Produktiv am Mac: Default Folder X jetzt mit voller El-Capitan-Unterstützung
Die Entwickler von St. Clair Software haben mit Default Folder X ein leistungsstarkes Hilfsmittel für produktives Arbeiten am Mac im Angebot. Die App erweiterte die Öffnen- und Speichern-Dialoge und beschleunigt die Navigation im Finder.
Default Folder X unterstützt euch auf verschiedene Weise beim schnellen Auffinden von Verzeichnissen oder Dateien. So könnt ihr euch über Aufklapp-Menüs in der Menüleise oder den Dateidialogen direkt zu einem Bestimmten Ort im Dateisystem navigieren, oder auf ein von der App angebotenes Menü mit beispielsweise den zuletzt verwendeten, häufig benutzten oder favorisierten Verzeichnissen zugreifen. Den besten Eindruck vom Leistungsumfang der App bekommt ihr in folgendem Video:
Lasst euch von der im Video gezeigten alten OS-X-Version nicht irritieren. In der neu veröffentlichten Version 5 versteht sich Default Folder X nun auch ohne jede Einschränkung mit dem aktuellen Mac OS El Capitan. Den Entwicklern ist es mittlerweile auch gelungen, einen Konflikt der App mit Apples System Integry Protection zu beseitigen. Eine komplette Liste aller Neuerungen der Version 5 findet ihr hier.
Die mit Default Folder X gebotene Leistungssteigerung hat ihren Preis. Die Entwickler bieten die App zum Preis von 34,95 Dollar an, Upgrades für Bestandskunden sind günstiger zu haben. Allerdings müsst ihr die Katze nicht im Sack kaufen, sonder könnt die App zuvor 30 Tage lang unverbindlich und in vollem Umfang testen.
Ich nutze zwar nur einen Teil der Funktionen, aber dennoch für mich absolut super – und lohnt sich für mich als Arbeitserleichterung. Hatte die App damals in einem Bundle irgendwo bekommen als 4.x — Update zu Version 5 lief ohne Probleme, musste nur den Update-Preis zahlen. Bonus: die App läuft jetzt wesentlich stabiler, ist besser zu handlen, hat 2 Farbschemen usw. Der Entwickler ist wirklich auf Zack, knapp 20 Beta-Releases, die alle schon sehr stabil liefen.
Ich nutze beruflich PCs mit Windows und privat PCs und Macs und wundere mich immer wieder, wie schwierig ich einfachste Sachen, die am PC kein Nachdenken erfordern, am Mac nicht oder nur schwierig hinbekomme. Der Finder ist wirklich ein zu simples Werkzeug. 90% von dem, was dieses ziemlich teure kleine Tool nachrüstet, kann man mit dem Windows 7 Explorer direkt von Haus aus erledigen.
Hast du denn Beispiele?
Ich mag meine Macs, aber was mich echt fuchsig macht ist, dass es die simpelste von allen simplen Funktionen nicht gibt: Im Finder zuerst die Ordner und darunter die Dateien anzeigen lassen.
Früher hatte ich dafür das Tool xtrafinder, das diesen Nonsens von Apple behoben hat, aber seit El Bundy Capitain ist das nicht mehr möglich bzw. nur noch sehr kompliziert und mit Einbußen an Sicherheit, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dass Apple diese Popelfunktion nicht schon seit 10 Jahren anbietet will mir nicht in den Kopf.
Was ist denn daran sinnvoll?
Und vor allem:
wenn Du alle Ordner nacheinander willst, sortiere in Listenansicht doch einfach alles nach Art. Dann haste Deine Ordner alle nacheinander, sogar alphabetisch.
Wozu das gut sein soll, erschließt sich mir jedoch nicht.
Finde es unglaublich nervtötend, dass unter Windows immer alle Ordner zuerst gelistet werden. Wenn ich so einen Dateinamen eintippe, damit die Auswahl schnell an die gewünschte Stelle springt – Pustekuchen – kommt zunächst irgend ein Ordner, der optisch einen halben Meter von der gleichen Stelle im Alphabet, aber unter den Dateien, entfernt ist.
Ich benutze das Programm seit 2003 (v.1.93…) und wundere mich immer, wenn ich an einem anderen Mac ohne Defaultfolder sitze, warum das Abspeichern so umständlich ist. Ich will nicht mehr darauf verzichten.
Beispiele? Prinzipiell arbeitet der Windows Explorer mit Dateipfaden so, wie ihr es vom Browser und URLs gewohnt seid. Also: ich gehe am Windows-PC in den Explorer in einen gewünschten Pfad. Kann diesen dann in der Adresszeile markieren und kopieren (also Ctrl+C). Jetzt bearbeite ich beispielsweise eine Photoshop-Datei und will die dort speichern. Also einfach ’speichern unter‘ gewählt und im Feld des Dateinamen Ctrl+V gedrückt, Enter und schwups, bin ich im entsprechenden Ordner. Auch kann ich einfach ein neues Explorer (Finder) Fenster aufmachen und dort den kopierten Pfad in die Adresszeile einfügen und mit einem Klick in den Pfad gelangen.
Der Mac zeigt mir hier immer wieder die root an und ich muss mich immer wieder mühsam zum entsprechenden Ordner navigieren. Auch wenn ich privat seit Jahren glücklich in der Apfelwelt bin, ist dies eine Sache, die Windoof deutlich besser geworden kann.
Naja du kannst auch den gewünschten Ordner in den speichern unter Dialog ziehen und der Pfad wird automatisch eingetragen, also bei osx meine ich jetzt.
Danke für die Info. Ich dachte schon ich bin der einzige, der mit Finder nicht wirklich zurecht kommt. Für mich ist es völlig unverständlich, warum Apple hier nicht ein zumindest gleichwertiges Tool integriert hat. Wann immer ich eine Datei suchen oder abspeichern will, frage ich mich warum ich mir das auf dem Mac antue. Deshalb werde ich das App gleich mal ausprobieren, aber letztlich sehe ich hier einen großes Mangel an OSX und zeigt mir dass hier Microsoft dich sehr viel ausgereifter ist
@Jens: Nein, Du bist sicher nicht der einzige. Der Finder ist wenn man Windows seit V7 (und vielleicht noch das Addon „Classic-Shell“) kennt, ein einziger Krampf. Die Xtra-Finder-Ergänzung war schon ganz gut – ich verstehe einfach nicht, warum Apple es seit Jahren nicht schafft, diese Features in den regulären Finder einzubauen. Wenn nicht default, dann doch wenigstens als Option. Wo bleibt hier die gepriesene Innovation der Apple-Produkte? Die brauchen sich das doch nur beim Explorer abzuschauen.
Seitdem ElCapitan den Xtrafinder gekilled hat, probiere ich zurzeit „Path-Finder“. Kommt dem wieder recht nahe, ha aber auch wieder so seine Macken. Das Kopieren/Verschieben über die Sammelfunktion ist ja ganz nett, im Alltag aber wieder viel zu umständlich. Ich hoffe, dass die Jung von Xtra-Finder einen Weg finden, ihre Finder-App auch unter ElCapitan zum Laufen zu bringen. Ohne diese csrutil-Bastelei (das ist eines Apples doch wirklich unwürdig).