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Danach nicht mehr nutzber

Photoshop und Premiere Elements nur noch als „3-Jahreslizenz“ erhältlich

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Wie jedes Jahr um diese Zeit hat Adobe neue Versionen seiner kleinen Programme für Bildbearbeitung und Videoschnitt veröffentlicht. Photoshop Elements 2025 und Premiere Elements 2025 richten sich traditionell an Einsteiger und Gelegenheitsnutzer, die nicht auf den Leistungsumfang der Creative-Cloud-Versionen angewiesen sind.

Adobe Elements 2025

Nach drei Jahren nicht mehr benutzbar

Bevor wir auf die Neuerungen für die beiden Programme eingehen, müssen wir aber das neue Lizenzmodell ansprechen. Adobe verkauft hier nämlich nicht mehr wie bislang unbefristete, sondern sogenannte „3-Jahreslizenzen“. Konkret bedeutet dies, dass die Lizenz 3 Jahre nach ihrer Aktivierung abläuft und auch nicht verlängert werden kann. Die wesentlichen Programmfunktionen sind in der Folge nicht mehr benutzbar, lediglich der sogenannte „Organizer“ zur Bildverwaltung bleibt aktiv.

Das Marketing-Team von Adobe versucht dieses Lizenzmodell dadurch schön zu reden, dass es sich nicht um ein Abo handle und auch keine monatlichen Gebühren anfallen. Unterm Strich ist die 3-Jahreslizenz aber noch schlimmer, denn man kann die Programme beispielsweise auf alten Rechnern nicht unbegrenzt weiterverwenden, sondern verliert nach Ablauf dieser Zeit den kompletten Zugriff.

Die Neuerungen in Photoshop Elements 2025

KI-basierte Funktionen sind natürlich auch bei den kleineren Anwendungen von Adobe nicht mehr wegzudenken. Mit Photoshop Elements 2025 hat man beispielsweise die Möglichkeit, in einem Bild vorhandene Objekte einfach durch Übermalen zu entfernen. Das Programm füllt den entsprechenden Bildbereich mithilfe von künstlicher Intelligenz passend zum Hintergrund auf.

Als weitere Neuerung von Photoshop Elements 2025 präsentiert Adobe die Möglichkeit, realistisch wirkende Tiefenschärfe zu erzeugen. Ein Filter für Tiefenunschärfe modifiziert das Bild anhand eines vom Nutzer festgelegten Fokuspunkts. Wenn nötig, kann man die Weichzeichnung, Brennweite und den Brennweitenbereich manuell anpassen.

Auch das Ändern der Farbe einzelner Objekte wird mit Photoshop 2025 einfacher. Wenn die zu ändernden Bildelemente ausgewählt wurden, kann der Nutzer nun direkt die gewünschte neue Farbe auswählen.

Ausführliche Informationen zu den Neuerungen sowie dem Gesamt-Funktionsumfang von Photoshop Elements 2025 findet ihr hier bei Adobe.

Bei Premiere Elements hat sich weniger getan

Die mit der neuen Version von Premiere Elements gebotenen neuen Funktionen sind dagegen eher verhalten. Die Änderungen beziehen sich vor allem auf neue Werkzeuge zur Farbkorrektur und die Vereinfachung des Videoschnitts. Adobe hat die mit Premiere Elements 2025 verbundenen Neuerungen hier zusammengefasst.

Adobe bietet die beiden Programme im Einzelkauf zum Preis von 98,98 Euro an. Ein Kombipaket ist für 148,98 Euro erhältlich. Etwas günstiger ist es bei Amazon. Dort kosten Photoshop Elements 2025 und Premiere Elements 2025 jeweils 83,18 Euro und das Paket mit beiden Programmen ist für 125,19 Euro zu haben.

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05. Okt 2024 um 10:47 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Muss man ja nicht kaufen, dann verschwinden solche Preismodelle von ganz allein wieder.

  • Oder gleich auf die Affinity Suite umsteigen!
    Für Video das kostenlose Davinci Resolve nutzen.

    Bye bye Adobe

    :-))

  • Adobe sorgt grad immer mehr dafür, dass ich weiterhin bei Affinity bleibe.

  • Adobe hat fertig.
    Gestern noch die Adobe Umfrage ausgefüllt und für mich selbst in dem Zuge beschlossen, dass ich ab nächstem Jahr auf Affinity und Canva umsteigen werde.

    Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei Adobe einfach nicht mehr und selbst wenn man damit argumentiert, dass die Tools geschäftlich eingesetzt, so ist die Arroganz die Preise noch weiter anzuziehen trotzdem ein ein Grund mehr, sich von Adobe abzuwenden.

