Retro-Paket um eigene Roms erweiterbar
Plex Arcade: Neues Spiele-Abo mit Atari-Sammlung
Mit Plex Arcade bietet jetzt auch die Mediencenter-Software ein Spiele-Abo an. Anders als die in jüngster Zeit aus dem Boden geschossenen Dienste wie Apple Arcade setzt Plex allerdings auf ein Retro-Archiv und stellt einen Pool mit knapp 30 Spielen zur Auswahl, die in den 1980er- und 1990er-Jahren für verschiedene Atari-Modelle erschienen sind.
Diese von Plex bereitgestellte Auswahl können Plex-Nutzer dann um eigene Spiele und Emulationen erweitern. Die digitale Mediensammlung wird auf diese Weise auch zu einer zentralen Bibliothek für eigene Spiele-Sammlungen.
Unter den vom Start weg verfügbaren Spielen finden sich Titel wie Super Breakout, Centipede und Missile Command. Die Spiele lassen sich neben Computern (hier im Web-Browser Chrome) auch auf iOS- und Android-Mobilgeräten sowie auf Apple TV und Android TV spielen. Plex zufolge sollte im Grunde jeder Bluetooth-Game-Controller funktionieren, alternativ kann man auch die Touch-Bedienelemente auf Mobilgeräten verwenden.
Neben dem Preis muss allerdings auf ein paar Einschränkungen hingewiesen werden. Zunächst einmal ist das Angebot gebührenpflichtig und kostet für Besitzer eines Plex Pass 2,99 Euro pro Monat, ansonsten werden monatlich 4,99 Euro fällig. Der Plex Pass selbst kostet ebenfalls 4,99 Euro pro Monat. Vorab kann man Plex Arcade allerdings erstmal sieben Tage lang kostenlos ausprobieren.
Dann gibt es noch ein paar gravierende technische Einschränkungen. Wer Plex auf einem NAS-System oder dergleichen laufen hat, ist vorerst raus. Plex Arcade lässt sich nur in Verbindung mit einem unter Windows oder macOS laufenden Plex-Server verwenden. Dies liegt daran, dass Plex für das Angebot mit dem Streaming-Dienstleister Parsec zusammenarbeitet und dessen Software ausschließlich für diese beiden Desktop-Plattformen verfügbar ist. Man wolle die Kompatibilität hier aber künftig erweitern. Aufgrund der Integration von Parsec ist zusätzlich zu Plex auch ein Benutzerkonto bei Parsec für die Nutzung von Plex Arcade erforderlich.
Zu teuer
Gut das es OpenEmu gibt, ist zwar nicht für das iPhone, jedoch sehr gut für das heimische „daddeln“ am PC/Mac.
Es gibt auch Spielekonsolen zum „daddeln“. Die haben aber ebenso wenig mit Plex Arcade zu tun wie OpenEmu. Ein guter/treffender Vergleich wäre Apple Arcade oder Stadia.
OpenEmu ist schon ein guter Vergleich, geht hier ja um emulierte retro Spiele.
@Diskutant: Stimmt, es geht zum einen um emulierte Spiele, aber auf der anderen Seite auch um die Art und Weise, wie diese zu bedienen sind. Bei OpenEmu, etc. hast Du einen PC an dem Du direkt spielst. Bei dem hier vorgestellten System wird das Spiel aber gestreamt, womit Du quasi „entkabelt“ bist.
Die Idee das in ein Mediacenter einzubauen ist nicht schlecht. Gibt es bei Kodi ja auch schon. Dass man dafür aber extra zahlen soll und dass es vor allem auf NAS-Geräten nicht läuft, macht es für mich völlig uninteressant. Zumal ich Plex ohnehin nur noch als „Backend“ nutze und als Player inzwischen voll auf Infuse setze.
Ich bin echt ein riesen Plex Fan und nutze den Server bereits seit Jahren….Und ich habe auch einen Plex Pass um sie zu unterstützen….Aber die sollen sich endlich mal wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Ich brauche kein Arcade Abo und ich will auch deren Filme und TV Streaming Kram nicht….Trotzdem wird der Mist nach jedem Update plötzlich wieder in meiner Seitenleiste eingeblendet. Ich weiß nicht wie oft ich das schon auf sämtlichen Clients raus schmeißen musste.
Die sollen sich lieber mal darum kümmern, dass es endlich vernünftige Hörspiel und Hörbuch Mediatheken gibt. Auch eBook Mediatheken wären super. Danach rufen die User schon seit Jahren und es gibt einfach null Entwicklung in diese Richtung….
Wann hast Du Deine Hörbücher das letzte mal in der Mediathek aktualisiert? Bei mir laufen die 1a.