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Ab Werk ohne Werkzeug

Python, Ruby und Perl: macOS Catalina entfernt Skriptsprachen

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Dass macOS Catalina mit seiner Veröffentlichung im Herbst verdammt viele alte Zöpfe abschneiden wird ist bereits länger bekannt. Nun steht zudem fest: Apple wird die Laufzeit-Umgebungen für Skriptsprachen wie Python, Ruby und Perl aus dem Lieferumfang des Betriebssystems entfernen.

Was Hobby-Programmierer, sowie Fans von Terminal und Kommandozeile erst mal erschrecken dürfte, ist durchaus zu begrüßen. Interessierte Anwender müssen fortan nicht mehr mit den veralteten Versionen Vorlieb nehmen, die Apple in Eigenregie pflegt, sondern können sich benötigte Pakete bei Bedarf einfach selbst und in neuester Version installieren. Bonus: Die Gefahr Konflikte mit den vorinstallierten Systemversionen zu provozieren, ist ebenfalls gebannt.

Die Macher der populären Paket-Verwaltung HomeBrew haben Apples Entscheidung bereits als unbedenklich abgesegnet. Zwar setzt HomeBrew das Vorhandensein von Ruby derzeit noch für eine reibungslose Installation voraus, man verfüge jedoch schon über eine Standalone-Lösung, der die Installation auch ohne werksseitig vorhanden Ruby-Laufzeit übernehmen könne.

Apple selbst schreib in der Entwickler-Dokumentation:

Scripting language runtimes such as Python, Ruby, and Perl are included in macOS for compatibility with legacy software. Future versions of macOS won’t include scripting language runtimes by default, and might require you to install additional packages. If your software depends on scripting languages, it’s recommended that you bundle the runtime within the app.

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06. Jun 2019 um 07:39 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bruno Bouyajdad

    Macht durchaus Sinn. Dann kann man sich auf die Pakete begrenzen die man tatsächlich braucht und hat nicht irgendwelchen unnützen Ballast auf der Festplatte herumliegen.

  • Also ich habe auf mein MacBook Pro die Beta schon installiert und benutze Ruby seitdem dennoch ohne Probleme. :)

  • Endlich! Diese alten Versionen wurden eh nie von mir genutzt

  • Dann bliebe ja „nur“ noch die Klärung der Frage:
    Scriptsprachen selbst installieren oder jede Software bringt die notwendigen binaries und libraries und… selbst jeweils mit…… – also x-mal dieselben

    • „X-mal diesselben“: vielleicht. Dies ist ja zugegebenermassen das Problem: Rine Software braucht Pythin 2.7 eine 3.4 eine 3.5.2, 3.5.4 etc. Und die die eben die gleichen brauchen: ich sehe da kein Problem. Festplattenspeicherplatz gibt es heute zu genüge. Z.B verwended AppImage oder Snap unter linux einen ähnlichen Ansatz. Und persöhlich benutze ich ebenfalls nie die System interpreter

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