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„Politischer Scheißdreck“: Tim Cook zur Entscheidung der EU-Kommission

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116 Kommentare 116

Der Beschluss der EU-Kommission, Apple habe noch rund 13 Milliarden Euro Steuern an Irland zu entrichten, findet im Apple-Firmensitz in Cupertino natürlich keinen Beifall. Im Interview mit der irischen Tageszeitung Independent sprach der sonst stets ruhig und gelassen auftretende Apple-Chef Tim Cook allerdings selten deutliche Worte. Cook unterstellt der EU, mit der Entscheidung politische Ziele zu verfolgen, das Ganze sei „total political crap“.

tim-cook-500

Cook zufolge ist auch der von der EU-Kommission genannte Betrag aus den Sternen gegriffen. Apple und Irland hätten sich stets an die Regeln gehalten, nichts falsch gemacht und würden nun gemeinsam an einem Einspruch arbeiten. Der Apple-Chef führt dabei erneut die Tatsache an, dass Apple sich seit 37 Jahren in Irland engagiere und dort mittlerweile 6.000 Mitarbeiter zähle. Die aktuelle Angelegenheit mache ihn allerdings wütend und enttäuscht zugleich.

Die Reaktionen auf die EU-Ansage sind weltweit sehr unterschiedlich. Rückendeckung diesbezüglich gab es von diversen EU-Politikern, darunter Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Apple Grafik

Double Irish With a Dutch Sandwich

Auf den Ausgang des Streits dürfen wir in jedem Fall gespannt sein. Auswirkungen hat der Vorgang sicher nicht nur auf Apple. In haben sich mit Google, Facebook und Microsoft auch andere internationale Konzerne niedergelassen. Bereits im vergangenen Jahr hat die EU-Kommission mit ähnlichen Argumenten die in den Niederlanden und Luxemburg ansässigen Unternehmen Starbucks und Fiat zu Steuernachzahlungen verdonnert. Aufgrund der vergleichsweise geringen Beträge von 20 bis 30 Millionen Euro und der deutlich geringeren Popularität der Unternehmen fiel sich das Medienecho diesbezüglich aber deutlich bescheidener aus.

Ergänzend zu dem Interview mit dem Independent hat Cook dem Sender RTE Radio 1 noch ein ausführliches Telefoninterview gegeben. Die Aufzeichnung könnt ihr euch hier anhören.

independent.ie | via 9to5Mac.com

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01. Sep 2016 um 14:16 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    116 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Ich bin schon gespannt auf Microsofts „Schulden“. Das dürfte nämlich schon fast zur Pleite führen. Die anderen Player dürften noch nicht so ein hohen Berg von Steuernachzahlungen besitzen.

    • Absolut Cancesco

      Bei einem Steuersatz von 0.0005% fragt man sich aber auch, warum das überhaupt so lange ohne Folgen bleiben konnte…das läuft ja immerhin in der Form schon seit 2004.

      • Apple hat im inkriminierten Zeitraum knapp 5 Mrd. Steuern gezahlt. Die EU will jetzt knapp das dreifache davon. Das wären dann 0,0015 %. Das ist echt ein Riesenunterschied.

      • Ein bisschen mehr wär’s schon. Ansonsten läge der Gesamtumsatz ja bei fast 867 Billionen…
        Faktor 2000 oder 3000, dann dürfte es sogar stimmen^^ (Jupp, wären immer noch Peanuts)

    • @ummel: Ich befürchte, in Amerika geht gerade ein schlimmer Gehirn-Fresser-Virus um – das halbe Land ist schon befallen (im Bible Belt leider fast alle) und Tim C. hat sich bestimmt bei Trump angesteckt…

      (Es könnte sein, was wir ihn demnächst bei den Walking Deads sehen – aber vorher muss er ja erst noch die Keynote überstehen; wenn das mal gut geht!)

      Und ich bin bestimmt von diesem berühmten „Anti-Amerikanismus“ befallen, von dem Tim C. so schön faselt – selbst merkt man sowas ja oft gar nicht…

      • @WePeS: verstehe ich nicht?!?!? Möchtest du jetzt eine politische Diskussion mit mir führen?
        Mein Kommentar (mit Smiley dahinter!!!!) bezog sich lediglich auf die Aussage „politischer Scheißdreck“ …. nicht mehr und nicht weniger ….

    • Wie kann man bloß auf der Seite von einem Großkonzern stehen, der aufgrund von Ausbeutung Milliarden Profite einfährt. Und dann fast keine Steuern bezahlt. Oder bist du selber Milliardärselite?

      • Die Schuldigen sitzen auf der Gesetzgeberseite. All diese Konzerne nutzen legale Steuerschlupflöcher. Das mag moralisch verwerflich sein, ist aber nicht strafbar.

        Ich denke, die EU braucht Geld und das will sie sich jetzt bei Apple & Co. holen.

        Erst sollten diese Schlupflöcher gestopft werden!!

      • Es war und ist eben nicht legal, was Irland mit verschiedenen Großkonzernen vereinbart hat.
        Das verstößt gegen geltendes EU-Recht. Milliardenkonzerne wissen das und pokern einfach.

      • Genauso ist es.. Jeder Gewinnorientierte Großkonzern ist ein Verbrecherverein und weiß ganz genau wie und wo man da noch mehr rausholen kann.. Das Apple hier von den „Fans“ als Opfer dargestellt wird, ist einfach nur Absurd!Und dieses Statement macht Tim cook( auch bekannt als kermit der Frosch) nicht gerade Symphatischer…

      • Es ist doch egal, wer hier am Pranger steht. Fakt ist, die Steuerpraxis von Apple war moralisch verwerflich, aber im Einklang mit geltenden Gesetzen. Die EU sagt jetzt, dass diese demokratisch beschlossenen Gesetze in Irland nichts wert sind und verlangt nachträglich die Zahlung von Steuern.

