iPhone erhält "Final Cut Camera"
Pro-Apps fürs iPad: Logic Pro 2 ab 13. Mai, Final Cut Pro 2 folgt später
Während der heutigen Vorstellung der vier neuen iPad-Modelle hat Apple auch neue Versionen der Pro-Applikationen Final Cut Pro und Logic Pro angekündigt. Sowohl die Videoschnitt-Software als auch das Tonstudio werden in Version 2.0 für das iPad erscheinen. Logic Pro 2 bereits am 13. Mai, Final Cut Pro „später in diesem Frühjahr“. Die korrespondierenden Mac-Applikationen sollen dann ebenfalls aktualisiert werden.
Logic Pro 2 für iPad
Die Logic-Pro-Updates bieten erweiterte Funktionen für Musikproduzenten, bei denen sich Apple auf die Unterstützung durch künstliche Intelligenz verlässt. Zu den Neuerungen gehören der „Session Player“, der Drummer um Bass- und Keyboard-Player erweitert, sowie „ChromaGlow“ für einen wärmeren Klang.
Der „Session Player“ soll durch KI eine personalisierte Begleitband bieten, die auf Feedback reagiert und damit die kreative Kontrolle erhöht. Die Komponententrennung ermöglicht es, separate Signale aus Audioaufnahmen zu extrahieren und individuell zu bearbeiten. Apple verspricht hier eine nahtlose Projektübertragung zwischen iPad und Mac.
Final Cut Pro 2 für iPad
Auch die Videoschnitt-Anwendung soll signifikante Verbesserungen erhalten. Die neue iPad-Version verwandelt das Gerät in ein Multicam-Produktionsstudio, mit der Möglichkeit, bis zu vier Kameras gleichzeitig zu steuern. Die App „Final Cut Camera“ unterstützt diese Funktion durch drahtlose Kameraverbindung und bietet zusätzlich professionelle Steuerungsmöglichkeiten für Videoaufnahmen.
Final Cut Pro für iPad 2 erlaubt zukünftig die Bearbeitung von Projekten auf externen Laufwerken und nutzt dabei den Thunderbolt-Anschluss. Der neue M4-Chip soll das Rendering und die Verarbeitung von Videostreams dabei erheblich beschleunigen.
Die Mac-Version 10.8 führt KI-gestützte Tools ein, die das Anpassen von Videos und das Retiming vereinfachen. Verbesserungen umfassen auch eine effizientere Navigation und Verwaltung der Timeline. Beide Aktualisierungen werden als kostenlose Upgrades für bestehende Nutzer verfügbar sein.
Beide Apps im Abo erhältlich
Auf dem iPad werden beide Apps im Abo angeboten. Die Kosten betragen hier 4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro pro Jahr. Erstnutzer erhalten ein einmonatiges, kostenloses Probeabo.
Und was ist mit einem neuen Mini?? :(
„Expected later this year“ :-)
Na ja… auf dem Mäusekino zu schneiden – egal ob Musik oder Video – ist nicht wirklich toll klappt aber erstaunlich gut!
Kann man auch ein Projekt, dass man am MacBook angefangen hat, auf dem iPad fertig schneiden?
Warum sollte das nicht gehen?
@Thommy, weil es jetzt mit iPad Final Cut v1 nicht geht.
So richtig glaube ich immer noch nicht, dass ich diese Apps auf dem iPad durchsetzen. Allein vom Preis-Leistungs-Verhältnis gesehen ist es doch sinnvoller, sich einmalig, die Mac Version zu kaufen, mit einem aktuellen MacBook, als zum nahezu identischen Preis ein iPad Pro zu kaufen und dann die Software nur als Abo zu bekommen. Vom Workflow noch gar nicht zu sprechen. Ich jedenfalls bin froh, schon vor langer Zeit, Logic am Mac gekauft zu haben.
Früher war das, was Apple mal ausgezeichnet hat: schon sehr hochpreisige Hardware, dafür verhältnismäßig preiswerte Software bzw. sogar integrierte Software. Jetzt will Apple halt alles haben, teure Hardware und teure Abo Preise. Bei mir funktioniert dieser Strategie jedenfalls nicht.
Die Leistung der iPads wird ja enorm sein. Schade, dass iPadOS ohne Touch so grauenhaft zu bedienen ist. Sonst könnte man mit dem iPad und dem Magic Keyboard echt einen Laptop ersetzen.
Leider ist es wieder schmaler, anstatt dass man mal den Akku an die Leistung der MacBooks anpasst. Ich lade mein iPad Pro m2 schon immer 2x täglich.