„Hour of Code“
Programmier-Workshops für Kinder in den deutschen Apple Stores
Auch in diesem Jahr hat Apple mit „Hour of Code“ wieder eine Programmier-Workshop-Reihe für Kinder am Start. In den zwischen dem 5. und 11. Dezember in den 14 deutschen Apple Stores angebotenen einstündigen Kursen sollen Kindern ab 6 Jahren erste Bekanntschaft mit dem Programmieren von Softwareanwendungen machen.
Dieser Workshop ist für Kinder und Eltern gedacht, die sich mit den Grundlagen des iPad auskennen und neu in der Welt des Programmierens sind. Die Session nutzt Materialien von Code.org und vermittelt durch einfache Drag & Drop Interaktionen die grundlegenden Konzepte des Programmierens.
Viele der von Apple angebotenen Termine sind bereits ausgebucht. Daher verweist Apple auch auf das für die Veranstaltungsreihe namengebende Projekt code.org. Unterstützt von Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google werden dort kostenlose „Hour of Code“-Kursmaterialien angeboten. Ziel der Aktion ist es, jedem Schüler in jeder Schule die Möglichkeit zu geben, Informatik zu lernen.
Ja, Kinder sollen draußen spielen, sich die Knie aufschürfen und Freunde haben die man an der frischen Luft und nicht online trifft. Ebenso spricht für mich aber auch nichts dagegen die Kinder (auch schon früh) an den Umgang mit neuen Medien, Interne, Computer & Co heranzuführen. Dazu gehört auch, dass die Kids auch schon mit 6 anfangen können zu programmieren, wenn sie denn Spaß daran haben.
Was ich mit einem 6 Jährigen aber auf keinen Fall machen würde, ist ihn in einen solchen Kurs bei Apple zu stecken. Egal ob der Kurs von Apple, Microsoft, Google oder anderen „ganz uneingennützigen Anbietern“ kommt, dahinter steckt immer Werbung und Imagepflege. Dafür wären wir meine Kinder dann irgendwie zu schade. Die (er-)kennen den Unterschied zu neutralen Angeboten noch nicht, und haben daher dort nichts zu suchen.
Wenn man in diesem Alter programmieren lernen will, bringe ich es den Kindern selbst bei (wenn man es kann), oder melde das Kind bei einem Kurs bei irgendeinem örtlichen Träger (Schule, Vereine, etc.) an.
Es ist doch nett, dass ein Unternehmen so eine Einführung anbietet. Die Hour of Code ist doch eine gemeinnützige Vereinigung. Dass Apple da mitmacht, ist doch gut. Image-Pflege hin oder her. Sie tun ja auch etwas gutes.
Off-topic: explodiert der iCloud-Kalender Spam bei Euch auch gerade?
Ja, leider. Fast täglich 1-2 Spam Einträge zu gefälschten Ray-Ban Brillen.
Peter, über iCloud.com den Versand von Kalendereinladungen auf E-Mail statt Push aktivieren. Dann bekommst Du den Spam immerhin „nur“ per Mail. ;)
Kinder sollen Begreifen… das kommt von Greifen… ein normaler 6jähriger sollte vielleicht Lego spielen… aber nicht schon virtuell programmieren…
und hoch konzentriert auf ein Display schauen… über einen langen Zeitraum hinweg… ist bestimmt nicht i.O. für die Entwicklung der Augen… und und und….
wenn ich ein Lindenblatt nicht angefasst habe kann ich es auch nicht Programmieren!!!
Es ist merkwürdig, dass viele Eltern kein Problem damit haben, wenn ihr Kind still vor einem Klavier sitzt und dort auf den Tasten klimpert. Sitzt dasselbe Kind vor einem PC und klimpert stattdessen auf der Tastatur, ist das ganz was Anderes…
Ein „normales“ Kind kommt mit 6 in die Schule und kann weder lesen noch schreiben. Wenn man in dem Alter „programmiert“, dann starrt man also nicht auf den Bildschirm und hackt irgendwelchen Code ein, sondern man schiebt ein bunte Kästchen hin und her, um Wenn-Dann-Beziehungen und Schleifen zu „bauen“. Das kann man schon sinnvoll für 6-Jährige anbieten, wenn sie denn Spaß daran haben, UND wenn es ein neutrales Event und nicht so eine Werbeveranstaltung von Apple, Google, & Co ist.
Die Hour of Code ist doch eine gemeinnützige Vereinigung, oder nicht? So einfach (und umsonst) bekommt man keinen Programmierkurs für Kinder mit entsprechend professionellen Leuten.
Also ich finde die Kids sollten schon spielerisch den Umgang mit dem Rechner lernen…. Ich gehe mit meiner Tochter zu diesem event. OK die Tochter ist 10 und hat auch schon in der Schule diverse „Informatik-Projekte“ gehabt.
Ich habe selbst mit 12 Jahre angefangen und habe es zum Beruf (Informatiker) gemacht.