Menüleisten-App für Notebooks
Pflege für den MacBook-Akku: AlDente Pro jetzt auch über Setapp
Über die Mac-App AlDente haben wir zuletzt anlässlich ihrer Erweiterung um kostenpflichtige Features berichtet. Im Basis-Funktionsumfang weiterhin kostenlos, bietet der Akku-Manager für Apple-Notebooks in der aktuellen Version ein Pro-Paket als Ergänzung, das sich wahlweise zum Jahrespreis von 11,30 Euro oder per Einmalkauf für 23,80 Euro freischalten lässt. Mit etwas Verspätung kommen Abonnenten der Software-Flatrate Setapp nun auch ohne Zuzahlung in den Genuss der Premium-Funktionen der App.
Während sich der kostenlose Funktionsumfang von AlDente darauf beschränkt, den Ladevorgang bei MacBook-Akkus nach oben zu begrenzen oder die Geräte auch bei verbundenem Stromkabel über Akku zu betreiben, um etwa den Akku wieder ein Stück weit zu entladen, wird die App in der Pro-Variante zu einem deutlich vielseitigeren Werkzeug für die Akku-Pflege.
AlDente Pro mit Segelmodus und Temperaturbegrenzung
Ein Beispiel wäre der sogenannte „Sailing Mode“, auf dessen Basis das mit einer Stromquelle verbundene Notebook nicht direkt in den Lademodus wechselt, sobald der Akku-Füllstand einen festgelegten Maximalwert unterschreitet, sondern den Vorgaben des Nutzers entsprechend beispielsweise bis fünf oder zehn Prozent darunter „segelt“. Es ist laut den Entwicklern zumindest theoretisch gesünder, den Akku einmal auf 10 Prozent aufzuladen, als zehnmal um 1 Prozent.
Zumindest im Sommer hilfreich dürfte die sogenannte „Heat Protection“ von AlDente Pro sein. Mithilfe dieser Einstellung lässt sich vermeiden, dass der Akku eben dann geladen wird, wenn er gerade mit hohen Temperaturen arbeitet. Es ist generell schonender für den Akku, wenn der Ladevorgang bei gemäßigten Temperaturen stattfindet. Auch hier kann der Schwellwert manuell eingegeben werden und die Vorgaben werden nur dann umgesetzt, wenn der Akku nicht kurz vor dem Zusammenbrechen ist.
AlDente sitzt in der Menüleiste und bietet dort neben einer verbesserten Anzeige des Akku-Stands auch die Möglichkeit, den Akku manuell zu entladen oder umgekehrt den Ladevorgang bis 100 Prozent per Mausklick zu starten. In den Einstellungen der App findet sich darüber hinaus ein Knopf, mit dem man die Kalibrierung der MacBook-Batterie für genauere Anzeigeleistung einleiten kann.
Lohnt sich das wirklich?
Kann mir nicht vorstellen das das Apple Akku Management so schlechter ist!?
Das denk ich mir auch….
ich schon !
Naja kommt drauf an, manche Macs haben ja quasi kein entsprechendes „Management“. Da leidet mein MacBook Air 2017 schon ziemlich, bei Benutzung am Kabel…
Nur weil du es nicht vorstellen kannst heißt das nicht, dass es nicht so ist.
Zu deiner Frage: Ja es lohnt sich, da Apple’s Akku Management einfach nutzlos bzw. zu „dumm“ ist. Das Einzige, was Apple’s „Lösung“ macht, ist das MacBook bei längerem Netzbetrieb zwischenzeitlich zu entladen und sofort wieder auf 100% aufzuladen (meist zwischen 5-10%). Es kann aber nicht die Ladung auf z.B. 80% begrenzen und dort beliebig lange halten, sondern wartet nur wie das iPhone mit dem fertig laden der restlichen 20%
(„Intelligentes Laden“).
Wenn du dein MB nur am Kabek benutzt, bleibt es auch unendlich lange im Akku-Schon-Modus
Was meinst du damit? Bei 80%? Hat bei mir noch nie funktioniert und es hat ohne jegliche Logik oder Muster irgendwann auf 100% geladen.
War bei mir auch aber ich glaube es lag daran das ich den mac meistens ausschalte und dann lädt er natürlich voll…
bei mir bleibt der Arbeits Mac auch dauerhaft auf 80%. Also dumm sehe ich nur Pacos Kommentare da er Sachen behauptet von denen er keine Ahnung hat.
Das „Feature“ funktioniert bei vielen Leuten nicht zuverlässig (das Inet ist voll davon), aber Frank weiß natürlich Bescheid.
