Beta-Version startet
ProtonMail erweitert Angebot um verschlüsselten Kalender
ProtonMail gilt als ausgesprochen sicherer E-Mail-Dienst. Die Nachrichten werden bereits auf den Geräten der Nutzer verschlüsselt, dementsprechend hat der Anbieter selbst keinerlei Möglichkeit, auf die Inhalte der E-Mails zuzugreifen. Das E-Mail-Angebot von Proton wird nun durch einen sicheren Kalender ergänzt.
Der ProtonCalendar steht in einer Beta-Version zunächst nur Nutzern der kostenpflichtigen Angebote von ProtonMail zur Verfügung. Den Entwicklern zufolge handelt es sich dabei um die erste vollständig verschlüsselte Kalenderanwendung überhaupt. ProtonCalendar garantiert damit einen mit ProtonMail vergleichbaren Datenschutz, sämtliche Informationen eines Eintrags, also neben dem eigentlichen Termin auch Beschreibung, Ort und Teilnehmer, werden vor der Übertragung an die Proton-Server lokal verschlüsselt.
Ein Kalender ist mehr als nur ein Werkzeug. Er ist eine Aufzeichnung der Momente, die Ihr Leben ausmachen – Ihre großen Treffen, Ihre Zusammenkünfte mit Freunden und die Geburtstage Ihrer Kinder. Um diese Ereignisse einfach zu organisieren, mussten Sie lange Zeit große Unternehmen diese besonderen Momente überwachen lassen. Diese Firmen schnüffeln in Ihrem Kalender und nutzen diese Informationen für Werbezwecke.
ProtonCalendar steht bislang nur in der Web-Version von ProtonMail zur Verfügung. Im Laufe des Jahres soll der Kalender aber auch als App für iOS und Android erscheinen. ProtonMail gibt es bereits als iOS-App. Eine Anleitung für die Integration in Apple Mail auf dem Mac findet ihr hier.
Kostenlos lässt sich ProtonMail mit maximal 500 MB Speicherplatz und der Beschränkung auf 150 tägliche Nachrichten sowie drei Mail-Verzeichnisse nutzen. Das kostenpflichtige Angebot beginnt bei monatlichen Preisen von 5 Euro, weitere Infos findet ihr hier.
Ich benutze ProtonMail schon seit 2 Jahren in der Pro Version. Gefällt mir gut. Der Zugriff auf das Webmail und die iOS App lässt sich auch noch per 2FA absichern!
Es lassen sich auch beliebig viele Alias Email Adressen erstellen, welche dann die eingehenden Emails in die Inbox Schieben. Filter einrichten geht auch.
Viel Glück mit dem neuen Geschäftsmodell. Mit dem alten (Protonet) ist man ja leider gescheitert.
@Nik, die beiden Firmen haben nichts miteinander zuteil außer dem Proton
Benutze die kostenlose Version von ProtonMail seit 3 Jahren. Bin damit sehr zufrieden.
Proton wäre ja auch mein absoluter Favorit. Würde ich sofort kaufen wenn eine einmalige Zahlung möglich wäre. So leider nicht mit diesem Abo Mist (sorry).
Man sollte unterscheiden zwischen Abo (ohne laufende Kosten) und Abo (mit laufenden Kosten) einer Applikation. Protonmail gibt dir nicht eine App in die Hand, mit der du lokal auf deinem iPhone arbeitest, sondern hat eine Infrastruktur im Hintergrund, es werden regelmäßig Updates benötigt, damit es sicher bleibt. Also hier z.B. eine Applikation mit laufenden Kosten. Wo ich es kritischer sehe, sind Apps wie Parallels, wo der Einmalkauf für einige Jahre reichen kann, da innerhalb der Version nicht viele Updates benötigt werden, nur Anpassungen an neue Betriebssystemversionen, die ja nicht zwangsweise notwendig sind. Hier also prinzipiell erstmal eine Applikation ohne laufende Kosten – auch wenn natürlich die Firma im Hintergrund nicht ohne Einnahmen überleben kann.
https://web.archive.org/web/20190827170207/https://steigerlegal.ch/2019/05/23/protonmail-echtzeit-ueberwachung/
Es gibt bei Martin Steiger einen neuen Beitrag betreffend Transparenzbericht, der sehr nachdenklich stimmt, was Versprechen/Suggestion und Realität betrifft.
Schade, dass es nur 5GB Speicher gibt.
Für mich einfach „un“-pro
Achso: auch die 20GB
Ich hätte gerne >50gB
Sicher ist auch dieser Anbieter nicht. Kommt es hart auf hart, gibt Proton auch Daten weiter…
Deswegen sind die Daten ja auch verschlüsselt. Kein legaler Anbieter kann sich den nationalen Gesetzen entziehen. Weder in den USA, noch in der Schweiz.
„ Den Entwicklern zufolge handelt es sich dabei um die erste vollständig verschlüsselte Kalenderanwendung überhaupt.„
Das hat Posteo schon lange: https://posteo.de/hilfe/wie-funktioniert-die-verschl%C3%BCsselung-von-adressbuch-und-kalender