Mit 4, 6, 8 und 12 TB
Plus-Serie: Synology stellt neue Festplatten aus eigener Hand vor
Der für seine Netzwerkspeicher bekannte Anbieter Synology hat sein Angebot an hauseigenen Festplatten um die neue Plus-Serie erweitert, die heute mit Kapazitäten von 4, 6, 8 und 12 TB in den Markt starten.
Nach Angaben des Anbieters wurden die neuen Modelle speziell für den „RAID-Dauerbetrieb in kleinen und mittelgroßen Synology-Speichersystemen“ optimiert und sind ab sofort im Fachhandel erhältlich.
Als Zielgruppe scheint sich Synology vor allem auf die NAS-Neukunden zu konzentrieren und verspricht diesen mit den 3,5-Zoll-Festplatten aus eigener Hand ein „optimal aufeinander abgestimmtes Ökosystem“.
12 TB-Modell mit besten Leistungsdaten
Das 12 TB-Modell trägt eine unverbindliche Preisempfehlung von 296 Euro und unterscheidet sich von den kleineren Datenträgern in mehrfacher Hinsicht. Während die Modelle mit 4, 6 und 8 TB mit Luft gefüllt sind, setzt die 12 TB-Version auf eine Helium-Füllung. Zudem rotiert das große Modell mit 7.200 rpm, statt den 5.400 rpm mit denen sich die kleineren Platten drehen.
Auch die maximale Übertragungsgeschwindigkeit unterscheidet sich. Das 12 TB-Modell kommt auf bis zu 240 MB/s, die anderen auf maximal 202 MB/s.
Datendurchsatz von 180 TB/Jahr
Grundsätzlich können in den NAS-Systemen von Synology beliebige Festplatten eingesetzt werden, der Anbieter bietet jedoch eine Übersicht getesteter und empfohlener Modelle an, die sich im Zusammenspiel mit den Netzwerkspeichern bewährt haben.
Die neuen Festplatten der Plus-Serie sind von Synology für einen Datendurchsatz (an Lese- und Schreibvorgängen) von 180 TB/Jahr ausgelegt. Sind neue Firmware-Updates für die Platten verfügbar, werden diese von den NAS-Systemen des Anbieters im DSM Speicher-Manager angezeigt und können direkt eingespielt werden.
Das Datenblatt mit den technischen Spezifikationen haben wir euch im Anschluss hinterlegt.
Viel zu teuer!
Teuer ist relativ!
Stellt die Festplatten Synology selbst her?
Das glaube ich tatsächlich nicht :) aber sie sollten die Specs ihrer Hardware gut kennen, könnten also speziell auf die Hardware angepasste Festplatten sein. Oder eben nur Marketing…
Man liest, dass die HAT53xx auf Toshiba und die neuen HAT33xx wohl auf Seagate Ironwolf HDDs basieren
Marketing! Das Innenleben eines nas ist ja identisch mit einem pc
Nein. Aber sie haben alle angepasste/optimierte Firmware. Es kann auch sein, dass die verwendete Hardware einen strengeren Auswahlprozess bestehen muss. So wie Apple es bei einigen Produkten macht/gemacht hat.
Ich bin gespannt wer seine Hardware für das Label spendiert hat. Nutze aktuell Toshiba 18 TB Enterprise – gekauft für 269€. Laufen alle 5 seit 6 Monaten anstandslos.
Will dir da noch widersprechen, aber 6 Monate sind jetzt auch noch keine Zeit, muss man sagen.
Das interessante ist doch, was die Platten nach drei Jahren machen werden, wenn die Garantie abgelaufen ist. Man findet bei Backblaze schöne Statistiken über einige eingesetzte Modelle.
Meine Erfahrung ist hier, dass es sich lohnt, in fünf Jahre Garantie zu investieren. Viele der gekauften Platten, die bei uns im Einsatz waren, haben erst nach 3-4 Jahren Fehler gezeigt.
Eine andere Erkenntnis war, dass es sehr da drauf ankommt, wie die Platten verpackt waren, als man sie bestellt hatte. die meisten Paketdienste achten nicht sorgfältig darauf, die Päckchen behutsam zu transportieren. Platten, bei denen die Verpackung „Wurfspuren“ zeigte, fielen früher aus.
Siehe weiter oben schonmal erwähnt: es handelt sich um die gleichen wie von dir eingesetzten Toshiba Platten nur das Synology halt ihr Label draufpappt und Aufpreis verlangt, wie bei den vorherigen Platten auch. nur bei einigen Platten kommt jetzt auch Seagate ins Spiel mit der Ironwolf Reihe.
Das zwölf Terabyte Modell ist nicht sehr energieeffizient. 8 W im Betrieb sind deutlich mehr als zum Beispiel die 6 W von den Western Digital Red Pro
Synology zwingt ja (noch) niemanden dazu diese Platten zu verwenden, auch wenn der Systemhinweis schon ein wenig nervig ist, aber so oft bekommt man den ja nicht zu Gesicht
Meine Ironwolf Pro 4TB kann ich doch auch über DSM Updaten… die haben noch dazu 300TB Workload, 7.200 RPM, 220 MB/s, 5 Jahre (beschränkte) Garantie.
Allerdings scheinen die Synology durch die 5.400 RPM stromsparender zu laufen, was aber ja kein direkter Vorteil der Synology Baureihe ist.
Mein DS920+ (4x Ironwolf Pro 4TB) läuft mit ~44W natürlich nicht grade effizient…
Finde den Preis für die 4TB aber in Ordnung mit 106€. Habe für meine Ironwolf ~130€ bezahlt (abzgl. Cashback ca. 115€).
Ob man mit den Synology auf lange Sicht besser fährt bezweifle ich.