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Wettbewerbshüter verhängen Rekordstrafe

Preisabsprachen: Apple muss in Frankreich 1,1 Milliarden Euro zahlen

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Französische Wettbewerbshüter haben Apple wegen Preisabsprachen eine Strafzahlung in Höhe von 1,1 Milliarden Euro auferlegt. Apple wurde für schuldig befunden, gemeinsam mit den Großhändlern Tech Data und Ingram Micro durch entsprechende Maßnahmen eine freie Konkurrenz auf dem Markt verhindert zu haben.

Die von Apple gemeinsam mit Tech Data und Ingram Micro getroffenen Absprachen hätten einen fairen Wettbewerb und damit verbunden auch Werbeaktionen wie Preissenkungen effektiv unterbunden. Apple habe zudem die wirtschaftliche Abhängigkeit seiner Premium-Vertriebspartner missbraucht und diese ungerechten und ungünstigen Geschäftsbedingungen unterworfen.

Frankreich Strafe Gegen Apple

Bild: Autorité de la concurrence

Das Unternehmen habe die Praktiken über sein gesamtes Geräteportfolio mit Ausnahme des iPhone angewandt und in Absprache mit den Großhändern dafür gesorgt, dass Produkte wie beispielsweise das iPad über alle Vertriebskanäle hinweg den gleichen Preis haben. Das Verfahren geht zurück auf eine Klage aus dem Jahr 2012.

Die französische Wettbewerbsbehörde begründet die außergewöhnliche Höhe der Strafe mit den besonders starken Auswirkungen der Absprachen auf den Wettbewerb beim Vertrieb von Apple-Produkten über Apples Premium-Partner. Es handle sich dabei gleichermaßen um die höchste, jemals in einem solchen Fall verhängte Strafe als auch die höchste Einzelsanktion gegen einen Wirtschaftsteilnehmer. Die Einzelstrafe gegen Apple in Höhe von 1,1 Milliarden Euro berücksichtige die besondere Dimension des Unternehmens. Tech Data und Ingram Micro wurden zu 76,1 bzw. 62,9 Millionen Euro verurteilt, die Gesamtstrafe beläuft sich somit auf rund 1,24 Milliarden Euro.

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16. Mrz 2020 um 14:22 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Und Merkel schaut wieder zu, wahrscheinlich hat die ein iPad geschenkt bekommen oder?

    • Genau Merkel ist schuld, an allem.
      In China fällt ein Sack Reis um – Merkel ist schuld.
      Man man man.
      Als ob es uns so schlecht geht. Dieses deutsche Gejammer und Gemeckere nervt nur noch.

    • Nein, sowas können wir doch mit unseren amerikanischen „Freunden“ nicht machen. Da muss Trump nur einmal mit Zöllen auf deutsche Autos drohen und schon kuscht Deutschland wieder.

    • Gab es die selben Aktivitäten Apples in Deutschland? Ja/ Nein.
      Wahrscheinlich nein, sonst hätte auch hier jemand Klage erheben können. Man muss nämlich, wenn man eine Klage im Zivilrecht erheben will, nicht auf „Muttis“ Genehmigung warten, auch nicht auf Erlaubnis der Atlantikbrücke, den Bilderbergern oder den Rothschilds. Kann jeder selbst machen.

    • Was glaubt denn ihr weshalb die deutsche Autoindustrie überhaupt noch auf dem amerikanischen Markt sein darf, nach all den Abgasbetrügereien.

      Also mal ganz leise Bellen meine Freunde der Höchststrafen für amerikanische Unternehmen, das würde eine Reaktion auslösen die hier zur Lawine werden würde.

      Oder glaubt ihr etwa nur der Hersteller würde in Haftung genommen, auch die Zulieferer wie Bosch und Co. sitzen dann im Boot.

  • Uwe, schon mal was von Gewaltenteilung gehört? Das was dir vorschwebt ist seit 1945 nicht mehr möglich.

  • Autsch, das tat weh. Ich erinnere noch als mich hier jemand wegen der iPhone Bremse verhöhnt hat. Was der jetzt wohl sagt.Andererseits ist das Geld noch nicht da und ob Trump das so hinnimmt?
    Auf jeden Fall ein guter Anfang.

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