        Richtig wäre, wenn die EU Irland direkt adressieren würde und sie zwingen würde ihre Steuergesetzgebung dem restlichen EU-Niveau anzugleichen. Das aber selbstverständlich auch nur für die Zukunft, nicht rückwirkend.

      • Find die EU Handlung komisch

        Also erstmal schaffen die auch Arbeitsplätze. Und zweitens hat Apple hier nichts illegales gemacht.
        Maximal müsste Irland hier ein drauf kriegen wenn sie gegen EU Gesetze bei der Vergabe von Verträgen verstoßen haben.

        Stell dir vor du kaufst nen VW im Autohaus um die Ecke.
        Der Kaufvertrag war bombastisch – 15.000€ günstiger als im Vergleich.
        Du unterschreibst, fährst 10 Jahre damit und auf einmal meldet sich VW bei dir:
        „das war alles irgendwie doof und man möchte von dir bitte noch 10.000€ haben“

      • …und da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Es war eben nicht legal weil diese Vorteile nach EU-Recht nicht rechtens waren.

      • Es sind eben keine demokratischen Gesetze in Irland gewesen. Oder hat jeder Durchschnitts-Ire auch einen Steuersatz von 0,0005%?
        Es sind Zugeständnisse, die Irland nur Apple gemacht hat.

      • @Matts Warum sind das dadurch keine richtigen Gesetze? Hierzulande zahlst du auch einen anderen Steuersatz als ein Unternehmen. Das ist ganz normal und auch gut so.

  • Find ich beides nicht gut, Tim Cook hätte sich schon zurückhalten müssen als Firmenchef. So war das nicht besonders diplomatisch.

  • Wenn jetzt schon ceta oder ttip gäbe, könnte evtl die EU gar nichts mehr machen…(man weiß ja nichts genaues!)
    Finde gut dass in der EU die Steuerschlupflöcher langsam ausgemerzt werden!

    • „Retourkutsche für Volkswagen… „? Wie verpeilt ist denn bitteschön diese Aussage? Völlig egal, von welcher Position aus man anfängt darüber nachzudenken, abstruser geht’s kaum!

    • Retourkutsche?

      Dümmer gehts nimmer!

      Wie kann man ein Verbrecherverein wie VW der Betrogen und Belogen hat mit Apple vergleichen die legale Steuertricks benutzt haben. Würdest du auch machen wenn du könntest, wie übrigens alle Firmen.

      Und was macht VW zahlt keinen Cent in Europa und was macht unsere Korrupte Regierung schaut zu und lässt sich weiter schmieren vor solchen Verbrecher Firmen wie VW.

  • Natürlich muss Apple Steuern zahlen, und zwar in realistischer und nicht in marginaler Größenordnung. Sie nutzen unsere Infrastruktur und unser Gemeinwesen. Sich entsprechend an den daraus resultierenden Kosten zu beteiligen ist ein Beitrag zur Steuergerechtigkeit

  • Was gibt es da denn zu verteidigen? Gut so? Seid ihr noch ganz Dicht?

    • Hast du verstanden, wie ein Rechtsstaat funktioniert? Es geht darum, dass Apple für eine Tat bestraft wird, die Stand heute gar nicht strafbar ist. Apple hat sich die Schlupflöcher doch nicht selber geschaffen, das war schon Irland.
      Wie fändest du es denn, wenn du zehn Jahre lang jeden Tag auf einer bestimmten öffentlichen Straße fährst und die EU dann ankommt und sagt, dass das doch eine Anliegerstraße wäre – obwohl es nicht dran steht – und du dann nachträglich für die 3650 Verkehrsverstöße der letzten zehn Jahre 3650 Strafzettel bekommst? Ich glaube kaum, dass du dich freuen würdest. Ich wäre an Tims stelle ähnlich wütend. Deutliche Worte sind mehr als angebracht.

      • Einer dieser vielen unsinnigen Vergleiche…
        Wie wäre es, wenn du (Apple) beim Parken eigentlich schon gewusst hast, dass dies eigentlich eine Anliegerstraße ist, beim Reinfahren aber ein Kumpel von dir (Irland) das Anliegerschild immer verdeckt hätte..

      • Ersetze „Kumpel“ durch „die Stadt“, dann hinkt dein Vergleich auch nicht mehr. Und schon ist der Buhmann ein anderer.

      • Nee…Kumpel stimmt schon. Die Stadt symolisiert die EU und der Kumpel ist Irland.

      • Wenn du es gewusst hast, ist es strafbar (bzw. schuldhaft). Du wusstest es schließlich. Egal wer das Schild verdeckt. Das nennt sich dann Vorsatz.

  • Beethovens Neunte

    Macht ihn nicht gerade sympathischer … Weniger als ein Prozent Steuern zahlen und das auch noch richtig finden – ganz toll!

  • ich werde mir jetzt auch einen niedrigeren Lohnsteuersatz aushandeln !
    die sollen schön zahlen für ihre gewinne.

  • Dieses Geld fehlt und allen. Der Allgemeinheit. Und wird Reichsten der Reichen zugeführt. Pfui!

  • Das sollen die einfach gerichtlich klären. Wenn Apple und Irland gemauschelt haben sollen sie zahlen ! Unabhängig davon ob Apple jetzt zahlen muss würde ich es als Steuerzahler Sehr begrüßen wenn die wertvollste Firma der Welt (und alle anderen Konzerne die munter ihre Gewinne verschieben und verschleiern) nicht weniger Steuern zahlt als ich .

  • Sorry, aber wie arrogant und abgehoben muss man sein, um ernsthaft einen Steuersatz von 0,005% für gerechtfertigt zu halten!? Kann ein Mensch so beschränkt sein und erwarten damit davon zu kommen???

