Mit Scripting-Support per JavaScript
Phoenix 3.0 landet: Freier Fenstermanager für Frickler
Was die Platzierung offener Programm-Fenster auf unseren Macs angeht haben wir uns bereits mit etlichen Fenstermanagern beschäftigt, nur um letztlich immer wieder bei Rectangle zu landen.
Die Freeware-Anwendung mit deutscher Benutzeroberfläche ist zwar lange nicht in der Lage alle im Alltag auftretenden Wünsche zu erfüllen, deckt aber ein so breites Einsatzspektrum ab, dass wir nur selten zusätzliche Eingriffsmöglichkeiten vermisst haben
Mit Rectangle lassen sich aktive Fenster per Tastenkürzel schnell auf die halbe Bildschirmgröße skalieren, können gedrittelt, in Quadranten aufgeteilt oder schrittweise vergrößert und verkleinert werden. Das Maximieren ist mit und ohne Rand möglich, einzelne App lassen ich auf Wunsch ignoriere. Zudem können Fenster per Drag-and-Drop verschoben werden und rasten in Abhängigkeit von den gesetzten Voreinstellungen (mit sichtbarem Overlay) ein. Rectangle ist bequem, kraftvoll und für unsere Belange vollkommen ausreichend.
Phoenix gestattet deutlich feinere Konfiguration
Was aber machen Anwender und Anwenderinnen, die einen bis auf den Pixel konfigurierbaren Fenstermanager benötigen, mit dessen Hilfe sich offene Programmfenster granular arrangieren lassen? Diese sollten sich nach einem Fenstermanager mit Scripting-Support umsehen und sind bei Phoenix an der richtigen Adresse. Das Open-Source-Projekt lässt sich mit JavaScript genauestens den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Was bei konkurrierenden Anwendungen im Einstellungen-Menü mit der Maus festgelegt wird, wird bei Phoenix direkt in die Konfigurationsdatei „programmiert“. Ist die jetzt in Ausgabe 3.0 verfügbare Freeware auf eurem Mac installiert, dann lest ihr euch durch die Dokumentation, schaut euch die zahlreichen Beispiele an und konfiguriert Phoenix anschließend so, dass alle von euch benötigten Fenster-Aktionen in der Konfigurationsdatei auftauchen.
Version 3.0 kommt mit neuer Dokumentation, mit neuem Icon, mit der Option Fenster in offene Spaces zu verschieben und mit zahlreichen Detailverbesserungen, die in diesem Changelog gelistet werden.
Ich nutze Phoenix, um mittels Tastatur-Kombis verschiedene Programme zu öffnen oder Netzwerkumgebungen zu wechseln. Das Tool ist super mächtig, da man im Grunde jedes Command Line Tool darüber starten kann.
Danke für den Tipp. Ansonsten wäre diese App an mir vorbei gegangen ;-)
Ich nutze Moom und bin sehr zufrieden