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Apple gegen Epic

Prozessauftakt Montag: Apple will keine App Store-Gewinne nennen

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51 Kommentare 51

Am bevorstehenden Montag, dem 3. Mai 2021, werden Apple und der Spiele-Publisher Epic erstmals vor Gericht aufeinandertreffen, um die Rechtmäßigkeit der verpflichtenden Umsatzbeteiligung im App Store zu klären.

Epic will App Store-Pflicht beenden

Festgestellt werden soll dann zweierlei: Darf Apple von den im App Store aktiven Entwickler 30 Cent von jedem eingenommenen Euro einfordern? Und: Darf Apple der Entwickler-Community die Nutzung eigener Bezahlsysteme untersagen und gleichzeitig zur App Store-Teilnahme verpflichten, um ihre Apps für iPad, Apple Watch und iPhone anbieten zu können?

Epic In App Kauf

Epic will ein eigenes Bezahlsystem anbieten

Diese Pflicht würde Epic nämlich gerne umgehen und die Kreditkartenabrechnung gerne selbst übernehmen – dann jedoch ohne Zwangs-Umsatzbeteiligung an Apple. Zudem wünscht sich der Spiele-Anbieter die Möglichkeit, eine App-Installation am App Store vorbei anzubieten, so wie es auf Android-Geräten bereits möglich ist. Hier können Apps in Googles Play Store geladen werden, lassen sich aber auch als reguläre Web-Downloads aus dem Netz laden und installieren.

Sollte Epic vor Gericht bestehen, dürften zahlreiche Entwickler binnen kürzester Zeit die selben Ausnahmen einfordern.

Auf den Spuren der EU-Kommission

Welchen Ausgang das Verfahren nehmen wird ist unklar, allerdings darf die heutige Einschätzung der Europäischen Kommission schon mal als Gradmesser herhalten. Apple steht von allen Seiten unter Beschuss und scheint bislang noch keine erfolgversprechende Verteidigungsstrategie erarbeitet zu haben.

Interessant ist zudem, dass Apple die im App Store eingefahrenen Gewinne gerne unter Verschluss halten würde. Hier hat Cupertino bereits gefordert, die Öffentlichkeit vom live gestreamten Prozess auszuschließen, wenn die App Store-Einnahmen zur Sprache kommen sollten.

22 Milliarden Dollar in 2020

Wie der Finanznachrichten-Dienst Bloomberg berichtet soll Apple hier mit der Sorge argumentieren, dass „Analysten, Investoren, Berichterstatter und andere Marktteilnehmer die Veröffentlichung von nicht öffentlichen, ungeprüften Finanzinformationen falsch interpretieren könnten“.

Apple will sich bei der Profitmaschine App Store nicht in die Karten schauen lassen. Branchenbeobachter wie Sensor Tower schätzen, dass der App Store allein im vergangenen Jahr 22 Milliarden Dollar in die Unternehmenskasse gespült hat – der Bruttogewinn soll dabei bei satten 88 Prozent liegen. Dies wäre ein riesiger Anteil am gesamten Firmengewinn von 57 Milliarden US-Dollar, den Apple 2020 generiert hat.

30. Apr 2021 um 17:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • War ja klar. Sonst prahlen sie doch auch immer mit den Verkaufszahlen rum. „Neuer Rekord, neuer Rekord“

    • Ist wie bei den Tarifverhandlungen hier in DE, zwei Jahre lang werden die neusten Rekorde gefeiert und dann kommen die 2 Monate in denen aufgezählt wird wie schlecht es den Unternehmen denn geht und wie schlimm der Markt sei :D
      Die drehen es sich halt wie es gerade am besten passt.
      Ich hoffe zumindest dass epic einen Teilerfolg erzielt und ein eigenes bezahlsystem einführen kann. Das haben die Entwickler verdient. Einen offenen app download wird es aber hoffentlich nicht geben.

      • ich hoffe nicht…faire preis Gestaltung würd ich mir für die Entwickler und Apple wünschen….