    • ehrlicherweise muss man sagen, dass es um steuern auf gewinne geht.
      also das zeugs wird schon versteuert denke ich – nur die gewinne nicht.

      und da sollten wir echt mal eine lösung in der eu finden, wie wir unseren staat finanzieren wollen, … hohe steuern auf unternehmen und arbeiter halte ich nicht für sinnvoll

    • Artikel nicht gelesen? Erstens sagt er doch deutlich das die von dir genannte Zahl aus den Sternen gegriffen sei (was rechnerisch auch sonst völlig unlogisch wäre) und zweitens argumentieren sie nirgends das ihr Steuersatz gerecht sei, sondern das sie das Zahlen was Irland verlangt hat. Wenn jetzt die EU Irland zwingt das sie Apple RÜCKWIRKEND für etwas bestrafen was WENN Irland und nicht Apple falsch gemacht hat, dann regt er sich auch zurecht auf.

      Anders sähe das aus wenn die EU Irland zwingen würde die Steuer ab sofort zu erhöhen. Wenn sich dann jemand aufregt, hat er sie nicht alle. Aber hier geht es um etwas ganz anderes.

  • Das Problem sind doch die Steueroasen – nicht die, die diese nutzen.

    • Versuch das mal dem Kindergarten hier zu erklären! Jeder nutzt steuerlich seine Chancen im Rahmen dessen, was ihm geboten wird. Aber vor lauter Neid wird immer mit dem Finger auf andere gezeigt. Wenn hier einer an den Pranger muß, dann sind das die Steueroasen innerhalb der EU, um sich gegenüber den weiteren Mitgliedsstaaten einen Vorteil zu verschaffen. Aber das wäe ja unpopulär und würde nicht so viele Wählerstimmen generieren, wenn man auf Irland, Guernsey, Österreich usw. drauf hauen würde.

      • Darum geht es doch nicht. Wenn es rechtlich legal ist, ist das zwar nicht schön von Apple, aber okay.
        Die EU sieht das aber anders und ist der Meinung gesetzlich richtig zu agieren. Das muss jetzt geprüft werden. Aber im Vorfeld zu jammern, ist Quatsch.

        Wenn es so klar wäre, wie alle hier tun, würde die EU auch nichts fordern. Oder eben Apple sich nicht dagegen wehren.

        Abwarten…

        Für die Allgemeinheit wäre die Nachzahlung natürlich positiv.

      • J C Juncker kann das mit den Steuern sicher sehr gut erklären ;)

  • Beethovens Neunte
  • Pfff. Wenn es um die Penunzen geht, wird Timmi unflätig.

  • der Steuerscheuer

    Das ein Unternehmer immer versucht so viel wie möglich an „unnützen“ Steuerausgaben zu sparen ist ja schön und gut, aber hier dreht sich Hr. Cook seine eigene Wahrheit. Wenn Gewinne zu Lizenzgebühren werden, die dann als Tantieme nach Holland gehen um als Gewinne mit einem Bruchteil des ursprünglichen Steuersatzes aus dem Verkaufsgeschäft angegeben werden, verappled er doch ganz Europa. Er erwartet top ausgebildete Mitarbeiter, gute Infrastrukturen und Handelserleichterungen und sowas kann man nur mit Steuergeldern finanzieren. Das dieses Loch gestopft wird ist überfällig!

  • Wenns um Geld geht, kann Tim ja so hart auftreten, wie Steve, wenn die Qualität nicht stimmte.
    Jetzt haben alle Seiten ihren Senf abgegeben. Den Rest werden Gerichte regeln müssen.

  • Hat VW rum geheult als die Amis sie an die Karre gepisst haben?!
    Einfach das Gegenteil beweisen und gut!

  • Wenn sich Irland nicht an EU-Richtlinien gehalten hat, um Apple steuerliche Vorteile zu ermöglichen, dann hat meiner Meinung nach auch ganz allein Irland die Steuerschuld zu tragen. Anders sieht es natürlich aus, wenn Apple ohne Wissen/Duldung der irländischen Regierung Steuergesetze verletzt hat.
    Ich habe langsam das Gefühl, dass viele EU-Staaten machen was sie wollen. Wenn es schief läuft, dann müssen andere es ausbaden. Und wenn es ganz mies läuft, dann bleibt ihnen noch der EXIT.

  • Und wieder reden hier alle, die keine wirkliche Ahnung von den Tatsachen haben -ich eingeschlossen. Schließlich wurde keiner alten Dame eine Handtasche geklaut. Die ganzen Sachen sind hier doch wohl ein wenig komplexer.

    • eigentlich gar nicht komplex.
      irland hat ein schlupfloch generiert um grosse konzerne anzulocken – die eu hat das gebilligt, da irland ein armenhaus war.

      nun sind wir alle arm dank unserer politiker und nun wird der spiess wieder umgedreht.

      so einfach ist das – und da können, dürfen, und SOLLEN wir alle mitreden.

      Freiheit!!!

      • „nun sind wir alle arm dank unserer politiker“

        ja so einfach ist das… Träumen sie weiter.

      • „nun sind wir alle arm dank unserer politiker und nun wird der spiess wieder umgedreht.“

        Also mir geht’s eigentlich ganz gut

  • Hmm 6000 Mitarbeiter, demnach haben diese auch einen Job und müssen auch steuern zahlen…,,
    Aber wenn es nicht passt sollte Apple einfach die Arbeitsplätze in die USA verlegen. Bin gespannt was dann die EU Kommission sagt.

    Irland wird sich für 6000 Arbeitslose auf jeden Fall freuen.

    Nur mal so nebenbei gesagt, jedes Land würde gerne einen Konzern wie Apple begrüßen, alleine die genannten 6000 Arbeitsplätze…..

    • geht bitte – welche 6000 arbeitsplätze sollen das sein?
      vielleicht irgendwelche speditions-arbeitsplätze . denken sie doch bitte nach bevor sie so hetzerisch posten.