Also mein MacBook hängt dauerhaft am Strom. Immer bei 100%. Vor zwei Monaten war ich bei Apple weil sie meinen aufgeblähten Akku wechseln mussten. Der Mitarbeiter fragte mich direkt, ob der Rechner immer am Netz ist. Ich bejahte und er sagte, das ist nicht gut. Man solle zumindest einmal die Woche einen Ladezyklus spendieren. Ein Akku, so sagte er weiter, mag zwei Sachen gar nicht: ganz leer sein und ganz voll sein. Der Mitarbeiter beim Abholen sagte: es ist wie beim Mensch. Wenn sie ihn immer nur füttern, ohne ihn mal arbeiten zu lassen, dann wird er eben dick. :-)
Na ja, ich habe diese App jedenfalls seit ungefähr 5 Monate im Einsatz und kann nur bestätigen, dass sie soweit funktioniert. Also je nach Einstellung 80% aufladen usw. Ob das dann den Akku schont oder nicht kann ich nicht sagen.
Ich nutze die Basisversion und halte meinen Akku immer bei 55%. Ab und zu wenn ich es dann doch mal mobil nutze lasse ich es bis 80% laden. Im Netzbetrieb verbraucht man keine Ladezyklen was mir positiv aufgefallen ist. Die Pro-Funktionen kann man eigentlich auch manuell nutzen, indem man das Ladekabel abzieht, z.B. wenn der Akku warm wird oder man „Segeln“ möchte.
Verbaucht man ohne die App im Netzbetrieb Ladezyklen?
Nein. Aber der Akku sitzt natürlich auf 100% statt bspw. Auch 60% oder 80%
Genau so ist es. Dauerhaft auf 100 Prozent ist erwiesenermaßen schädlich.
Apple’s Lösung hält das MB ja nicht auf dauerhaft 100% sondern lässt es sich in der Zwischenzeit bei längerem Netzbetrieb ca. 5-10% entladen, lädt es dann aber auch sofort wieder auf 100% auf, was ja trotzdem dämlich ist (erhöht nur die Anzahl der Ladezyklen und das MB hängt dann wieder gewisse Zeit mit 100% Akku am Strom), während AlDente jeden beliebigen Wert dauerhaft halten kann.
Einfach nur falsch. Beim Mac bleibt der Stand auf 80% wenn er deine Nutzungszeit kennt. Sehe ich jeden Tag.
Andere Leute sehen jeden Tag, dass es total unzuverlässig oder gar nicht funktioniert (das Inet ist voll davon).
Funktioniert bei mir nicht. Seit Wochen nutze ich mein MacBook Pro 2019 stationär (dauerhaft am Kabel) und er ist immer auf 100%
Werde jetzt wohl AlDente ausprobieren
Lade-Vodoo im Abonnement. Top! Ob sich die Abokosten oder der einmal Kaufpreis für die „Schonungen“ des Akkus wirklich lohnen, im Verhältnis zum eingebauten (schlechteren?) Akkumanagement, wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Wenn du dir anschaust, was AlDente kann und was Apple’s eigene Lösung tut bzw. besser gesagt „nicht kann“, dann gibt es da eigentlich noch wenig zu bezweifeln.
Ich bezweifle gar nicht das Aldente sinnvoller lädt, ich bezweifle nur ob das wirklich so viel bringt damit sich der Kaufpreis lohnt. Wie viel länger hält der Akku durch das „optimierte“ Laden von Aldente? Eventuell macht die App Sinn wenn das MacBook wirklich dauerhaft am Ladestrom hängt und gar nicht mobil genutzt wird, dafür ist das eingebaute Lademanagement natürlich nicht ausgelegt. Aber für diesen stationären Usecase gibt es eigentlich MacMinis, iMacs oder Mac Pros. Also wer sein MacBook regelmäßig auch mobil nutzt kann sich aus meiner Sicht diesen Lade-Vodoo sparen.
Ja, AlDente macht mMn nur Sinn wenn das MB fast überwiegend am Netz betrieben wird, was jetzt in der Pandemie nunmal bei vielen Leuten zwangsläufig der Fall ist bzw. war.
Mein MBP 2012 ging immer nur am Kabel. Endeffekt nun: Max 20min hält der Akku durch. Schon ab 30% geht macbook aus.
Ich bräuchte noch ne Funktion die Krawall macht wenn das Ladekabel ab ist, weil sonst immer (fast) direkt aus geht
AlDente Pro funktioniert bei mir einwandfrei und gerade der Sailing Mode ist wirklich klasse. Wer sein MB fast ausschließlich und über längere Zeit am Netz betreibt, der sollte AlDente mal testen. Gerade deswegen, weil Apple’s eigenes Battery Health Management ziemlich „dumm“ bzw. nutzlos daherkommt und somit nicht geraden den Anschein erweckt, als habe Apple wirklich ein Interesse daran die Akku-Gesundheit erheblich zu verbessern.
Ganz ehrlich – die reine Physik sagt schon alleine, dass die Einrichtung eines zusätzlichen TopBuffers den Akku schont. LiIon-Akkus altern/degradieren deutlich schneller, wenn sie häufig ganz voll oder ganz leer sind (und so gelagert werden). Und leider bietet Apple keine Funktion, das oermanent Vollladen zu vermeiden.