      • @Stef die würde dadurch ja gegeben sein. So müsste Apple auch attraktiver werden damit Entwickler ihre Zahlungsmöglichkeiten anbieten.

      • Ich vermute mal, dass es darauf hinauslaufen wird, dass Apple ein zweites Modell einführt, in dem der Traffic für den Download bezahlt werden muss und die Kosten für die Transaktion mit bspw. 0,50€/Transaktion berechnet wird.

        Das würde allerdings bedeuten, dass die Großen einen ziemlichen Skaleneffekt bekommen würden, den die kleinen Entwickler sich schlicht nicht leisten können.

    • Apple hatte sich vor 5 Jahren oder so entschieden gar keine Zahlen mehr zu melden. Dürfen die doch auch machen.

  • Mir ist hier keine Seite sympathisch.

    Epic ist nun auch kein weißer Ritter… wenn man sich die Preise in Fortnite anschaut und wie leicht ein falscher Klick ohne Rückfrage zum Kauf führt…

    Tja. Popkorn steht bereit.

  • Jaja, man will andere schützen. Einfach Sideloading erlauben und jeder nutzt frei, was er möchte…

    • Ich finde es gut, wenn alles in einem Store angeboten wird. Oder weißt du, welches Programm unter macOS oder Windows du nicht vielleicht verpasst, weil es eben nicht an einer zentralen Stelle angeboten wird. Ich will keine ewige Sucherei einerseits und anderseits die Vorzüge eines AppStores behalten.

      • Dann sollte die Suche auch gut gemacht sein und bei der hakt es im AppStore gewaltig!

      • Stimmt- ich nutze die App Store App nur zum Aktualisieren, aber die Suche darin ist ein Graus.

  • Ich hoffe, dass EPIC in diesem Verfahren lernen muss, Verträge einzuhalten. Ich bin zufrieden damit, wie Apple handelt und auch mit meinen Daten umgeht.

    Und dieses Gejammer, der Apple-User, die lange wissen, was Apple tut und seit Jahren jedes Jahr neue Devices kaufen und lamentieren:
    „Ich will aber das, aber das will ich gar nicht, und wenn ich das gar will, dan n will ich das aber nicht ohne das aber mit dem.“
    Heult leise oder kauft was anderes. Das ist meine Meinung, kann man mögen, muss man aber nicht.

    • Ich sehe hier nur einen Heuler, deine Meinung, jetzt wisch Dir die Tränen aus dem Gesicht und akzeptiere halt auch mal ne andere Meinung. (Geschrieben auf meinem Samsung)

      • Na, nun mal langsam und vor allem sachlich bleiben. Ich akzeptiere jede Meinung, auch die von Samsung-Nutzern, ohne sie zu teilen oder mir zu eigen zu machen oder gar zu bewerten. Und sollte ich wirklich heulen, platzen Ihnen ganz sicher die Trommelfelle.

    • Absolut richtig! Ich kann es auch nicht mehr hören. Wenn Apple so schlecht ist, dann kauft was anderes! Ich bin auf der Seite von Apple. Es muss keiner seine Spiele oder App’s in den App-Store bringen, das machen sie alle freiwillig und wollen etwas von dem großen Kuchen abbekommen!

      • +1
        Zumal ja die Verträge im Vorhinein bekannt waren und unterschrieben wurden.

      • Das heißt aber nicht, dass sie fair und richtig sind. Es gibt in der Rechtsgeschichte genügend Beispiele, bei denen Gerichte Klauseln aus unterschiedlichen Gründen als rechtswidrig definiert hat. Ich fände eine Möglichkeit zum Sideload und zu alternativen Bezahlmöglichkeiten sehr gut

      • Der Sideload kompromittiert aber einen großen Teil des sonst geschlossenen Systems. Ich hoffe, so etwas kommt nicht!
        Und warum soll Apple nicht was dabei verdienen, dafür, dass die komplette Grundlage (also der AppStore) entwickelt wurde und gewartet wird?