      • Liebes fräulein,

        da muss ich Ihnen aber mal eine Abfuhr geben!
        Mitnichten sind das Speditions-Arbeitsplätze, da in Irland nichts produziert geschweige denn versendet wird.
        Dort ist der Verwaltungssitz von Apple Europa!?
        Und was Verwaltungsangestellte und Manager verdienen ist ja mal nicht von Pappe. Schon gar nicht als Apple Mitarbeiter.

        Aber alle bashen mal wieder auf Apple ein, weil es ja schon fast Volkssport ist. Glaubt Ihr allen Ernstes, dass Google, MS, Facebook…dieses Schlupfloch nicht auch nutzen? Und somit wären wir sicher bei sehr Hohen 5stelligen Milliardenbeträgen die der EU fehlen.
        Nur deshalb sind die EU-Politiker so Pissig. Erst locken und dann zocken.
        Fragwürdig wenn ihr mich fragt.
        Und um die Diskussion hier noch etwas anzuheizen:
        Diese 0,005% Steuern werden auf Gewinne angerechnet. Die Umsatzsteuer des jeweiligen Verkaufs wird ohne Ersparnisse entrichtet, ohne wenn und aber!
        Und die AG-Anteile an der Lohnsteuer wird sicher auch in Irland fällig ;)

        Und Los gehts…duck und weg!

      • Herr Dragomir,

        klar nutzen andere Konzerne diese Tricks auch. Aber jetzt wird mal mit einem begonnen.

        Unabhängig davon ob das jetzt rechtlich gedeckt ist oder nicht – das müssen andere prüfen.

        Finden Sie es gut? Finden Sie gut, dass ein lokaler Buchhändler, der ja auch Arbeitsplätze schafft, alles korrekt versteuert während Amazon tief in die Trickkiste greift?

        Sie wissen schon, dass die Konzerne da nicht den Politikern ihre Gehälter klauen, die Konzerne schaden der Allgemeinheit, uns, den Käufern ihrer Produkte.

      • Elvis, du lebst ;)

        Im Ernst, mein Herr, ich finde es mitnichten gut. Aaaaaber…wären Sie im Gegenzug bereit 10-20% mehr für ein Produkt zu zahlen, damit der Staat Gewinnsteuern erhebt, welche dann wieder für teilweise unnütze Projekte verschleudert werden, weil der Anbieter für den Berliner Flughafen ja sooooviel Billiger baut wie die anderen.

        Sie sind sich aber gewahr, dass es in Deutschland eine Buchpreisbindung gibt?
        Daher hinkt doch der Vergleich.

      • und eins noch…Apple, oder MS….. schadet weder Ihnen, noch mir, nicht im Geringsten!
        Denn Niemand zwingt uns die Produkte von Apple zu kaufen.
        *kopfschüttel*

      • Glaub eher Sie verstehen es nicht, was mit ‚Schaden‘ hierbei gemeint ist!

  • „Der Apple-Chef führt dabei erneut die Tatsache an, dass Apple sich seit 37 Jahren in Irland engagiere und dort mittlerweile 6.000 Mitarbeiter zähle. “
    Und das ist inwiefern relevant um 0,005% Steuern zu zahlen?

  • 50 € Steuern auf 1 Million Gewinn ohne Worte wer das gut findet hat gar nichts verstanden Apple ist nicht mehr der innovative Laden von früher sondern einfach nur der Laden, der Gewinnoptimierung betreibt zulasten aller

  • Hier sind alle so Anti-Apple. Kein Wunder. Apple verdient Geld. GELD. Ist sxgön böse, ausbeuterisch und politisch unkorrekt…

  • Das ist ein Unternehmen, das darauf aus ist, möglichst viel Gewinn einzufahren. Auch wenn es moralisch verwerflich ist, ist Moral für solche Institutionen keine Nenngröße. Das gesamte Apple-Konzept ist auf brutale Gewinnmaximierung aus, egal, wo man da ansetzt.

    Die leider einzige Chance, so etwas zu unterbinden, ist, keine Smartphones zu kaufen… Bisschen utopisch.

  • @Tom83: Guter Punkt. Und die Folgefrage lautet: Werden die 6000 MA alle fair entlohnt?

  • Hier mal zurück zu den Tatsachen:
    Apple hat 2203 nur 1% Gewinnsteuern bezahlt und dann zusammen mit Irland Bedingungen geschaffen, dass Apple jetzt nur noch 0,005% Gewinnsteuern zählt. Die EU-Kommission will jetzt zurück auf die 1%, was schon sehr sehr wenig ist. Es geht hier um die irregulären Absprachen zwischen Irland und Apple. Es sind keine Strafzahlungen.
    Normal sind Gewinnsteuern in der EU zwischen 10 und 20%, läse das 10 bis 20fache der 13Mrd €. Also kommt Apple sehr sehr gut dabei weg.

  • Lasst bitte alle einmal Eure Hass-, Neid- und sonstige Tiraden weg.
    Apple hat in Irland alle von Irland als zuständige Steuerbehörde geforderten Steuern bezahlt.
    Wenn jetzt in der EU irgendjemand das als rechtswidrig erklärt, dann müssten ersteinmal die Eu- Gesetze geändert werden, damit Mitgliedsstaaten keine Steuerhoheit mehr hätten. Dann gäbe es in allen Ländern 24% Mehrwertsteuer ( ich glaube das ist der höchste Satz in der EU ) überall gäbe es die gleiche Einkommenssteuer und Steuern für die Firmen.
    Rückwirkend? Nicht machbar, es sei denn jeder von Euch möchte erstmal pauschal 2.000,00€ MWSt für die letzten 5 Jahre nachzahlen?
    So macht es momentan die EU. Nur weil es jemand könnte, heißt das noch nicht das es dazu eine rechtliche Grundlage gibt. Und wie gesagt: noch ist Steuer-Recht Sache der Mitgliedsländer und kann nicht willkürlich von irgendjemandem festgelegt werden.
    Es geht hier um existierende FINANZ- und Steuergesetze und nicht um Willkür.

