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Ab Januar wird es teurer

Portoerhöhung von der Bundesnetzagentur abgesegnet

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Wir haben vergangenen Monat über die anstehende Portoerhöhung bei der Deutschen Post berichtet. Die neuen Preise sind jetzt in trockenen Tüchern. Die Bundesnetzagentur hat die bislang ausstehende Genehmigung für die neue Gebührenstruktur nun erteilt.

Wenn ihr anstelle von E-Mails ab und an noch auf klassische Weise ausgedrucktes Papier verschicken müsst, werden hierfür vom 1. Januar höhere Preise fällig. Für den bislang für 85 Cent transportierten Standardbrief muss man dann 95 Cent berappen. Der Deutschen Post zufolge ist der Standardbrief das am häufigsten von Privatkunden genutzte Briefprodukt. Vor der jetzt anstehenden Preiserhöhung war dieser drei Jahre lang im Preis stabil.

Briefpreise Ab Januar 2025

Briefpreise ab 1. Januar 2025

Besonders stark fällt die Portoerhöhung 2025 bei der Postkarte aus. Hier schlägt die Post satte 25 Prozent auf und berechnet künftig 95 Cent pro Sendung. Der Maxibrief wird währenddessen nur fünf Prozent teurer, und Zusatzleistungen wie Einschreiben bleiben im Preis unverändert.

Unterm Strich hat die Bundesnetzagentur der Deutschen Post einen Preiserhöhungsspielraum in Höhe von durchschnittlich 9,85 Prozent für die zum Universaldienst zählenden Produkte zugestanden. Die Post beklagt dies als deutlich zu wenig, da man aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen in den letzten Jahren deutlich höher liegende Mehrausgaben abfangen müsse. Hierzu tragen der Post zufolge neben der Inflation auch steigende Löhne und nicht zuletzt auch die stetig sinkenden Briefmengen bei.

Auch Pakete werden teurer

Auch für die Beförderung von Päckchen und Paketen muss man vom kommenden Jahr an bei der Post mehr bezahlen. Das günstigste Päckchen S kostet dann 4,19 Euro statt zuvor 3,99 Euro. Das nur online erhältliche Paket mit maximal zwei Kilogramm Gewicht steigt von 5,49 Euro auf 6,19 Euro im Preis und für das günstigste Filialpaket (bis 5 kg) bezahlt man künftig 7,69 Euro anstelle von 6,99 Euro.

Paketpreise Ab Januar 2025

Paketpreise ab 1. Januar 2025

Die neuen Preise sind dann für mindestens zwei Jahre fix. Eine komplette Übersicht aller vom 1. Januar 2025 an gültigen Preise findet hier.

11. Dez 2024 um 11:37 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Für die tolle Leistung bin ich dafür bereit mehr zu zahlen.

  • Zustellungen aktuell im Raum Hilden eine Katastrophe.
    Preise rauf,
    Qualität und Zuverlässigkeit runter.

    • „Aktuell“
      Ja Mensch… sag bloß. Und wenn der Service in Köln, Aachen, wo auch immer gut funktioniert darf die Gebühr nicht steigen?
      Eventuell Urlaubsvertretung… eventuell viele Bestellungen (Weihnachten, black Friday…) eventuell Einarbeitungsphase,…
      vielleicht ein wenig langfristiger und gesamter betrachten.

      Eine Gehaltserhöhung verbietet dir dein Chef doch auch nicht weil du mal an einigen Tagen nicht so performant gearbeitet hast als üblich.

      • Das Argument Weihnachten gilt nicht, das ist jedes Jahr zur gleichen Zeit und somit planbar!

      • danke KaroX für deinen weltöffnenden Kommentar. mir ist durchaus bewusst dass es in der beruflichen Welt zu solchen Umständen kommt. es ist nur so dass die Situation seit Monaten anhält und eher schlechter wird als besser. alles immer mit Krankheit etc. rechtzufertigen ist ein alter Hut, das geht „Mal“ aber nicht immer. und ich stimmt „Momo“ zu, Weihnachten ist planbar, das kommt jedes Jahr und immer zur gleichen Zeit.

  • Wow, DHL erhöht die Preise – für den Service, bei dem das Paket entweder auf Weltreise geht, beim Nachbarn wohnt, oder gleich auf mysteriöse Weise verschwindet. Man muss schon sagen: Die ‘Zahl mehr für weniger Garantie’ funktioniert tadellos. Immerhin bleibt die Spannung bei jeder Zustellung gratis – oder ist das die eigentliche Premiumleistung?

  • Für mich ergeben sich Mehrkosten von genau 0,00€ ich habe keine Ahnung wann ich das letzte mal einen Brief schreiben musste… das geht alles per Mail und selbst wenn ich in den nächsten Jahren mal einen Brief schreiben muss dann ist mir das auch egal ob der nun 50 Cent oder 2€ kostet.

  • Für mich passt das. Gerne ein paar Cent mehr und den Scan Service inkludieren.

  • Die Bundesnetzagentur segnet eine Preiserhöhung der Post ab? Also damit konnte man ja gar nicht rechnen – kommt völlig überraschend für mich.

  • Preise hoch= Leistungen noch weiter reduzieren. Das klappt auch nur in der BRD ( Post).

  • Die Zustellerin könnte mal bei mir vorbei kommen, gäb sicher einen Kaffee+ für sie

  • Wir sollten uns daran gewöhnen Arbeit auch anständig zu entlohnen, also bitte weiter rauf mit den Preisen, denn Geiz ist schon lange nicht mehr „geil“

  • Das der Service immer schlechter wird, liegt wohl am Personalmangel! Bürgergeld + Miete etc… wer will da noch Arbeiten? Dabei arbeitet bei DHL noch das Spitzenpersonal, die Lieferanten der anderen sprechen mittlerweile überhaupt kein einziges Wort deutsch mehr, so das ich sehr oft raten muss, was der nun von mir will!

  • Immer teurer aber null Service. In köln brauchen Briefe teils mehr als 4 Tage und wieviele Briefe von Leuten, die nicht mal in unserem Haus wohnen, in meinem Briefkasten liegen, davon fange ich erst garnicht an.

  • Nutze meist nur Warensendung (früher BüWa).
    Finde ich mit 2,55€ fair.
    Da bekommt man schon ordentlich was rein, wenn man die passenden Kartons hat.

    Drucke mir die Marken aus. Leider noch einige im Altbestand. Heißt wieder Ergänzungsmarken kleben.

  • Wie es der Zufall so will, klagt die Post dagegen – es ist ihr zu wenig: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/post-porto-briefporto-netzagentur-dhl-internet-100.html – Arm und notleidend, wie die DHL Group so ist. Wenns wenigstens die Mitarbeiter kriegen würden, die täglich schuften. DHL-Group 2023 – EBIT: 6.345 Mrd. – Mrd., nicht Millionen. Da müssen doch dringend die Portopreise hoch. Und 10% reichen da natürlich nicht. Gleichzeitig sinkt der Service und die Mitarbeiter haben so viel Stress, dass den Job immer weniger machen wollen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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