Ich finde das Konzept von AlDente eigentlich super. Allerdings ist die App mittlerweile von meinem MacBook geflogen. Das Gerät habe ich letzten November gekauft…..Es ist also noch nichtmal ein Jahr alt und hat etwa 80 Ladezyklen. Nachdem ich eine Zeit lang AlDente genutzt habe, wird mir nun eine Kapazität von nur noch 90% angezeigt. AlDente scheint also das Akku Management komplett durcheinander gebracht zu haben. Hoffe ich zumindest. 10% Kapazitätsverlust bei weniger als einem Jahr finde ich sonst schon heftig. Ich habe das Gerät mehrfach auf komplett entladen und anschließend wieder auf 100% geladen, damit sich die Kapazitätsanzeige wieder neu kalibrieren kann, allerdings hat sich da bisher nichts getan…..Kann im Moment also nicht sagen ob die App was gebracht hat, eher einen negativen Einfluss hatte oder in wie weit sie das normale Akkumanagement durcheinander bringt. So richtig zu vertragen scheint es sich allerdings nicht, mit den Boardmitteln.
Würde mich stark wundern, wenn es tatsächlich 90% Restkapazität sind. Wie ich oben bereits schrieb, hab ich bei 903 Ladezyklen (jedoch ohne AlDente) noch ca. 92-93% Restkapazität.
Vermute ebenfalls ein Kalibrierungsproblem. Vielleicht mal eine andere Methode zum Kalibrieren nutzen?
Apple hat selber eine Anleitung in der Datenbank stehen. Ist zwar auf „neue Batterien“ bezogen, kann man aber trotzdem mal 2-3 mal ausprobieren. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, bei 100% oder grünem Licht (bei MagSafe) nicht direkt den Ladestecker zu entfernen.
Wenn bei meinem MacBook Air 100% angezeigt werden, habe ich lt. coconutBattery de facto keine 100%, sondern ca. 94-99%. Nicht kritisch, aber kalibriere meinen Akku auch so gut wie nie.
Apple selber sagt, bei vollgeladenem Zustand den Akku noch für mindestens zwei Stunden am Strom hängen zu lassen.
Versuch auch mal, währenddessen das MacBook nicht zu stark zu beanspruchen, sprich z.B. keine 4K-Videos zu schauen, Spiele zu spielen o.ä.
Ansonsten bin ich auch überfragt und hoffe, dass dein Akku noch so lange wie möglich hält. Vielleicht mal bei Apple anfragen und dabei nichts von Zusatzprogrammen erwähnen oder in einem Forum nachfragen.
An sich von der Funktion her und vom Aufbau her sicherlich ein gutes Tool, finde ich nicht schlecht.
Allerdings denke ich mir, dass es mir beispielsweise nichts bringen wird. Ich habe mein MacBook Air jetzt seit fünf Jahren habe und lade es wie ich grad lustig bin.
903 Zyklen, 93,1% der ursprünglichen Kapazität lt. macOS-Angabe sowie coconutBattery. Das ist in meinen Augen ein super Wert. Smartphone-Akkus, egal welcher Marke, sind meiner Erfahrung nach nach ca. 1-2 Jahren kaum noch brauchbar, der Akku ist jetzt fünf Jahre alt und wird so gut wie jeden Tag beansprucht.
Hält immer noch je nach Anwendungszweck 5-11 Stunden.
Ich halte das MacBook nicht am Strom, sondern lasse es auch daheim fast durchgängig entladen und stecke es anschließend bis 100% an den Strom. Mal lade ich es bei 20%, mal bei 5%, mal wenn es wegen leerem Akku ausgeht. Alles okay bis jetzt.
Habe vor einigen Wochen mal überlegt, ob ich ihn mal austausche, damit ich wieder einen frischen habe, aber ganz ehrlich? Er hält lange genug und ist nicht mal ansatzweise aufgebläht o.ä.
Nebenbemerkung, sorry für den langen Text: Habe letztes Jahr den Akku meines iPhone 7 ausgetauscht, gegen einen billigen No-Name-Akku eines deutschen Händlers. Einen Monat später war das Logicboard nachweislich komplett tot. Ob es einen kausalen Zusammenhang gibt, keine Ahnung. Seit dem bin ich aber mit Akku-Tausch vorsichtig und schaue, ob ich irgendwo einen originalen oder einen hochwertigen bekomme. Und keinen mit 3-4 Bewertungen eines unbekannten Herstellers.
Und bevor jetzt wieder jemand mit Logorrhö ankommt: Dann lest es euch doch einfach nicht durch. ;-)
Sowas wünsche ich mir für das iPhone
Gibt es so eine App auch für das iPhone, weiß das einer?
Das hat das iOS doch schon länger integriert. Schau mal in deinen Einstellungen und dann bei Batterie dann bei Optimiertes Laden.
Ich habe mir jetzt für 23,80 die Lifetime „pro“ version gekauft… und musste leider feststellen, das die ganzen Funktionen (z.B. Sailing Mode, Heat Protection…) gar auf meinem Intel Macbook laufen…
Ich kann keinen Mehrwehr ggü. der „free“- Version erkennen…