    • Natürlich Rückwirkend. Ist bei Deiner Steuererklärung auch so vorgesehen…5 Jahre Rückwirkend.
      Und da Irland unberechtigterweise Steuervorteile eingeräumt hat (gegen die EU-Absprache des internen Steuerdumpings) sind die Steuererklärungen nichtig.

  • … also „crap“ übersetze ich nun nicht wirklich mit „Scheißdreck“ … aber vielleicht sehe ich das auch nur alleine so.
    Ich gebe zu, dass ich mich mit dem Thema nicht wirklich befasst habe, aber Apple ist ein gewinnorientiertest Unternehmen und wird hier natürlich (wie jedes andere Unternehmen auch) die legal möglichen Steuereinsparungsmethoden ausschöpfen und ich würde es persönlich nicht anders machen.

  • Irland hat Mist gebaut und unerlaubte Steuergeschenke verteilt. Natürlich werden diese Steuern nachgefordert. Aber Garantiert nicht die volle Summe.
    Herr Cook heult rum weil es ihm ganz genau um was geht…Geld. Rausreden kann er sich nicht, weil genug andere Firmen sich auch da niedergelassenen haben um was zu tun? Gewinne maximieren…völlig legal wenn legal…
    Erzählt das mal eurem mittelständischen Selbstständigen wie er das mit Irland und Steuervermeidung sieht. Er würde gerne…kann aber nicht weil er zu „klein“ ist.
    Das was Apple nicht zahlt muss ich mit meinen Steuern übernehmen obwohl ich die Geräte in Deutschland gekauft habe. Ich erwarte von den Firmen das die ihre Gewinne auch hier (EU) gefälligst versteuern.

  • Nach meinem Verständnis hat Irland die Schlupflöcher und nicht Apple.

    1. Irland gehört zur EU, nicht Apple.

    Irland gewährt die Schlupflöcher, Apple bewegt sich völlig legal. Entsprechend muss die EU auf Irland eindreschen und nicht auf Apple. Aus dem Grunde muss auch Irland die 13 Mrd. aufbringen.

    Dann kann Irland Apple darauf aufmerksam machen, dass Aufgrund Fehler 13 Mrd. Nachgezählt worden sind.

    Und da der Fehler von Irland produziert wurde, kann Irland Apple um Beitragshilfen bitten und hoffen, dass Apple hohe Zahlungen tätigt.

    Die gelackmeierten sind die EU-Beitragszahler. Hmm.. also Deutschland; genauer deutsche Steuerzahler..

    Die EU wird aber Irland natürlich nicht (öffentlich) zurechtstutzen, weil dabei ja die EU nicht wie eine chaotische Organisation wirken will, die die eigenen Organe nicht im Griff hat.. Apple (hier Firmenname eingeben) ist dann die Böse Böse..

    • So habe ich das auch verstanden :)

      Vielen Dank das du mir das Tippen genommen hast :)

      Jede Firma nutzt den Standpunkt, bei dem es die meisten Steuern einspart.

      Wenn Schlupfloch vorhanden -> nutzen

      Ganz einfach.

      Dieses Schlupfloch ist natürlich komplett fehl am Platze, da die Steuereinnahmen fehlen aber die Firma hat keine Schuld, da das Loch im SteuergesetzWirrWarr entstanden ist oder sonst irgendwie.

      Die Gesetzgebendeseite ist also hier nun am Zuge und muss für den Verlust aufkommen.

      Aber die weltweit bekannte Firma zur „Rechenschafft“ zu ziehen, hat natürlich viel mehr mediales Potenzial und kann somit wesentlich besser angekackt werden und jeder bekommt es mit.

      Der Staat würde wie kleinere Steiervergehen einfach nicht groß in den Medien stehen und sorgt nicht für genügend Aufsehen.

      Somit muss die Firma herhalten.

      Ganz einfach ^^ sowas lernt man in WiPo ab der 9ten ^^

      LG
      Niklas

      • Nein. Falsch. Alle Steuererklärungen sind „vorläufig“ und können bei „Fehlern“ korrigiert werden (5-10 Jahresfrist). Wie JEDER in Europa muss man die ausstehenden Steuern nachentrichten. Genauso kann ich es gegenüber dem Finanzamt ja auch agieren.

  • Political Crap – denke ich jeden Monat auch ;-)

    Aber: hab mich dran gewöhnt ohne mein Herz irgendwelchen Journalisten auszuschütten. :)

  • Es ist wirklich erschreckend, wie wenig Ahnung hier so hochgespült wird, aber Apple wird verteidigt bis aufs Blut…
    Fakten sind:
    1. Irland hat Apple Steuervorteile gewährt, die sie Apple nicht hätten gewähren dürfen. Irland ist Teil der EU und geniesst auch die Vorteile, muss sich also auch an geltendes EU-Recht halten.
    2. Natürlich wusste Apple von dieser Vorteilsnahme.
    3. Apple hat nicht umsonst diverse Briefkastenfirmen, hinter denen keine oder kaum Beschäftigte stehen.

    Die EU fordert auch nicht Apple auf die Steuern nachzuzahlen… oder Irland… Sondern fordert Irland auf die fälligen Steuern einzutreiben.

    Hier wird auch nicht nachträglich ein Schlupfloch geschlossen… oder es werden rückwirkend Gesetze geltend gemacht. Nein, es wird darauf gedrängt, dass das gültige Recht der letzten Jahre umgesetzt wird.

    Am Ende betrifft das übrigens nicht nur Apple… Amazon und Google werden da Bestimmt auch noch mit heftigen Zahlungen rechnen dürfen… und auch das ist gut so.