    • Ich finde es grundsätzlich ok, wenn Adobe 3-jahreslizenzen anbietet. Aber ich würde eher erwarten, dass nach 3 Jahren keine Updates mehr möglich sind und man die Software weiter nutzen kann.

    • Adobe hatte die AGB geändert und damit die Rechte an allen auch lokal gespeicherten Werken sich gesichert. Als dann selbst die Film Industrie abgewandert ist, hat Adobe das dann auf den in der Cloud gespeicherten Inhalt reduziert.
      Die Alternativen haben Adobe technisch den Rang abgelaufen und sind als Einmalkauf günstiger.
      Manche Adobe Abos kann man nur gegen Strafzahlungen kündigen- wo gibt es so etwas heute noch?

  • Hoffe ja noch auf Affinity, dass die n PDF Programm ala Acrobat Pro raus bringen.

    • Für mich gibt es leider keine Alternative zu Lightroom.
      Alle Alternativen sind entweder zu eingeschränkt oder aber selbst auf den stärksten Rechnern ist die Bedienung einfach nur ätzend lahm.
      Affinity hat zwar anfangs einen Lightroomersatz in Aussicht gestellt. Aber das wird immer unrealistischer

      • Übungssache. Nicht mehr, nicht weniger. Nur Lust muss man halt auf das Lernen haben. Wer weiter gemelkt werden möchte, zahlt.

      • Übungssache für etwas, das (noch) nicht existiert? Erklär mal bitte …

      • @ Helmut: Capture One ist mindestens so fähig. Ist halt nur etwas anders aufgebaut.

        Wenn du mal tethern willst, entsorgst du LR sowieso

        ;-))

      • Capture One mag ein fantastischer RAW-Entwickler sein, aber für den Workflow in Lightroom habe ich leider auch noch keine wirkliche Alternative gefunden. Ich brauche eine Mediendatenbank, in der ich alle meine Fotos (RAW-Dateien) direkt verwalten kann, in der ich Bilder aussuchen, bearbeiten und exportieren kann. Das ganze soll auch bei 25.000 Fotos nicht schlapp machen und zudem komfortabel zu bedienen sein, mit Funktionen wie Bilder markieren und bewerten, in Sammlungen organisieren usw. Hier ist Lightroom schon ziemlich einzigartig, mit einem eingängigen Bedienkonzept, so dass man aus einer großen Anzahl von Aufnahmen sehr schnell das heraussuchen und in Serie bearbeiten kann, was man gerade benötigt.

      • @formatierer: Übungssache? Was soll ich denn „üben“? Du nennst keine Alternative zu Lightroom, aber ich soll mich darin üben. Macht irgendwie keinen Sinn.

      • @Andreas: schon mal die Kataloge bei Capture One angeschaut? Die Sessions sind in erster Linie fürs Tethern und RAW Verarbeitung gedacht und Kataloge über für Datenbanken.

        Wobei ich ehrlicherweise nur Sessions nutze. Aber wer natürlich nur LR nutzt, wird vermutlich nicht umstellen wollen

      • @Andreas: noch als Ergänzung: du kannst in C1 alles machen, was du in deiner Wunschliste aufführst und noch viel mehr. Mittlerweile ist C1 längst nicht mehr nur ein RAW Converter. Sortieren, markieren, bewerten mit Farben, Sternen, alles möglich. Arbeiten mit Masken, Ebenen, Colour Grading bis zum Exzess, Batch Processing.
        25000 Fotos, das sind bei mir 3-4 Tagessessions und da Finderbasiert, geht eher dein Rechner in die Knie und nicht C1.
        Umstellen müsstest du dich halt. An C1 scheitert es definitiv nicht…

      • Aber mit C1 ist man doch auch wieder bei einem Abomodell …..

      • Constantin Opel

        Hm, Jahresabo 60€ All in One 299€. Da sei die Frage doch erlaubt, wo ich mich da denn besser stehe, zumal die aktuellen Kritiken unterirdisch sind.

  • Was mich nervt, dass man nicht monatlich kündigen kann, sondern nur ein Jahresabo abschließen kann.

  • Wenn ich dann in Rente gehe, muss ich mich dann zwangsläufig von Adobe verabschieden. Privat machen die Abo-Modelle von Adobe echt keinen Sinn.

  • Ist schon seit Jahren auch im Großkunden Geschäft nicht mehr angenehm zu kaufen. Adobe schafft sich selbst ab.

