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PayPal will Käuferschutz bei Crowdfunding-Projekten streichen

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Mit Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter haben sich attraktive neue Möglichkeiten für Startups aufgetan, und als Käufer könnt ihr euch mit der Unterstützung attraktiver Projekte einen Sonderpreis für diese sichern. Leider läuft in der Praxis nicht alles so ab, wie man sich das wünschen würde. Immer wieder scheitern Projekte und wenn’s dumm läuft, ist das zugeschossene Geld bereits verbraten.

Der Online-Bezahldienst PayPal will hier künftig keine Risiken mehr eingehen. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen vom 25. Juni an Zahlungen an Crowdfunding-Plattformen aus den Leistungen des PayPal-Käuferschutz-Programms ausgeklammert werden. Diese Änderung stünde im Einklang mit den Risiken und Unsicherheiten, die eine Beteiligung an Crowdfunding-Projekten mit sich bringt.

PayPal hat mit Blick auf diese Änderungen bislang keine deutschsprachige Ankündigung veröffentlicht, davon ist allerdings in den nächsten Tagen auszugehen. Es wäre verwunderlich, wenn das Unternehmen die mit solchen Transaktionen verbundenen Risiken hier anders beurteilen würde.

In einer Stellungnahme gegenüber der US-Webseite Engadget teilt PayPal mit, dass man zudem mit den Betreibern der Crowdfunding-Plattformen darauf hin arbeiten wolle, dass die Projektbetreiber deutlicher auf die mit solchen Investments verbundenen Risiken hinweisen.

In Australia, Brazil, Canada, Japan, United States and certain other countries, we have excluded payments made to crowdfunding campaigns from our buyer protection programs. This is consistent with the risks and uncertainties involved in contributing to crowdfunding campaigns, which do not guarantee a return for the investment made in these types of campaigns. We work with our crowdfunding platform partners to encourage fundraisers to communicate the risks involved in investing in their campaign to donors.

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09. Mai 2016 um 08:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    7 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Eigentlich doch ein logischer Schritt. Eine Investition in ein Start Up oder in ein Produkt ist eine Risikoanlage. Warum sollte PayPal das Risiko übernehmen? Das ist ja so, als würde man ein Lotto Los per PayPal bezahlen und das Geld zurück bekommen, wenn das Los nicht gewonnen hat…

    • Seh ich auch so, erhöht nur die Gebühren für alle anderen.

      • Das ist sicher einer der Gründe warum PayPal die Gebühren erhöht.

        Banken haben in den letzten Quartalen ordentliche Gewinne eingefahren. Trotzdem werden Gebühren weiterhin erhöht. Warum? Damit die Aktionäre ordentliche Renditen erhalten.

        Mein Mitleid für PayPal (und andere Banken) hält sich hier in Grenzen. Im Gegenteil, für Start-Ups fällt langfristig hier eine finanzielle Grundlage weg.

      • … Eine finanzielle Grundlage??
        Ich gründe ein StartUp – falls es nicht läuft zahlt PayPal.

        War mir vorher noch nicht mal bewusst ….

      • Genau @Zagge, dann doch lieber eine Bank gründen. Wenn die sich verzockt, kommt Vater Staat und rettet mit Stuergeldern. Das ist auch dein Geld, nur dass du bei der Rettungsinvestition nicht mitreden kannst.

    • Auf den Seiten gibt es aber nicht nur Investitionen.
      Viele bieten bspw auch den Verkauf von Versandoptionen.

      Dies sichert dir dann auch das Recht an bspw Konkursmasse etc

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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