Nur mit Apple-Prozessoren
Porträtmodus auf dem Mac: Neuer Schalter im Kontrollzentrum
Eine der mit macOS Monterey eingeführten Neuerungen, die ausschließlich auf Apple-Rechnern mit M1-Prozessor zur Verfügung stehen, ist der Porträtmodus für die FaceTime-Kamera. Die neue Option lässt sich bei Bedarf vom Nutzer aktivieren, der Schalter hierfür versteckt sich im Kontrollzentrum von macOS Monterey.
Der Porträtmodus steht auf dem Mac nicht nur für FaceTime-Konferenzen, sondern auch im Zusammenspiel mit anderen Apps zur Verfügung. Dementsprechend könnt ihr auf diese Weise beispielsweise auch in einer Skype-Konferenz schnell und unkompliziert euren Hintergrund weichzeichnen – zum Beispiel, um die Bücherwand im Hintergrund aus dem Fokus zu nehmen.
Das Kontrollzentrum von macOS sitzt ja schon seit macOS Big Sur am rechten Rand der Menüleiste und lässt sich über das Symbol mit den beiden Schaltern direkt neben der Menüleistenuhr öffnen. Sobald eine App aktiv ist, die Videos aufzeichnet, findet sich die neue Option namens „Videoeffekte“ im Kontrollzentrum. Hier könnt ihr den Modus „Porträt“ nun aktivieren oder auch abschalten – die Änderungen werden dann direkt in der gerade aktiven Kamera-Anwendung angezeigt.
Rechenintensive Funktionen nur auf M2-Macs
Der Porträtmodus gehört wohl aufgrund des damit verbundenen Rechenaufwands zu jenen Funktionen, die ausschließlich für Macs mit Apple-Prozessoren verfügbar sind. Eine Übersicht dieser Restriktionen findet hier hier, so steht beispielsweise auch das voraussichtlich mit einem der nächsten Monterey-Updates nachgelieferte „Universal Control“ auf der Liste jener Anwendungen, die zwingend einen Apple-Prozessor voraussetzen. Auf nicht unterstützen Macs wird die Option „Videoeffekte“ gar nicht erst im Kontrollzentrum angezeigt.
Auf dem iPhone bietet Apple den Porträtmodus schon seit 2016 an. Mithilfe dieser Option ließen sich damals zunächst nur mit dem Dual-Kamerasystem des iPhone 7 Plus eindrucksvolle Schärfentiefe-Effekte erzielen.
Sind schon geil, die M2 Macs.
M2, ah ja
Sind auf jede Fall besser als die Intel Prozessoren von AMD
@jaja so viel besser können sie nicht sein. Selbst mein arbeitslaptop kann den Hintergrund verschwommen darstellen…
Marius du hast einen Intel Prozessor von AMD? Den hätte ich gern gesehen und auch die Apple M2 Prozessoren, aus den Artikel, würde ich gern mal sehen
Wie sie es einfach nicht checken X-D
UniversalControl wird auch auf Intel Macs bereitstehen:
„Verfügbar im MacBook Pro (2016 und neuer), MacBook (2016 und neuer), MacBook Air (2018 und neuer), iMac (2017 und neuer), iMac (5K Retina, 27″, Ende 2015), iMac Pro, Mac mini (2018 und neuer) und Mac Pro (2019) sowie iPad Pro, iPad Air (3. Generation und neuer), iPad (6. Generation und neuer) und iPad mini (5. Generation und neuer). Beide Geräte müssen in iCloud mit derselben Apple ID und Zwei‑Faktor-Authentifizierung angemeldet sein. Zur kabellosen Verwendung müssen auf beiden Geräten Bluetooth, WLAN und Handoff aktiviert sein, und beide Geräte dürfen nicht weiter als 10 Meter voneinander entfernt sein. iPad und Mac dürfen sich nicht dieselbe Mobilfunk‑ und Internetverbindung teilen. Zur Verwendung über USB musst du deinem Mac auf dem iPad vertrauen.“
Quelle: Apple Vorschauseite MacOS Monterey
+1
rechenintensiv… pffff… der 2800,- teure imac Intel soll das nicht schaffen?
glaub ich nicht… hoffe auf drittanbietersoftware
Das wird vermutlich komplett auf dem neuronalen Prozessor laufen, der den Intel-Modellen fehlt.
