11 Ports zum Aktionspreis
Praktisch statt Prepper: AlphaESS „BlackBee 1000“ mit Lichtpanel und Qi
Nach einem Jahr der aktiven Nutzung unterschiedlicher, tragbarer Stromspender haben sich inzwischen ein paar Gewissheiten eingestellt, die bei der Auswahl des richtigen Reise- bzw. Outdoorbegleiters berücksichtigt werden wollen.
Wichtigste Erkenntnis bislang: Die mobilen Energiepakete müssen für den Einsatz unterwegs weder unglaublich kraftvoll, noch mit rasend schnellen Wiederauflade-Geschwindigkeiten ausgestattet sein, die eine erneute Füllung des Energietanks innerhalb von 90 Minuten garantieren. Anschlussmöglichkeiten, Komfortfunktionen und Handling sind im Alltag und auf Reisen deutlich wichtiger.
Genau hier kann die Powerstation BlackBee 1000 des eigentlich auf Heimspeicher-Lösungen spezialisierten Anbieters AlphaESS punkten, die als Modell der mittleren Preis- und Leistungsklasse viele richtige Entscheidungen im Produkt-Design getroffen hat, allerdings auch durch einen Fehltritt auf sich aufmerksam macht.
Vor allem praxistauglich
Eine der begrüßenswerten Designentscheidungen bei der AlphaESS: Auf ihrer Rückseite verfügt das Modell über ein breites LED-Paneel, das locker zum Ausleuchten von Zelt, Camper, Keller oder Biwak-Hütte geeignet ist und drei unterschiedliche Helligkeitsstufen anbietet.
Hier setzen (von den warmweißen Lichtleisten der PowerHouse-Modelle abgesehen) die allermeisten Konkurrenzprodukte auf einzelne LED-Funzeln, die häufig nur an- und ausgeschaltet sowie in einen SOS-Modus versetzt werden können.
Mit letztgenanntem Leuchtsignal locken die Produktbroschüren vieler Anbieter Survival-Fans und die ohnehin im Fokus der Powerstations stehenden Prepper; im regulären Einsatz ist man jedoch deutlich besser mit einer großen Lichtquelle zum Kochen oder Lesen als mit einer blinkenden Funzel bedient, deren Morsezeichen wie Mündungsfeuer flackern.
Brauchbare LED-Beleuchtung
2 Qi-Plätze und 11 Ports
Gleiches gilt für die Designentscheidung der AlphaESS Powerstation, ihre Oberfläche plan zu gestalten und dieser dennoch zwei zusätzliche Qi-Ladeplätze mit auf den Weg zu geben. Hier lassen sich Wasserkocher, Spiel- und Schneidebrett abstellen. Im Bedarfsfall können jedoch auch Mobiltelefone, AirPods und Qi-Lichter geladen werden, ohne dafür die kostbaren USB-Ports auf der Gerätefront zu beanspruchen.
Dritter Pluspunkt der AlphaESS Powerstation ist die stattliche Auswahl von Anschlussmöglichkeiten zu der drei Schuko-Steckdosen (Nennausgangsleistung 1000 Watt und Spitzenausgangsleistung 2000 Watt), zwei USB-C-Ports (jeweils mit 100 Watt Power Delivery) und eine 12-Volt-Buchse zählen.
Auch der gummierte Griff, der sich zum Verstauen der Powerstation so wegklappen lässt, dass dieser nicht über den Korpus des Gerätes hinaus ragt, ist in Koffer- oder Zeltvorraum sinnvoller als starre Griffe, die den Einsatz als Ablage unmöglich machen.
Gute Anschlussmöglichkeiten
Nicht frei von Kritik
Was uns hingegen nicht gefallen hat ist die Tatsache, dass AlphaESS seiner „BlackBee 1000“ ein gesondertes Netzteil mit auf den Weg gegeben hat. Statt dieses direkt im Gerät zu verbauen und lediglich ein branchenübliches C13-Kabel im Lieferumfang zu verstauen.
Zwar gilt auch hier: Praxisnah werden die Geräte in der Regel eh zu Hause aufgeladen und dann mitgeführt, ohne dass während der Paddeltour eine weitere Ladung am Netz möglich oder nötig wäre (unterwegs dürften ja vornehmlich Solarsegel zum Einsatz kommen), das beigelegte Netzteil ist dennoch alles andere als elegant.
Wir leider mit zusätzlichem Netzteil zum Aufladen geliefert
300 Euro Abzug per Gutschein-Kombi
Insgesamt macht die AlphaESS Powerstation einen sehr reisetauglichen Gesamteindruck und kommt durch den Einsatz von Li-Ionen-Zellen auf einen völlig akzeptablen Preis von 1099 Euro.
Bis Ende des Monats lässt sich dieser durch die Kombination des auf der Amazon-Produktseite abgedruckten 5%-Gutscheins und durch den zusätzlichen 30%-Aktionscode ALPHABB30 des Anbieters auf nur noch 714,35 Euro drücken. Dafür gibt es dann eine Gesamtkapazität von 1.036 Wh, die Rechner, Telefone, Wasserkocher und Wärmedecken teils wesentlich praktischer mit Energie versorgt, als dies bei vielen Geräten der Konkurrenz der Fall ist.
Kann das Ding im USV-Modus benutzt werden, sprich kann gleichzeitig nachgeladen werden und Strom entnommen werden?
Ja das geht.