  • Adobe der Vorreiter allen Übels in Sachen Abo etc .. wie wohl sonst kommt man zu 21,5 Milliarden US$ Umsatz … und nun die nächste Eskalation, noch mehr dieser Grütze eines super gierigen Konzerns … Sag zum Abschied leise servus

  • schade, habe auf die Version gewartet, dann schauen wir uns mal die Alternativen an…

  • Leute habt Mitleid, Adobe hat den Quartalsgewinn zum 30.8.24 gegenüber dem Vorjahr nur um knapp 20% steigern können. Da muss man doch Verständnis dafür haben, dass sie nach mehr Gewinnmöglichkeiten suchen!

  • Ich finde das Adobe Foto-Abo nach wie vor sehr gut. 80€/Jahr für LRC & PS – unschlagbar für meine Anwendung.

  • Mit solchen Preismodellen schafft sich Adobe selbst ab. Canva ist nicht nur für den Privatanwender deutlich vorzuziehen.

  • ich habe noch ein altes macbook pro von 2015 mit mojave.
    da laufen noch alle alten 32 bit programme und auch cs6 forever.
    das ist für mich mehr als ausreichend !
    PS. ich bin nicht mehr berufstätig. !

    • Ja das hatte ich mir auch so überlegt. Nur läuft Camera Raw nur noch auf den neueren Versionen. Zumindest konnte ich neue RAW Daten nicht laden :-(
      Wenn jemand dazu einen Tipp hat, bin ich für jeglichen Hinweis dankbar

  • Hab letztens affinity getestet. Mega! Bin viel schneller und besser unterwegs gegenüber Adobe

  • Ich bin überhaupt allgemein gespannt, wie das mit allen Abomodellen weitergeht. Wenn ich alle für mich interessanten Programme und Apps aufzähle, käme ich auf über 250€/Jahr. Und das sind nur 8 Apps.. das ist auf Dauer niemand bereit zu zahlen und wird rigoros aussieben. Das bedeutet dann das ende vieler Firmen. Und so ein bisschen glaube ich, ist das gewollt.. Updates wollte Apple ja nicht weil „zu kompliziert“ oder auch: zu faul zum nachdenken und konstruieren einer Basis. Ein Tech-Unternehmen, welches das nicht kann, ist für mich keins.

    Ich hatte zwei Abos. Hab zusammengezählt, wie oft ich das nutze im Monat, viel zu teuer dafür.

    Just my 2 cents..

  • Klar das Preismodell ist doof, ABER 30 pro Jahr finde ich nicht teuer. Die Software will und muss ja auch weiterentwickelt werden. Einzig die Deaktivierung ist fragwürdig, mal schauen ob das so rechtens ist.

  • DieFarbeSchwarz
  • Also IST es ein 3 Jahres Abonnement! Das man im voraus bezahlt und die Adobe Marketing Leute einfach umbenannt haben.

    Ich hoffe irgendjemand verklagt die wegen diesem Marketing!

    Sie sollen es einfach ehrlich benennen!

  • Lang, lang ist’s her … ich nutze diese Sachen seit Einführung des Abomodells schon nicht mehr.
    Hab’s überlebt :-))

  • Ich kann mich der Kritik hier nur anschließen. Aber wenn man es mal mit den lizenzmodellen der Vergangenheit vergleicht ist es vom Aufwand her doch nicht so schlecht unter der Voraussetzung, daß man in den 3 Jahren Updates und funktionerweiterungen erhält. Dann ist es doch besser als jedes Jahr wieder eine neue Version zu kaufen. Wer natürlich mit den alten Versionen zufrieden ist – für den ist das natürlich schlecht – zumindest solange, bis Apple wieder ein OS herausbringt, dass die alten Versionen nicht mehr unterstützt und dann werden neue Versionen fällig – ob Apple dafür Provisionen bekommt ?

  • ALLE müssten künftigen. Dann würden auch die wieder auf den Boden zurückkommen. Abonnenten sind selber schuld wenn wenn sie dies unterstützten .

  • Es war auch schon letztes Jahr frech, dass Photoshop Elements 2024 kein einziges Update erhalten hat.

  • Also umgerechnet € 2,31 (Amazon Preis) pro Monat/Programm. Das ist ja wirklich skandalös teuer.

    Ansonsten nur das übliche, auf Berichte dieser Art folgende ich-kündige-Getöse.

  • Nehmen die bei Adobe harte Drogen? In welchem Zerfall muss sich das Hirn befinden, um so einen Haufen Sch… anbieten zu wollen? Dieser Laden besteht wohl nur noch aus Vollidioten.

  • Könse behalten ….. ich möchte mir nicht regelmäßig irgendwelche Software neu kaufen müssen ,weil die alte Version absichtlich unbrauchbar gemacht wurde. Vielen Dank für garnichts kann ich dazu nur sagen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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