      • Das dürfen sie ja aich gerne, allerdings hätte ich doch gerne die Wahl, wie ich mit meinem Eigentum umgehe und welche Sotware ich darauf betreibe und woher diese stammt. Diese Mär von: Nur geschlossene Systeme sind safe and secure kann und will ich nicht glauben.

      • @mixmox. Die Hardware mag dein Eigentum sein. Oder zahlst du für jedes iOS Update erneut? Du hast ein Nutzungsrecht an der Software, mehr nicht. Oder steht auf deinem Kaufbeleg „Iphone 12 inkl. iOS 13-25?

      • Naja, das Versprechen der sicheren Systeme wir ja auch nicht mit jeder iOS Version gehalten.

        So wird halt nachgebessert.

      • @Mimox du kannst mit deinem Eigentum ja gerne machen was du willst und wenn du eine andere Software darauf betreiben möchtest, dann musst du halt diese selbst programmieren oder dein Eigentum verändern. Dafür ist aber nicht Apple zuständig.
        Du bist ein Mensch der eigene Entscheidungen treffen kann und als du dir ein iPhone gekauft hast, wusstest du was du bekommst.
        Wenn du eigene oder auf andere Art dir Software installieren möchtest, hättest du dir halt ein Android Smartphone kaufen müssen.

    • Und ich hoffe, dass Apple lernt, dass man Verträge fair gestalten muss, wenn man eine marktbeherrschende Stellung hat.

  • Einige Kommentare machen mich echt sprachlos. Ihr wisst schon, dass die 30%, die Apple für jede verkaufte App verlangt, der App-Entwickler auf den Preis aufschlägt und ihr am Ende es bezahlen müsst?
    Ich bin hier voll auf der Seite der Kläger. Apple verlangt hier einen unverschämten Obolus für die angebotene Dienstleistung.
    Auch das Argument, dass man es vorab gewusst hat, lass ich nicht gelten. Apple lässt ja auch den App-Entwickler keine Alternative um die Apps über einen anderen Kanal anzubieten. Die beißen hier schlicht in den sauren Apfel.
    Klar könnten die den Laden auch dicht machen. Aber so ein Store lebt von den Entwickler. Wenn die alle ihre Arbeit einstellen, kann auch Apple den Laden zumachen. Dann bleibt am Ende nichts und alle haben verloren.
    Ich hoffe daher das Epic gewinnt und wir die Verbraucher die Nutznießer dieses Rechtsstreit sind.

    • Also ich seh das ja so:
      – Weltweiter Markt
      – Weltweite Zahlungmodalitäten geklärt
      – Steuerklärung durch Apple
      – Infrastrukurbereitstellung

      Drei Modi für deine App:
      – Kostenpflichtig (15-30%)
      – In-App (15-30%)
      – Kostenlose App – Zahlung auf Website
      – Ganz kostenlos (0 Gewinn)

      Warum sollte der Hersteller jetzt hingehen und keine Gebühren Verlagen? Apple stellt SDKs zur Verfügung, bietet dir einen weltweiten Store und möchte dafür gerne bei gewinnbringenden Apps mitverdienen. Also ich verstehe das schon. Ich bin auch bereit mehr zu zahlen, wenn ich mich dafür nicht zusätzlich irgendwo registrieren muss.

      Und natürlich ist Apple im AppStore marktbeherrschend. Das wäre genau so wie wenn EDEKA bei REWE was ins Regal stellen will ohne dafür an der Kasse die Regalmiete zu zahlen… Es ist eben „ihr Haus“

      • Der Vergleich hinkt aber nicht nur, der hat nicht mal Beine.
        Ich versuche es mal: Es ist so, als gebe es auf dem Markt für Lebensmittel nur Edeka und Rewe und Sie produzieren Dosenmais und jedes Mal, wenn jemand ihren Dosenmais kauft, müssen Sie 30% davon an Rewe oder Edeka weitergeben. Sie verkaufen natürlich auch Dosenmais in ihrer Fabrik, dass dürfen Sie Kunden aber nicht sagen.