    Apple erwirtschaftet in der EU und Nordafrika Gewinne… Hmmm… okay, sie Versteuern es nicht in den Ländern in den sie es erwirtschaften… (was eh schon moralisch fragwürdig ist, aber legal).
    Was aber nicht Legal ist, ist wenn Apple einen Deal mit der Regierung hat, einen Steuersatz zu zahlen, der eigentlich der Nothilfe vorbehalten ist. Diese niedrigen Steuersätze sind in der EU für Die jeweiligen inländischen Unternehmen gedacht, als Fallschirm.
    Weder ist Apple ein irisches Unternehmen, auch wenn sie sich da ne Irin als Geschäftsführerin geholt haben, noch ist Apple in einer Notlage, die diesen Steuersatz rechtfertigen würde…

    Und Tim Cooks Satz sollte eigentlich für jeden Europäer ein Schlag ins Gesicht sein…
    Und statt eures relexartigen „Apple zur Seite springen“, solltet ihr mal ein paar Sekunden nachdenken, warum dieses Unternehmen in den letzten Jahren bei jeder Euroschwankung die Preise angezogen hat (bei einem starken Euro wurde übrigens nichts günstiger), aber von Jahr zu Jahr weniger Steuern abgeführt hat…
    Und das bei steigenden Gewinnen.

    Abgesehen davon, dass es eben nicht so „legal“ ist, sollte man sich auch mal fragen wie ernst man den moralischen Kompass nimmt, den Apple ja nach aussen immer wieder so gerne präsentiert.

    Alleine mit den Steuereinsparungen, hätte man sonstwo eigene Fertigungsstrecken bauen können und den Arbeitern über Jahre ein überdurchschnittlichen Lohn zahlen können…

  • Ist doch alles Quatsch was hier diskutiert wird. Steuergesetze sind in der Eu Länderangelegenheit und nicht EU! Die EU kann höchstens politisch die Länder zur Anpassung ihrer Gesetze animieren, hat aber rechtlich keine Handhabe. Daher hat auch niemand, außer wie immer Deutschland, die Forderung, außer mit politischem Blabla ernsthaft unterstützt. Apple hat dann ja auch heute schon reagiert und angekündigt, daß das Vermögen umgehend in die USA ausgeführt wird. Die Staaten werden dafür und natürlich auch für die anderen betroffenen US Firmen seine Steuergesetze ändern, sodaß die Steuerbelastung erträglich bleibt.
    Die Leidtragenden sind dann die Iren, da das Vermögen abgezogen wird und in Zukunft darauf keine Steuern mehr bezahlt werden müssen. Hinzu kommt, daß ein Abzug eines solchen Betrages für keine Volkswirtschaft leicht zu verkraften ist. Dies hätte sogar für ein Land wie die BRD erhebliche folgen. Auf jeden Fall wird die EU einen Hohlen schieben und ist am Ende der gelackmeierte!
    Denken ist halt Glücksache und man sollte es besser den Pferden überlassen, die haben grössere Köpfe!

    • Na. dann sollte das Pfer sich mal informieren, was laut irischem Steuerrecht dern normale Steuersatz für Gewinne ausländischer Firmen ist…

      und unter welchen Vorraussetzungen NACH IRISCHEM recht diese Sätze gesenkt werden können.
      Ja, Steuerrecht ist Länderrecht. Übervorteilung wird aber von der EU geahndet.
      Die EU „verklagt“ die Iren ja auch nicht… sondern weist sie darauf hin, ihre eigenen Gesetze zu befolgen… irland kassiert ja auch eu subventionen…

      abgesehen davon, wäre es kaum ein Verlust, wenn apple, amazon und co ihre Gewinne in die USA transferieren… jedenfalls nicht für die EU.
      Für die Unternehmen aber schon… nicht umsonst sitzen andere Grosse in London, Frankfurt… alles besser als die Gewinne in den USA zu versteuern

      • und voelleicht mal lesen und verstehen (immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Irland durch die EU vor dem Staatsbankrott gerettet wurde):
        Diese selektive steuerliche Behandlung von Apple in Irland ist nach den EU-Beihilfevorschriften nicht zulässig, da sie Apple einen wesentlichen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen verschafft, die den Steuervorschriften desselben Landes unterliegen. Die Kommission kann die Rückforderung unzulässiger staatlicher Beihilfen für einen Zeitraum von zehn Jahren vor ihrem ersten Auskunftsersuchen anordnen, das in diesem Fall auf das Jahr 2013 zurückgeht. Irland muss nun die Steuern von bis zu 13 Mrd. EUR, die Apple für die Jahre 2003 bis 2014 in Irland nicht entrichtet hat, zuzüglich Zinsen zurückfordern.
        Durch diese steuerliche Behandlung in Irland konnte Apple die Besteuerung von nahezu sämtlichen Gewinnen vermeiden, die es durch den Verkauf seiner Produkte im gesamten EU-Binnenmarkt erwirtschaftete. Dies ist auf Apples Entscheidung zurückzuführen, alle Verkäufe in Irland zu verbuchen, und nicht in den Ländern, in denen die Produkte tatsächlich verkauft wurden. Diese Steuerstruktur fällt jedoch nicht in den Anwendungsbereich der EU-Beihilfenkontrolle. Sollten andere Länder auf der Grundlage ihrer nationalen Steuervorschriften von Apple für den genannten Zeitraum mehr Steuern auf die von den beiden Unternehmen erwirtschafteten Gewinne erheben, so würde dies den von Irland zurückzufordernden Betrag verringern.

  • Ziemlich unprofessionell von Tim Cook.
    Dabei versucht er vom eigentlichen Kernthema abzulenken: Es mag ja sein, dass Apple sich an an die Irischen Gesetze gehalten hat. Diese wurden jedoch eigens für Apple geschaffen. Und eine solche Bevorzugung ist nicht mit EU-Recht vereinbar. Punkt. Da muss sich auch Apple mit abfinden.

