Testphase angelaufen, Preise noch unklar
Prusa stellt EasyPrint vor: 3D-Druck-Vorbereitung im Browser
Der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa hat mit „EasyPrint“ eine neue Möglichkeit vorgestellt, die das sogenannte Slicing direkt im Browser ermöglichen soll. Dabei handelt es sich um einen zentralen Schritt beim 3D-Druck, der digitale Modelle in Druck-Anweisungen für entsprechende 3D-Drucker übersetzt.
Laut Prusa läuft EasyPrint auf Smartphones, Tablets und Rechnern, ohne dass eine separate Anwendung installiert werden muss. EasyPrint sei besonders für Anfänger geeignet, da es zahlreiche Einstellungen automatisch setzen würde. Nutzer sollen lediglich ein 3D-Modell auswählen und mit wenigen Klicks den Druck starten können. EasyPrint soll eingesetzte Drucker automatisch erkennen und passenden Profile anwenden.
Für erfahrene Anwender bietet EasyPrint zudem einfache Möglichkeiten zur schnellen Anpassung vorhandener 3D-Modelle, etwa durch Skalierung oder Rotation. Erweiterte Einstellungen wie komplexe Supportstrukturen oder spezifische Druckprofile seien bewusst im Hintergrund gehalten.
Optionales Zusatzangebot
EasyPrint basiert auf einer webbasierten Benutzeroberfläche, während die eigentliche Berechnung der Druckdaten auf Prusa-Servern erfolgt. Dies soll es auch Nutzern von weniger leistungsfähigen Geräten ermöglichen, Modelle effizient zu slicen. Eine Anbindung an PrusaConnect und Printables erleichtere das Laden von Modellen und das Starten des Drucks.
Prusa betont, dass die Nutzung des Cloud-Slicings freiwillig sei. Alternativ könnten Nutzer weiterhin die klassische PrusaSlicer-Software lokal auf ihrem Rechner verwenden. Die generierten 3D-Druck-Projekte seien zudem als 3MF-Dateien speicherbar, sodass eine nachträgliche Bearbeitung in PrusaSlicer möglich bleibe.
Obwohl das Unternehmen darauf hinweist, dass EasyPrint nicht auf Prusa-Drucker beschränkt bleiben soll, ist noch unklar, wann und in welchem Umfang Geräte anderer Hersteller unterstützt werden.
Testphase angelaufen, Preise noch unklar
Derzeit befindet sich EasyPrint in einer frühen Testphase mit begrenztem Zugang. Einladungen werden schrittweise vergeben, um die Serverauslastung zu optimieren und erste Nutzererfahrungen zu sammeln. Die Entwickler planen, auf Basis des Feedbacks weitere Funktionen zu implementieren und die Integration mit mobilen Anwendungen zu verbessern.
Langfristig könnten laut Prusa kostenpflichtige Zusatzoptionen eingeführt werden. Ob und in welchem Umfang solche Angebote umgesetzt werden, hänge jedoch von der Nutzerresonanz und den Betriebskosten ab.
Bei Bambulab finde ich es wirklich eine Bereicherung, bereits erprobte Druckeinstellungen verwenden zu können.
Ein Klick in der App und der Druck startet und ich weiß das in 99% das Ergebnis gut wird.
Super für Leute die einen 3D Drucker haben wollen ohne sich weiter damit zu beschäftigen.