Ist ein bisschen wie Raytracing. Ja, das geht auch ohne RT-Kerne, ist aber deutlich langsamer.
Finde auch etwas fragwürdig wie hier Funktionen absichtlich beschnitten oder zurückgehalten werden…das sollte jeder Intel Mac packen.
Ist halt typisch Apple :D mir ist keine Softwarefunktion der letzten Jahre bekannt die wirklich eine hardwarebeschneidung gerechtfertigt hat. Es war immer nur ein „ach übrigens, du brauchst das neuste“ Ding was man notgedrungen noch auf die verkaufsliste packen musste
Kommt mir auch mal wieder so vor
Drittanbietersoftware? Nennt sich Teams für den Mac ;-) Zeichnet auf uralt intel-proz einwandfrei weich und lässt vor allem komplett andere Hintergründe zu.
Das ist aber nur die Hälfte der Funktionalität.
Und zoomt automatisch auf das Portrait. Mit jeder Möhre. Apple hat so einen Knall.
Da gibt es OBS Open Broadcaster Software, kostenlos im Netz für Mac und Windows. Ich benutze es in Zoom und auch in Skype, oft viele Stunden täglich. In OBS kann man Croma Keys erstellen um Fotos oder Videos im Hintergrund ablaufen zulassen. Mit einer schönen „Freistellung“des Moderierenden. Das Programm benutzen viele Gamer.
Ich habe in diesem Jahr einen iMac 27° für 4000€ gekauft, den Apple in seinem Shop immer noch anbietet.
Geiler Tipp. Danke
Diesen Kram habe ich zuerst auf einer (nicht-Apple-) Intel-Maschine gesehen …. ;-)
Einfach mal ausprobieren auf dem Mac lieber Hassan. Beim Interface eines Programmes interessiert mich nur das Ergebnis und das Benutzerhandbuch.
Cool! :-)
Sieht bescheuert aus, dieses gerechnete Weichzeichnen … und je schlechter die Internetverbindung ist, desto schlechter fällt das Bild für die Gegenstelle aus.
Das ist faktisch nicht ganz korrekt, da das Bild lokal berechnet wird und entweder mit oder ohne Weichzeichnung deinen Rechner verlässt. Es spielt also erst einmal keine Rolle wie schnell dein Internet ist, sondern wie gut dein CPU das berechnen kann.
Stimmt nicht … getestet.
Windows und Apple nehmen sich einiges.
Sonst hätte ich es nicht geschrieben.
Was hat Windows oder Mac mit der Internet Verbindung zu tun? Und es ist einfach so dass die Bilder lokal bearbeitet werden und dann als ein Paket rüber geschickt werden… am verschwommenen Hintergrund ändert das erst mal nix. Was wiederum mit dem Internet zu tun hat, ist jedoch die Skalierung und Komprimierung der bilddaten. Aber auch das wird lokal durchgeführt.
Das mit den M-Prozessoren verstehe, wer will. Geht bei allen anderen (Teams, Zoom etc. ) seit Jahren auf jeden Rechner und – nebenbei gesagt – auch besser. Da hinkt Apple Jahre hinterher…. Man erkennt ja fast noch alles im Hintergrund. Man kann keine anderen Bilder einblenden etc. Jeder andere Anbieter kann da mehr
Also ich find das auf den IPhones per FaceTime schon echt gut. Da schneidet Teams deutlich kantiger und träger die Kanten ab…
Läuft zumindest auf dem IPhone deutlich Smoother – ich freue mich drauf auf meinem MacBook :-))))
Die Frage ist doch was Apple als Ziel hat. Will man den ganzen Hintergrund wirklich komplett weghauen oder es als „natürliches“ bokeh darstellen.
Klar wenn man nen wirklich kack Hintergrund hat ist das austauschen besser.
Apple hat als Ziel lediglich zu verkaufen…