  • Ihr wisst schon, dass laut irischen Steuergesetz die Firma dort steuerpflichtig ist, von wo aus sie gemanagt wird!? Also wenn das kein legales Schlupfloch für ne Holding ist, weiß ich auch nicht. Und die Amis sagen, dass die Holding dort Steuerpflichtig ist, wo sie gegründet wurde… Und das wurde 1980 in Irland gemacht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das immer noch so gültig ist. Es gibt keine illegalen Absprachen, wie von der EU suggeriert. Das wurde schon im amerikanischen Kongress geklärt. Apple verschiebt einfach die Gewinne legal von Tochter- zu Tochterunternehmen. Noch ein kleiner Hinweis. Weltweit werden die meisten Waren firmenintern verschoben (von Tochter- zu Tochterunternehmen) um Steuern zu sparen. VW zB hat seine Flugzeugflotte auf den Keyman Islands angemeldet um Steuern zu sparen. Jeder Großkonzern, auch alle Deutschen vermeiden Steuern. Apple hat sich eben besonders schlau angestellt.

    • Naja… es könnte sein, dass Apple auch in der BRD demnächst mal eine Prüfung ins Haus steht, da sie die Geräte intern von tochter zu Tochter wohl zu Mondpreisen verkaufen…
      Apple verfügt in Deutschland laut Bundesanzeiger über eine Apple GmbH mit Sitz in München und eine Apple Retail Germany B.V. & Co. KG mit Sitz in Frankfurt am Main. Während die Münchner Apple GmbH lediglich „Verkaufsunterstützungs- und Marketingdienstleistungen“ an andere Apple-Firmen leistet, betreibt Apple Retail Germany die 14 Apple Stores in Deutschland. Dabei gibt es erstaunliche Unterschiede bei Umsatz und Gewinn. Laut Geschäftsbericht erzielte die Apple GmbH im Geschäftsjahr 2014/15 einen Umsatz von 112 Millionen Euro und machte dabei einen Gewinn von knapp 40 Millionen Euro. Davon wurden Steuern in Höhe von 12,6 Millionen Euro gezahlt.

      Demgegenüber kam die Apple Retail Germany auf einen Umsatz von 425 Millionen Euro. Doch als Gewinn blieben nur elf Millionen Euro übrig, für die dann 1,45 Millionen Euro an Steuern gezahlt wurden. Das entspricht einem Umsatzanteil von 0,3 Prozent. Für die verkauften Geräte wie Macbooks und iPhones gab Apple Retail Germany dabei 290 Millionen Euro aus. Das bedeutet, dass die Geräte bei einer anderen Apple-Tochter für einen relativ hohen Preis bezogen wurden, um die Gewinne und Steuern in Deutschland möglichst gering zu halten. Denn die eigentliche Gewinnspanne bei Apple-Produkten ist bekanntlich sehr groß.

  • Dreckspack verdient Milliarden und will keine Steuer zahlen – ich hoffe die Pleite naht bald – es kommt eh nichts Innovatives mehr –

  • Diesen Konzernen kann nur mit Konsumvermeidung entgegengetreten werden. Aber das macht natürlich keiner.

  • Mal ne Frage. Wer von euch hat diese Statements auf seinem Apple Gerät geschrieben?

  • Naja, ich kann Apple schon verstehen.
    Wer weiß noch, das vor 2015 auf alle iTunes Käufe nur 15% Steuer gezahlt werden mussten? Da der deutsche Staat da aber nichts von hatte, wurde 2015 das Gesetz geändert und seit dem müssen wir alle jetzt die normale Steuer von 19% zahlen. Was wäre gewesen wenn Deutschland rückwirkend von 5 Jahren die fehlenden 4% gefordert hätte. Wären hier denn alle bereit gewesen ihre ganzen Käufe nachträglich zu versteuern? Es hat doch jeder gewusst das die Steuer in Deutschland 19% beträgt und nicht 15%!

    • Es hat aber niemand nachträglich etwas geändert. und die Anhebung um 4% war eben ab der Anhebung gültig… würdest du weiter nur 15% zahlen, obwohl 19 angestzt sind… dann ja, dann dürfte man das auch später eintreiben.

  • Und genau wegen dieser moralischen Verwerflichkeit kann ich es nicht mehr verstehen. Haben diese Leute denn gar kein gewissen oder eine innere Moral. Jeden kleinen Dieb der eine Schachtel Zigaretten klaut buchtet man ein und diese Menschen können die Allgemeinheit um Milliarden bescheissen nur damit ein paar noch reicher werden.
    Ich finde dies Menschen zu tief verachtenswert sie sind ehrlos, maßlos, wertelos und andere sind ihnen sch… egal .

  • Gab es da nicht mal das Apple Credo : „Don’t be evil!“ ? Also bitte Herr Cook definieren Sie evil !?

  • Ich finde wer in Deutschland was verkauft,sollte auch hier seine Steuern bezahlen,andere machen Rabatte ,Sonderverkauf,B-Ware und Apple?
    Ich bin so enttäuscht von Apple die seid Jahren nichts Revolutionäres hergestellt haben,verschlafen

  • Auch Apple ist ein Grosskonzern wie jeder andere auch. Dieses ganze Geschwurbel drumherum ist Marketing. Tim soll mal nicht rumjammern!!! Steuerflucht ist extrem unmoralisch

  • Wie können es die Politiker nur wagen von dieser geldgierigen Firma Geld zu verlangen wo kommen wir denn da hin ?

  • Und selber seid ihr wohl die ersten, die in ihrer Steuererklärung jeden noch so kleinen Centbetrag absetzen wollen..
    Schuld sind diejenigen, die solche Möglichkeiten zulassen – also die Gesetzgeber. Irland sollte Strafe zahlen müssen, nicht Apple.

