Podcast made easy: CastBlaster beta verfügbar
Voila, hier kommt ein ziemlich gutes Stück Software:
Die Podcaster unter uns werden Ihn kennen und verdammen. Den langwährigen Prozess den es braucht einen neuen Cast zu erstellen. Die Musik will abgemischt und eingefaded werden. Die eigene Stimme soll am besten immer hörbar sein, und eine Hand voll Soundeffekte hätte man auch gerne ständig griffbereit. Bisher zwar keine Sache der Unmöglichkeit, aber auf jeden Fall eine zeitraubende Angelegenheit. Wenn wir uns an die ersten iFUN-Podcasts erinnern tut uns gleich wieder die Hand weh. Stunden am 8-Spur Sampler verbracht, nur um halbwegs hörbare 20 Minuten Podcasts zu produzieren… Die Zeiten sind nun wohl vorbei.
CastBlaster heißt die sich abzeichnende Lösung für alle angesprochenen Probleme. Ein kleines Windows Softwaretool, zugeschnitten auf die Podcast-Liveproduktion.
Auf insgesamt 10 Buttons lassen sich, ähnlich wie auf den Knöpfen des TVTotal-Schreibtischs, unterschiedliche Soundeffekte bzw. O-Ton Snippets ablegen. Dazu kommen 4 weitere Button, die sich, die ausgestattet mit einer Fortschrittsanzeige, für Lieder bzw. Längere Audiotracks eignen. Alles zusammen ist in ein kleines Aufnahme-Interface mit den üblichen Controllern für Mikrophone, Mastervolume und Monitorlaustärke eingebunden. Sind erst einmal alle zur Verfügung stehenden Button mit Samples, Liedern oder SFX belegt worden, kann es auch schon losgehen mit dem fröhlichen Podcasten. Das integrierte AUTO-Feature erlaubt sogar ein automatischen Ein- und Ausfaden der Musik, um diese der Stimme des Podcasters anzupassen.
Wem wir dieses recht einfache Stück Software nun ein bisschen zu kompliziert erklärt haben sollten, schaut sich am besten mal David Jacksons Flash-Präsentation seines ersten Versuchs mit dem CastBlaster an. Das war es eigentlich schon, doch bevor die ersten Leser nun schon auf den Link zur Offiziellen CastBlaster Seite klicken, möchten wir noch kurz auf die Schattenseiten dieses wirklich praktischen Tools hinweisen. Der Preis! CastBlaster ist nämlich keine Freeware und mit seinen 50€ auch nicht gerade günstig kalkuliert. Gerade 10 Minuten Aufnahmezeit werden in der nicht lizenzierten Version gestattet. Eigentlich schade, denn CastBlaster könnte vielen den Einstieg ins Podcasten erleichtern. Aber was soll’s: „MONEY MAKES THE WORLD GO ROUND“, und wer keine hat, dem legen wir immer noch Audacity ans Herz. Eine komplette Audio-Freewaresuite mit allem drum und dran, und einem versprochenem Zeitaufwand von 2 Stunden, für 20 Minuten Podcast…