      • Achso rewe gibt den Preis für dosenmais 1zu1 an den kunden weiter ohne was daran zu verdienen obwohl sie pacht, lohn, energiekosten haben?

    • Das ist mir meine Sicherheit wert.
      Ich mag diese Geiz-ist-geil-Mentalität nicht und Apple ist ein Erfolgs-Modell – also mal sachte. Und wer glaubt EPIC will die kleinen Entwickler schützen, der irrt ganz gewaltig, das ist ein billiger Vorwand um eigene Interessen durchzusetzen.
      Und wenn Apple so böse böse böse wäre, dann würde keiner mehr für Apple entwickeln – auch klar.

      • Ergänzung: … würde schon jetzt keiner mehr …

      • Geiz ist Geil?
        Was hat das damit zu tun?
        Würdest du deiner Bank 30% Zinsen zugestehen?
        Apple nutzt hier schamlos die eigene Marktmacht aus.
        Ja Apple ist in diesem Fall böse, um deine Wortwahl aufzugreifen. Das schon einige Entwickler das Handtuch geworfen haben kann man auch ab und an hier in den News lesen.
        Apple war mal vor vielen Jahren ein sympatischer Underdog der sich zu einem gierigen Monster entwickelt hat.
        Und ja, ich nutze immer noch die Produkte. Aber nicht mehr so leidenschaftlich wie früher. Die Kritik überwiegt mehr als das Nutzerlebnis.

      • Naja, 30% stimmen ja jetzt auch nicht ganz. Apple stellt die entwicklungswerkzeuge kostenfrei zur Verfügung, ok 99 Euro im Jahr. Macht das KK prodcessing. Aber im Falle von zb Spotify durchzuziehen ist in direkter Konkurrenz zu Apple Music schon hart.
        Soweit wie ich weiß muss der Anbieter die Preise gleich gestalten. InApp Kauf über Apple oder über seine Seite.

      • Ich finde es echt bemerkenswert, wie begrenzt manche Menschen sind und wie stark ein schwarz-weiß Denken etabliert ist.
        1. Nur weil Apple eine Erfolgsgeschichte ist, gibt ihnen das noch lange nicht fas Recht ihre Marktmacht zu missbrauchen. 2. Natürlich ist Apple nicht böse und Epic gut. Epic verspricht sich einfach ein Wachstum und weniger Abgaben. Und Apple Produkte sind wegen des Verhaltens beim Appstore nicht zu verteufeln. In diesem und anderen Fällen nutzen sie aber einfach ihre Marktmacht um Menschen Abos und Gebühren aufzuerlegen.

      • Ich verstehe nicht warum hier auf den branchenüblichen 30% rumgehackt wird? Steam verlangt 30%, Microsoft verlangt 30% in ihrem Store und Epic hat vor kurzem von 30% auf 15% reduziert. Wie man die Reduzierung vor dem Gerichtsprozesse werten sollte ist in meinen Augen klar.

        Epic hat zur store Gründung reihenweise spiele Exklusivität eingekauft um den Store zu pushen und massenweise Nutzer zu ZWINGEN ihren Store und nicht Steam nutzen zu können.

        Ich finde es hier immer bemerkenswert wie eine Großzahl der Nutzer sich aufregt wenn Streaming Dienste wie Pilze aus dem Boden sprießen und es ja die Piraterie zur Folge hat wenn alle nicht den Hals voll bekommen, aber bei den App Stores ist es völlig unrechtens nur einen zu haben.

        Jeder der epic unterstützt supporters, dass es am Ende fünf AppStore Apps auf dem Handy gibt. Ich könnte ko***en wenn ich daran denke. Am Ende brauche ich den Microsoft Store um Office laden zu können da die nicht mehr die 30% an Apple zahlen wollen, also wird es nur noch in ihrem Store verfügbar sein, dann Google playstore für all deren Apps, etc. Wie kann man sowas nur wollen und unterstützen???