  • …der soll sich lieber um fairen Umgang mit Kunden bei Konstruktionsfehlern kümmern! Sag nur iPhone 6/6Plus Display-Zeitbombe!!!

  • .

    Ich find’s gut, wenn finanzstarke und mächtige Unternehmen für sich sehr niedrige, fast nicht mehr vorhandene Steuern aushandeln können, während sie und ihre Mitarbeiter die staatlich (von der Allgemeinheit) finanzierte Infrastruktur ganz selbstverständlich nutzen: Schließlich gibt es genug Arbeitnehmer und kleine Unternehmer vom Pub-Betreiber bis zur Frisörin, die die Kosten dafür wuppen können. :)

    Hat Tim Cook recht, wenn er sagt, Apple habe sich an geltendes Recht gehalten? Vermutlich ja. Um die eigenen Vorteile rechtlich abzusichern gibt es schließlich Wirtschaftsberatungen wie Price Waterhouse & Co, deren Aufgabe ja genau hierin liegt.

    Wer hat, der nehme mehr, und wer wenig hat, helfe denen, die gar nichts haben. So oder so ähnlich heißt es, glaube ich, seit Alters her in allen heiligen Büchern. Und der Sündenfall begann schließlich auch mit einem Apfel.

    .

  • „Die Unkenntnis der Steuergesetze befreit nicht von der Pflicht Steuern zu zahlen. Die Kenntnis aber häufig !“ (Baron Amschel Meyer Rothschild, Bankier)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen.“ (Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906)

  • @Sven

    Aber die Geräte intern zu Mondpreisen zu verkaufen ist anscheinend nicht strafbar… Sonst dürfte VW Kugelschreiber nicht mehr für 50€ intern verschieben. So ungefähr war der Preis, der in einer Reportage genannt wurde. Rein rechtlich dürfen sie intern verschieben wie sie lustig sind. Es ist das legal, was in Gesetzen nicht verboten wird. Meine Vermutung ist, dass die EU nur Druck machen möchte, damit Apple zukünftig freiwillig mehr Steuern zahlt. Man merkt ja auch in diesem Forum, dass sich kaum jemand sachlich und inhaltlich mit Steuergesetzen auseinandersetzt oder sich intensiver damit beschäftigt. Es entsteht ein Gemenge aus Emotionen und Unwissenheit. Natürlich müssen sich Unternehmen am Gemeinwohl beteiligen und partizipieren dann von Infrastruktur, gut ausgebildeten Arbeitnehmern usw. Aber nur Gesetze entscheiden am Ende wie hoch die Beteiligung ist. Bis jetzt sehe ich persönlich keinen rechtlichen Verstoß von Apple. Und ich bin gespannt ob es am Ende nicht doch wieder heißt, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.

  • Seit wann haben wir eigentlich innerhalb der EU keine Steuerhoheit der einzelnen Mitgliedsstaaten mehr? Deutschland hat im EU-Vergleich seit ein paar Jahren mit den geringsten Körperschaftssteuersatz, nachdem wir jahrelang mit den höchsten hatten.
    Wenn sich ein Land dazu entscheidet, von einem Unternehmen weniger Steuern als üblich zu verlangen, weil dieses Unternehmen im Gegenzug Infrastruktur, Arbeitsplätze oder sonstiges bietet, dann sollte dieses Land das auch tun ohne dass sich die Kommissare aus Brüssel einmischen… Das ganze nennt sich Steuerhoheit oder ganz einfach Souveränität.

    Wie man solch ein Handeln findet, sei da hin gestellt…

  • „Politischer Scheißdreck“: Tim Cook zur Entscheidung der EU-Kommission.
    Herr Cook, sie sind einfach nur ekelhaft.

    Jeder Arbeitnehmer und jeder Unternehmer muss steuern zahlen.
    Der Faktor 0,0005 % entspricht auf zwei Stellen hinter dem Komma aufgerundet, 0,00 %.
    Ich als Unternehmer muss ca 18% Gewerbesteuer und über 40 % den Gewinn versteuern. Ich beschäftige auch mehrere Mitarbeiter und arbeite auch überdurchschnittlich viel. Herr Cook, sie sind ein respektloser Ausbeuter der Allgemeinheit, mit einer schlimmen asozialen Aussage. Ich zahle ca. 120.000 mal mehr Steuern als sie! Und jetzt regen sie sich auf, wenn sie nur 50.000 mal weniger Steurn zahlen sollen.

    Die 6000 Mitarbeiter, die garantiert einen super Job erledigen, sind aus ihrer Sicht ein Erpressunspfand. Aller tiefste Schublade. Sie verhalten sich 1000 mal schlimmer als Herr Hoeneß, und der musste dafür ins Gefängnis. Sie machen sogar vor Staatenerpressung keinen Halt. Abscheulich.
    Leben und leben lassen. Da ich so ziemlich genau unter der gleichen sch… Krankheit „leide“ wie ihr Vorgänger, hatte ich immer eine besondere Beziehung zu Apple. Ich würde am liebsten alle Geräte von ihnen wegschmeißen.
    Ich bin schockiert.

  • Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Apfel, hat Herr Hoeneß sein Verhalten entschuldigt und Reue gezeigt. Und sie verhalten sich nahezu wie Ihr Präsidentschaftskandidat., und hauen so einen Spruch raus. Ich fühl mich so angekotzt, wenn ich jetzt an den ersten Werbetrailer für die Watch denke. Entwicklungshelferin joggt in Afrika nach der Arbeit mit der Applewatch. Es sugestiert Apple sei ein Synonym für Entwicklungshilfe. Sie schrecken vor nichts zurück. Wahrscheinlich versteuern sie in Afrika auch nichts.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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