Was wiegt so ein Teil?
wird hier leider nicht genannt – scheint unwesentlich für die Praxistauglichkeit zu sein. Oo
Ein Klick auf den A*-Link verrät das Gewicht in Kilogramm.
1036kwh das nenne ich mal eine Ansage für die groß ;)
Größe meinte ich. Schade das man Kommentare nicht bearbeiten kann.
Ja, nehme ich gerne. Eine Akkuladung reicht für ein Viertel meines Jahresverbrauchs. Zu dem Preis spottbillig ;-)
Ja mit ein wenig Überladen sollte das doch drin sein :D
Wir sollten es ihnen sagen die kommen sicherlich nicht drauf, weil die Überschrift richtig ist. Ganz unten im Text habt ihr 1036kwh geschrieben.
Und das soll jetzt keine Kritik sein bei soviel Artikeln passiert schonmal ein Fehler und deswegen nutze die Gelegenheit mal danke zu sagen, ich lese hier echt sehr gerne eure Beiträge, und auch die Mischung gefällt mir sehr gut. Macht weiter so.
1000 WH nicht KWH- eine Wattstunden sind 0,001 Kilowattstunden. Da hast du wohl doch mehr Jahresverbrauch ;-)
@Georg – genau ! Und wenn Du den ganzen Artikel gelesen hast wirst Du die Ironie in den Antworten hier verstehen. Der Anbieter schreibt 1036 kWh anstatt 1036 Wh.
Andersherum. iFun schreibt die 1036 kWh. Der Anbieter nicht ;))
Wohnst du im Wohnwagen mit nur einer Lampe und ohne tv, oder wie kommst du auf nur 4000 Wattstunden im Jahr? Oo
Ich befürchte, es gab im letzten Absatz einen kleinen, aber entscheidenden Typo: die Kapazität ist 1036Wh und nicht kWh.
Wieviele von denen habt ihr denn schon zuhause getestet ?!?
1000 Ladezyklen. Eine Ecoflow hat 3.000.
Das sagt nur wie viele Zyklen der Hersteller garantiert. Der mit 1000 angegebene kann am Ende mehr schaffen als der mit 3000. kann…
Mit Fluxkompensator!
Gekauft
@ifun: 1036Wh, nicht kWh ;)
Die Designentscheidung mit dem Netzteil finde ich genau richtig: ifun liefert selbst schon die Argumentation: wenn ich eine Steckdose zur Verfügung habe, brauche ich den Akku nicht. Man lädt ihn zu hause, lässt das Gewicht und Volumen des Netzteils dort und schleppt nur noch das mit, was man benötigt.
Finde ich auch. Andersrum (eingebautes Netzteil) ist es ein #fail. Ich schleppe die ganze Zeit ein Netzteil mit, obwohl ich es ja gar nicht brauche.
Ist sowas nicht ein extremer Nischenmarkt?
oder sind so viele Camper hier, die so ein Teil kaufen?
Mich würde eher mal interessieren, wie und wo der ifun Mann das Teil benutzt hat?
Beim zelten im freien…
Hütte ohne Strom…
Oder was darf ich mir vorstellen?
Ich kann Dir sagen wo meine Powerstation die ganze Zeit über steht: Auf dem Kühlschrank, der dauerhaft daran angeschlossen ist. Quasi eine USV. Mein Kühlschrank (ein fettes Teil, zwei Türen, mit Gefrierschrank und Eiswürfeldings) läuft damit bei einem Stromausfall ca. 20 Stunden automatisch weiter.
Könnten wir mit dem Hype jetzt echt mal aufhören? Sonst bestelle ich mir doch noch so ein Teil. Danke.
Haha. Genau. Dachte ich auch beim durchlesen
Danke Frankthetank,
genau das dachte ich auch schon!
Brauche ich wirklich nicht, aber so langsam bekomme ich Lust drauf :-)
technikfrage: kann man so ein Gerät eigentlich auch direkt an das Hausnetz anschließen? (Wobei mir klar ist, dass die Leistung beschränkt ist)
zur Klarstellung, nicht um es zu laden, sondern um die gespeicherten kwh ins Hausnetz abzugeben
Nein. Das geht mit dem verbauten Wechselrichter nicht
Wenn man das Hausnetz auf der Netzseite komplett trennt und sich da was fachgerecht installieren lässt geht‘s bestimmt.
aber nach ca. 3x Wasserkocher / Kaffeemaschine laufen lassen ist eh vorbei bei 1000Wh.
Na gut, ne Glotze läuft länger. Aber sofern auch die Kabel/.. Anbieter keinen Strom haben kommt da nix.
höchstens DVBT2 ode Sat.
Für so einen Einsatz würde ich eine USV-Anlage mit entsprechender Kapazität empfehlen.
So etwas benötigt einen Umschalter im Sicherungskasten mit 3 Positionen :
– Normal = 3 Phasen Mi Netz verbunden
– Aus = alles trennen
– Notstrom = 3 Phasen auf Anschluss der USV
Wir hatten so etwas früher – nun eine PV Anlage die in den Insel Modus mittels eines motorisierten Schalters gebracht werden kann.
Danke, guter Erfahrungsbericht ☺️
Wie war das noch mehr als 10.000 mA
darf ich nicht mit ins Flugzeug nehmen.
Wird böse Enden am Checkin wenn das Teil dableiben muss.
Bei über 10 kg Gewicht würdest du das eh nicht im Flugzeug mitnehmen wollen.