      • Ich bin seit MacOS8.6 dabei. Bis zum AppStore war es üblich, dass ich mir die Software auf den Seiten der Hersteller lade. Niemand ist gestorben. Seit Apple den AppStore für iPad und iPhone geschaltet hat, geht es bergab. Sie diktieren Preise und halten für alles die Hand auf, was ich als Konsument letztlich mitbezahlen muß. Was vielleicht einmal mit dem Nutzererlebnis im Sinne des Kunden begründet wurde, war von Anfang an ein Handaufhalten und diente einzig der Gewinnmaximierung, worauf bei allen großen Firmen Goldgräberstimmung aufkam. Danke Apple!
        Jetzt anfangen zu heulen, dass man sich plötzlich wieder selbst drum kümmern muß wer was wo anbietet ist zu lächerlich. Du entscheidest ja auch selbst bei welchen Bäcker du Teigwaren kaufst oder wer dir das Obst verkaufen soll. Letztlich erhalte ich als Konsument meine Rechte wieder zurück. Ich entscheide wo ich eine App kaufe und lade. Wenn dadurch wieder mehr Konkurrenz entsteht, dann kann das für mich als Konsument doch nur zugute kommen. Die Programmierer können dann wieder entscheiden wer ihnen die besseren Konditionen zum Verkauf anbietet. Das nennt man auch freie Marktwirtschaft.
        Wie werden von Apple in allen Bereichen geknebelt und verteidigen auch noch dieses „geschlossene“ System, wo letztlich mehr Nachteile als Vorteile bei rum kommen.
        Schaut euch die Gewinne an. Das ist euer verdientes Geld, womit Aktonäre ihre Villen auf den Hamptons finanzieren.
        Das ist nur möglich, weil ihr diese Preise bezahlt, die man euch diktiert und die nicht durch fairen Wettbewerb eingefahren werden.
        Schönen Feiertag noch und bleibt gesund!

      • Wie du schon sagst, wir entscheiden selbst, wo und was wir für welchen Preis kaufen. Du kannst dir jederzeit ein anderes Smartphone kaufen, das nicht schlechter ist als ein iPhone, vielleicht sogar billiger.
        Wenn ich aber nun das Ökosystem, das OS usw. von Apple will, dann muss ich eben mit dem „Konzept“ von Apple leben.

        Der Markt regelt sich normal selber durch Nachfrage und Angebot. Wenn Apple doch nicht das bietet, was ihr wollt, dann kauft was anderes, es gibt doch genügend Alternativen. Apple würde dann merken, dass sie den falschen Weg gehen und etwas ändern. Genauso bei den Entwicklern, entwickelt keine Apps mehr fürs iPhone, dann muss auch Apple hier reagieren. Aber warum macht das keiner, weil es anscheinend doch irgendwie gut ist, die Millionen iPhone Besitzer zu erreichen.
        Bei den großen gehts doch nur um die Gewinnmaximierung um besser bei den Aktionären dazustehen oder sich nen Fußballclub zu kaufen.
        Apple hat sich nun einmal dieses Ökosystem aufgebaut und gibt die Spielregel vor und solange die Kunden kaufen und die Entwickler dafür entwickeln, weil sie ja anscheinend gut daran verdienen, wird Apple die Regeln so lassen.
        Dafür braucht man keine EU oder Gerichte.

        Ich will kein Apple das von der EU und Gerichten geändert wird, ich will es so wie es ist, denn darum kaufe ich auch Apple. Und das entscheide ich ganz alleine.

