"Rotes Kanu in der Dämmerung"
Premiere Pro: KI kann Videos nach Inhalt durchsuchen
Fotosammlungen kann man längst auch nach dem Inhalt der enthaltenen Bilder durchsuchen. Adobe geht mit Premiere Pro den nächsten Schritt und stellt eine entsprechende Funktion für Videos vor.
Zunächst nur als Beta-Version erhältlich, lassen sich mit Premiere Pro jetzt Videoclips nach deren Inhalt durchsuchen und filtern. Die Funktion „Media Intelligence“ wird über ein erweitertes KI-Suchfeld bereitgestellt und bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Medienauswahl mithilfe von Texteingaben einzuschränken.
Adobe zufolge kann die in Premiere Pro integrierte KI die Medien automatisch analysieren und nach enthaltenen Objekten, Orten oder Kameraperspektiven filtern. In der Folge haben Nutzer die Möglichkeit, das Material durch die Eingabe natürlicher Suchbegriffe wie „Person beim Skaten mit Lichtreflexen“ oder „Nahaufnahme einer Person, die bei Sonnenuntergang läuft“ zu durchsuchen.
Die KI-Suche in Premiere kann auch enthaltene Metadaten wie Drehorte, Aufnahmedaten oder Kameratypen berücksichtigen. Adobe betont mit Blick auf die neue Funktion, dass die Analyse der Medien ausschließlich lokal durchgeführt wird und für deren Nutzung auch keine Internetverbindung erforderlich sei.
Automatische Untertitel in 18 Sprachen
Ebenfalls neu ist in der von Adobe freigegebenen Vorabversion von Premiere Pro die Möglichkeit zur automatischen Übersetzung von Untertiteln integriert.
Auch hier kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. So wird das Video zunächst mit Adobes Sprache-zu-Text-Technologie in Echtzeit in Textform gewandelt, um im nächsten Schritt Untertitel zu generieren. Diese können im Anschluss ebenfalls automatisiert in 17 weitere Sprachen übersetzt werden. Dabei ist es Adobe zufolge auch möglich, mehrere Untertitelspuren gleichzeitig anzuzeigen, um beispielsweise die parallele Bearbeitung in verschiedenen Sprachen zu ermöglichen.
Die neuen Funktionen stehen in der ebenfalls neu von Adobe veröffentlichten Beta 25.2.0 von Premiere Pro zur Verfügung. Für die Nutzung ist ein Abo von Premiere Pro oder eine Anmeldung zum zeitlich begrenzten kostenlosen Test möglich.
Ich tue mich bei Adobe leider schwer damit, zu glauben, dass das alles offline läuft. Weiß jemand, ob die Aussage schon geprüft wurde? Vielleicht bei anderen KI-Funktionen von Adobe?
Transkribierung und Schnitt durch ausgewählte Wörter oder laute wie „Ähm“ geht offline. Sogar mit nem M1 mit 8 GB RAM. Müsste also auch so gehen.