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Luca Maestri tritt demnächst kürzer

Personalie: Apple wechselt Finanzchef Luca Maestri aus

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Der Generationenwechsel bei Apple setzt sich fort. Apple hat angekündigt, dass der bisherige Finanzvorstand Luca Maestri seine Rolle zum 1. Januar 2025 aufgeben wird. Für die Nachfolge ist der seit elf Jahren bei Apple tätige Kevan Parekh bestimmt. Parekh hat bisher verschiedene finanzielle Schlüsselbereiche bei Apple geleitet, darunter die Finanzplanung und -analyse sowie den Bereich Investor Relations. Vor seiner Zeit bei Apple hatte Parekh leitende Positionen bei Thomson Reuters und General Motors inne.

Apple betont im Zusammenhang mit dieser personellen Umstellung, dass Maestri seit seiner Ernennung zum Chief Financial Officer (CFO) maßgeblich an der finanziellen Entwicklung des Unternehmens beteiligt war. Unter seiner Führung habe Apple seine Einnahmen mehr als verdoppelt und besonders im Bereich seiner Abo-Sparte „Services“ ein starkes Wachstum erzielt.

Apple Luca Maestri

Apple-Chef Tim Cook hat sich im Rahmen der Ankündigung des personellen Wechsels anerkennend über Maestris Beitrag zur langfristigen Steuerung des Unternehmens geäußert und seine Freude darüber ausgedrückt, dass Maestri weiterhin in einer wichtigen Rolle bei Apple verbleiben wird.

Maestri bleibt Apple weiter erhalten

Der Verbleib Maestris im Unternehmen zeigt erneut, wie schwer sich Apple weiterhin mit dem Ersatz altgedienter Mitarbeiter tut. Der 60-jährige soll unabhängig von seinem Rückzug als CFO die Bereiche Corporate Services, darunter Informationssysteme und -technologie, Informationssicherheit sowie Immobilien und Entwicklung, weiter leiten.

Maestri bleibt dem Unternehmen somit ebenso wie der langjährige Marketing-Chef Phil Schiller auf unbestimmte Zeit weiter erhalten. Auf diese Weise soll wohl nicht zuletzt auch ein möglichst harmonischer Übergang gewährleistet werden und zugleich auch sichergestellt sein, dass die Erfahrung und das Fachwissen der vor dem Abschied stehenden Mitarbeiter zumindest noch für eine längere Übergangsphase abrufbar bleiben.

27. Aug 2024 um 08:22 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Oha mit 60 in Rente nicht schlecht und ab und zu noch abrufbar wahrscheinlich auch mit kleinem Gehalt…

  • Sollten mehr Unternehmen so handhaben, um eine flüssige Übergabe an den Nachfolger zu gewährleisten

  • So ne langfristige Übergangsstrategie ist ja erst mal nicht schlecht. Man kann nach und nach immer mehr abgeben. Und wenns zeitlich passt hat man ne nette Altersteilzeit…

  • Vorzeitiger Ruhestand mit 60 wird ihn bei allen Rentenabschlägen sicher nicht in Sack und Asche fallen lassen. Aber für kleinere Aufgaben weiterhin ins Büro zu kommen, lässt eher auf Unbehagen einer aufziehenden Unbedeutungslosigkeit als Rentner schließen. Das hat weniger mit dem beschriebenen Nachwuchsproblem zu tun. Niemand ist unersetzlich, auch wenn es manchen beim Abschied so vorkommt. Gebt den Jüngeren ihre Chance

    • Die Leitung der „Bereiche Corporate Services, darunter Informationssysteme und -technologie, Informationssicherheit sowie Immobilien und Entwicklung“ stellt für Dich also einen VORZEITIGEN RUHESTAND dar…?

      Anstatt zu Kritisieren und Anzumahnen, dass man auch mal Jüngeren eine Chance geben soll, wäre es wohl eher angebracht, zu bewundern, dass jemand den Abstieg vom CFO in die 2. Reihe vollzieht, um eine bestmögliche Übergabe an seinen Nachfolger zu ermöglichen.
      Mir entlockt das ein „Wow“, da ich busher so ein Vorgehen in der Unternehmenspraxis noch nicht erlebt habe!

      • Ich glaube, dieses Kleben an den Stühlen ist aber generell eher ein deutsches oder mitteleuropäisches Problem des oberen Managements. Im angloamerikanischen Raum ist es meines Erachtens nach häufiger anzutreffen, dass man sinnvolle Nachfolgeregelungen trifft.

        Hier müssen manche Mitglieder des oberen Managements aus dem Raum getragen werden, bevor sie sich um Nachfolger und deren Aufstieg kümmern. Denn niemand kann es so gut, wie Herr X mit 40 Jahren eiserner Erfahrung.

      • Gibt es dafür Quellen, oder ist das eher so ein angloamerikanisches Gefühl?

      • Ich schrieb eindeutig, dass es meines Erachtens so sei, also aus meiner Beobachtung von 20 Jahren im Finanzbusiness geprägt ist.

        Eine Quelle habe ich dafür nicht, habe dies aber auch nicht behauptet.

  • Ich verstehe, warum das so schlecht geredet wird. Sie ersetzen alte Hasen rechtzeitig vor dem Ruhestand, sodass ein fließender, geordneter Übergang möglich ist. Die ehemaligen bleiben weiter angestellt, stehen für Fragen oder als Backup zur Verfügung und können vor allem nicht von der Konkurrenz angestellt und ausgehorcht werden. Ich würde sagen, genau so sollten das alle machen.

  • Es gibt mehrere Gründe hinter diesen Entscheidungen.

    1. Es besteht immer die Gefahr das beim Wechsel von Toppositionen der Aktienkurs nachgibt, das soll unbedingt verhindert werden, also wird nach außen kommuniziert dass die betroffenen Personen noch an Bord sind.

    2. Apple hat sehr viel Geld, deshalb ist es erheblich/ preiswerter für Apple diese Personen fürstlich weiterzubezahlen, als das Risiko einzugehen dass die plötzlich beim Wettbewerb auftauchen

    3. und es is5 ein Zeichen der Dankbarkeit für die geleistete Arbeit.

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