      • In diesem Fall sollen es Gerichte regeln. Apple läuft seit Jahren frei. Man fühlt sich sicher und reizt es bis zum Erbrechen aus. Der Devote User/Käufer merkt mittlerweile gar nicht mehr wie er sich dieser Firma ausgeliefert und abhängig gemacht hat.
        Von daher ist es schön, wenn unabhängige Richter und Behörden im Sinne der Verbraucher handeln. Manchmal hilft nur ein Aufzeigen von Grenzen um das eigene Handeln zu überdenken.
        Wenn am Ende Apple nicht mehr die gleiche Firma ist, die du so lieb gewonnen hast, dann steht es dir frei eine andere Marke zu kaufen die auch gute Produkte anbieten. Vielleicht findet sich ja ein anderes Unternehmen, was dich ähnlich an die Hand nimmt und bevormundet.
        Ich werde das wohl nie verstehen, dass man Einschränkungen und Bevormundungen auch noch verteidigt. Never!
        In den vergangenen Jahren wurde oft von einer Religion und Jünger in Verbindung mit dieser Firma gesprochen. Da ist wohl was wahres dran.
        Und ja, ich löse mich langsam von dieser Abhängigkeit. Der letzte Rechner wurde vor 5 Jahren gekauft. Ein iPhone vor 3 Jahren. Es werden wohl die letzten sein. Ein neuer iMac hat es mir angetan. Auch weil er mich farblich an meinem ersten Mac erinnert. Aber das war seinerzeit eine andere Firma, die mit der heutigen nichts mehr zu tun hat. Allerdings die saftigen Aufpreise, die mir letztlich den Kauf verleidet haben.

      • Warum verteidige ich Einschränkungen und Bevormundungen? Ich verteidige hier nur ein Konzept eines Herstellers, mehr nicht. Und ich habe mich dafür freiwillig entschieden, weil ich es so gut finde. Hätte ich das nicht gewollt, hätte ich mir ein Android Smartphone kaufen können. Es ist ja nicht so, dass es keine anderen Smartphones gäbe, die das gleiche können und wahrscheinlich sogar billiger sind.
        Wie gesagt, der Markt regelt sich normal selbst durch Nachfrage und Angebot, dafür brauchen wir keine EU oder Gerichte.
        Und jede Firma wird Preise solange ausreizen, bis die Nachfrage sinkt und wird dann handeln, da sie sonst nicht mehr soviel verkaufen.

        Genauso ist es mit den 30% / 15%. Wenn keiner mehr Apps fürs iPhone entwickelt, wird man das iPhone auch nicht mehr kaufen und Apple müsste handeln. Da aber die Plattform, trotz der 30% / 15% noch sehr attraktiv/lukrative ist, lässt man seine Apps dort.

        Und die Gerichte handeln bestimmt nicht im Sinne der Verbraucher. Welchen Vorteil habe ich nun dadurch? Das ich nicht mehr das Konzept von Apple habe oder dass sich die Preise für mich erhöhen. Hätte ich das gewollt, wäre ich bei Android. Die einzigen, die dadurch Vorteile haben sind die großen Firmen, die nur noch mehr Geld haben wollen.

        Ich bin ein Mensch der selbstständig handeln und denken kann und wenn ich mir Apple Produkte kaufe, weil mir das Konzept dahinter gefällt, dann hat das nix mit Bevormundung und an die Hand nehmen zu tun.
        Und alle die sich Apple kaufen und dann am Ende jammern, dass es nicht so ist wie bei Android, die haben dann anscheinend nicht nachgedacht was sie da kaufen, denn dann hätten sie ja ein Android Smartphone genommen.

        Und es ist doch gut, wenn du dich von Apple löst, das zeigt, dass du nachdenkst und normal handelst. Und genauso reguliert sich der Markt. Dir gefällt das von Apple nicht mehr, also kaufst du es nicht mehr. Sollte Apple irgendwann so wenige Kunden haben, dass das Konzept nicht mehr stimmt, werden sie was ändern. Aber solange es genügend Leute kaufen, weil ihnen eben das Konzept so gefällt (und dass hat nichts mit Abhängigkeit, Bevormundung und an die Hand nehmen zu tun), wird Apple das so lassen. Das macht doch jede Firma so.

