteres lief sechs Jahre lang direkt auf dem NAS, ich bin aber vor einigen Wochen auf einen dedizierten Linux-Host umgezogen, das NAS liefert nur noch die Daten zu Plex.
Für genau diesen Anwendungszweck braucht man nicht mal Docker. Das NAS als (SMB-)Fileserver aufsetzen, eine Freigabe für Infuse definieren und fertig.
Ein Time Machine Server ist mit wenigen Mausklicks eingerichtet. Der bedient dann alle Macs im Netz (auf Wunsch auch mit einem gemeinsamen Kontingent statt einem Kontingent für jeden einzelnen Client). Wenn man will, schreibt er die Sicherungen auch auf externe Laufwerke.
Das geht definitiv mit QNAP, mit Synology wahrscheinlich auch.
Aber nichts gegen Docker. Bei mir laufen z.B. Home Assistant, heimdall, Portainer und Jellyfin als Docker Images. Letzteres allerdings nur für Bücher(!) und Musik. Fotos speichere ich nicht auf dem NAS, und für Filme habe ich wie gesagt Infuse.
Aufwendiges Transkodieren und Indizieren kann man dem NAS ersparen, wenn man Infuse nutzt. Da ist auch ein älteres Apple TV schneller als das neueste NAS.
Ich nutze seit Jahren Synology NAS. Damit kannst du easy Infuse oder die Synoeigene Lösung an ATV bringen. Angefangen gäbe ich mit eine DSJ vor 15/17 Jahren. Mit der DS418Play lief es besser, aber seit der 920Plus gehts noch besser.
Moin, mache ich seit Jahren (mit Plex). Habe hierzu selber ein Modell gebaut (bei elefacts.de gibts super selbstbau Anleitungen für jeden Typ). Darauf habe ich OMV installiert und per Docker Plex und co. Dann kann man wunderbar von jedem Apple TV im Haus drauf zugreifen.
Was soll ein Einsteiger mit 4 Platten?
Aussteigen, was denn sonst?
Man braucht doch nur zwei Steckplätze nutzen …
Finde ich auch ein bisschen wenig, aber immerhin gibts ja noch das modell mit 6 platten
Hab ich mir auch gedacht. Ich brauche mittlerweile nur noch eine Platte, weil ich ein Backup davon physisch getrennt habe.
@Rowi, genau so! Lieber 2x 2 Bay oder wenn es reicht (wie mir auch) 2x 1 Bay und an physisch getrennten Orten aufbewahren. Ist zudem auch günstiger als die hier genannte „Einstiegslösung“ für über 700€..
Was man mit 4 Platten macht ? Ein RAID 5 und ein bisschen Sicherheit
Ok, und welcher Einsteiger fängt tatsächlich mit RAID 5 an?
Einsteiger die sich fünf minuten einlesen und etwas mehr investieren wollen/können?
Raid 1 50% Usable vs Raid 5 75% usable wenn man die spare weglässt. Raid 1 reicht für die meisten trotzdem aus. lässt sich halt nur echt bescheiden erweitern.
Nicht ganz.
Raid 1: 25% Kapazität, dafür dreifache parität.
Raid 10: 50% kapazität aber nur definitive einfache parität, mit glück zweifache
Raid 5: 75% kapazität mit einfacher parität
Hm naja, ich finde es arg teuer und dann musst du dir noch die Platten dazukaufen. In ein paar Jahren ab auf den Schrott damit, kein Support mehr bla bla.
Hab mir eine NAS-Lösung per Raspberry (8GB RAM) und Openmediavault gebaut. Top Datenraten und im Zusammenspiel mit Infuse und ATV tippi toppi.
Wobei da aktuell ein intel n100 board die bessere wahl ist wenn man x86 benötigt
Hatte ich auch. Bin jetzt auf nen Thinclient von Lenovo mit I3 umgestiegen.
Ein unterschied wie Tag und Nacht mit OMV , Docker, Portainer und Home Assistant und das bei ca 3 Watt Stromverbrauch.
Das mit dem Support kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte gerade mit meinem 8 Jahre alten QNAP ein Problem und der Support hat mir vorbildlich geholfen, inkl. Live-Support und Remote-Zugriff.
Auch für mein 14 Jahre altes Zweit-NAS, das ich noch für Backup-Zwecke nutze, gibt es noch Firmware-Updates.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Habe selber noch ein altes nas von Qnap aber die 1te Platte wird zu klein.
Ich könnte die komplett auf der 2ten noch spiegeln.
Gibt es eine Möglichkeit ein Backup zu machen ohne das ich die 1te Platte komplett selber neu bespielen muss mit Ordner anlegen usw ?
mit den „bißchen“ Angaben kann Dir ganz sicher niemand hier einen Tip geben; die Voraussetzungen bzw den Workflow sollte man sicherlich im QNAP-Forum finden…