      • „Das macht doch jede Firma so“
        Wenn ich das schon lese. Apple wollte mal anders sein. Think different hieß das wohl mal. Und jetzt? Jetzt sind sie schlimmer als es Microsoft jemals einmal gewesen sein soll.
        Du wiederholst dich übrigens jetzt mit deinen Aussagen zu Android zum xten Mal und es wird einfach nicht besser.
        Eigentlich bestätigt dein Text nur, dass nun andere eine Änderung herbeirufen müssen. Man ist über die Jahre dermaßen beeinflusst worden, dass man es nicht mal selbst mehr merkt, wie abhängig man sich davon gemacht hat. Befasse dich mal mit Sekten und wie Mitglieder beeinflusst werden. Am Ende hilft nur noch fremde Hilfe um dieser Gehirnwäsche zu entkommen.
        Ändere auch mal zur Probe deine Sichtweise. Du bist der Konsument und nicht der Anbieter. Es sei denn du arbeitest bei dieser Inc. und/oder hast Aktien.

      • „Apple wollte mal anders sein“
        Vielleicht wollten sie das damals, aber jeder kann sich ändern oder anpassen. Und nur weil Dir das nicht gefällt, ist Apple jetzt schlimmer als Microsoft? Es steht dir ja offen was anderes zu kaufen.

        Warum denkst du immer, dass Menschen, die sich ein Produkt von einer Firma kaufen, dessen Konzept du nicht magst, nicht selbstständig handeln können oder gleich abhängig von der Firma sind?

        Welche Sichtweise soll ich denn ändern? Soll ich jetzt deine Sichtweise annehmen? Das wäre nicht gut, dann wäre ich ja wieder abhängig von jemandem, darum bleibe ich bei meiner Sichtweise. Und ja, ich bin der Konsument und ich bin mit dem, was Apple mir bietet (das muss nicht alles von Apple sein) zufrieden und daher kaufe ich das. Ach nee, ich kaufe das ja, weil ich abhängig bin!
        Und weißt du was, ich kaufe mir nicht alles von Apple und zwar das, was mir im Preis-/Leistungsverhältnis nicht passt oder ich nicht brauche, aber deswegen jammere ich nicht.

        Ich wiederhole mich und du verstehst es immer noch nicht.

  • Nachdem ich schon 459% mit Apple Aktien im Plus liege .. hoffe ich in traditionellen Mai mit kurzfristigen Dip zum nachkaufen.

    Wer keine Aktien besitzt .. für diesen ist der Streit eigentlich nicht relevant.

    Epic geht es genauso wie Apple. Hauptsache mehr Geld scheffeln. Der Kunde spielt dort keine Rolle. Es geht hier nur ums Geld.

  • Prinzipiell kann man durchaus in frage stellen, ob die entrichtete Gebühr gerechtfertigt ist, aber wenn jeder Entwickler eigene Bezahlwege implementieren darf, die dann günstiger sind, woher oder wie wird Apple sich dann die Kosten der Infrastruktur und der Entwicklertools zurück holen? Es erweckt den Eindruck, als wolle z.B. EPIC die Tools von Apple nutzen, das Ansehen der Platform, die Vertriebswege, aber das alles doch bitte kostenlos.
    Ich befürchte, wenn es zur Zwangsöffnung kommt, geht das ganze den Bach runter. Oder durch höhere Developergebühren werden die Apps im Endeffekt vielleicht noch teuere.

  • Dann kaufen Sie eben etwas anderes als Apple @ Mixmox.
    Ein Geschäft, ist dann ein Geschäft, wenn alle Geschäftspartner etwas davon haben und ich prüfe meine Verträge bevor (!) ich sie unterschreibe.
    Und das wird EPIC auch getan haben und nun … ach so plötzlich will EPIC unter dem Vorwand „kleine Entwickler“ die Regeln, die man einvernehmlich vereinbart hat, kippen.
    Na, ich möchte Sie erleben, wenn ich gegen einen mit Ihnen einvernehmlich geschlosseneren Vertrag klage, den ich lange Zeit erfüllt hab

    • 30% Zinsen sind sicherlich der falsche Vergleich, reden wir von Ausgabeaufschlägen. Und ja, die zahle ich, weil meine Erträge dann entsprechend sind. Oder ich lasse es und verzichte auf Kosten und Erträge.

  • Sehen wir das ganze mal so. Es gibt einen Smartphone-Markt der (wahrscheinlich) zu 75% von Android dominiert wird. Sprich, auf diesem Markt hat Apple kein Monopol.
    Jetzt hat Apple ein Smartphone entwickelt mit dem Konzept, dass dieses nur über einen Store verfügt und in sich geschlossen ist. Das hat anscheinend vielen Leuten so gut gefallen, dass sie sich für ein iPhone entschieden haben. Da Apple nun viele zahlende Kunden hat, wollte jeder dafür Apps entwickeln und an dem guten Konzept mitverdienen.
    Wenn denn Entwicklern dass Konzept nun zu teuer ist und sie die ganzen Kunden von Apple nicht mehr erreichen wollen, dann dürfen diese doch gerne darauf verzichten Apps fürs iPhone zu entwickeln. Es gibt ja noch 75% des Marktes, wo man seine Apps anbieten kann. Sollten genug Entwickler abspringen, weil es zu teuer ist, würde Apple sich schon überlegen, die Preise zu senken, da dass iPhone ja nicht mehr so attraktiv ist. Der Markt würde sich selbst regeln. Und das tut er auch, da für die Entwickler er anscheinend doch sehr interessant ist, sonst würden sie ja keine Apps dafür entwickeln.
    Viele vergessen wahrscheinlich auch, dass zu dem was Apple für die 30% bietet, auch die Entwicklung der Produkte (iPhone, iPad usw) gehört, denn ohne diese wäre das Konzept nicht so erfolgreich. Auch so etwas kostet viel Geld.
    Ich möchte keine Veränderungen von Apple, da ich es mir kaufe, weil es so ist, wie es ist. Und die, die mehr Freiheiten wollen, es gibt so viele gute Android Handys, die eure Wünsche erfüllen. Kauft doch diese. Wir wissen doch alle bevor wir was kaufen, was wir da kaufen würden.
    Der Markt regelt sich immer selbst durch Nachfrage und Angebot und nicht durch die EU, Gerichte usw..

  • Das mit dem anbieten von Abos und dem werben dazu kann von mir aus gerne aufgehoben werden.

    Sicher aber nicht das Apps außerhalb des App Stores installiert werden können.
    Da gibt es kein Kompromiss. Wem das so wichtig ist, der soll bitte zu Android gehen.
    Das macht mehr kaputt als das es nützt.

    Außerdem wer Apples Platform zum betreiben nutzt sollte auch dafür zahlen. Und 30% ist da in Ordnung und üblich aktuell.

  • Die EU sieht das anders Marktmissbrauch bei Musik! App Gebühren zu teuer! Wenn ich Apple wäre würde ich den App Store an der Börse ( Ausgliedern) bringen 95% bei Apple Rest freie Aktionäre! Somit wäre der App Store kein Teil mehr von Apple sonst wird Apple gezwungen den App Store zu öffnen für alle! Eine eigene Bezahl Option anbieten ja mit 15-20 % Abgabe die vom Entwicklerkonto abgezogen wird ! Das ist immer noch eine Menge Geld und am Ende gewinnen beide !

  • Sollen sie halt sideloading erlauben und jede von diesen Apps in eine eigene sandbox, ohne Zugriff auf die Hardware (z.B. gyroscope) und Sachen wie die teilen Funktion usw, stecken.

    Verstehe auch nicht wirklich wofür Spotify unbedingt eine app braucht? Sollen sie halt ihre Website pushen, dann brauchen sie überhaupt nichts an Apple abgeben.

    Und wenn es nicht komfortabel genug läuft kann man mit dem Geld für das sich manche einen Fußball Verein kaufen auch ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen.

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