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Pages: Das Märchen vom vernetzten Arbeiten

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80 Kommentare 80

Wer auf der Suche nach fantastischen Geschichten für Kinder ist, der muss weder in den iBooks Store gehen noch „Momo und die schwarzen Männer“ gucken. Es reicht, sich das Märchen vom synchronisierten Arbeiten unter Pages zu Gemüte zu führen.

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Synchrones arbeiten! Von überall! Wo man will! Ganz einfach ist das, vermittelt mir Apple. Am Mac im Büro angefangen, im Biergarten mit dem iPad weitergetippt und im Bus noch schnell Korrektur gelesen. Alles möglich mit Pages und iCloud! Da arbeitet alles zusammen, Apple-Like halt. Nicht zuletzt da Pages eine der Hausanwendungen Apples ist. Doch gerade fortgeschrittene Anwender dürften beim Lesen der letzten Sätze die Stirn gerunzelt haben.

Tatsache ist, dass es eigentlich für die meisten Produktionen von Texten gar keine so gute Idee ist, Pages Mobil zu verwenden. Böse Zungen behaupten, für den produktiven Einsatz sei Pages unter iOS gänzlich ungeeignet, dass Fehlermeldungen und Unhandlichkeit den Workflow durchziehen würden.

Zwar gab es mal eine Zeit, da dachte ich bei der Ankündigung einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen iOS und Mac OS Apps, dass Apple das hinkriegt. Doch die Hoffnung wich der Ernüchterung. Die Idee, man könne ein Textdokument, welches auch nur ansatzweise von den üblichen Normen (wie beispielsweise einer anderen Schriftart) abweicht, auf mehreren Geräten synchron erstellen, bearbeiten und veröffentlichen, ist prinzipiell sehr fragwürdig. Deshalb kann Apple auch nur daran scheitern. Somit ist der Weg Cupertinos, genau das erreichen zu wollen, ebenso fragwürdig. Dabei gibt es Kernprobleme, die sich kurz- und mittelfristig nicht beheben lassen werden.

Schriften und fehlende Funktionen

Ein Muss eines modernen Textprogramms ist die Möglichkeit, eigene Schriften zu verwenden. Wer sich bei seinem iCloud Dokument unter iOS jedoch für eine von Apple nicht unterstützte Schrift entscheidet, dem fliegt erst einmal eine Fehlermeldung um die Ohren. Wir haben öfter erwähnt, dass wir uns zwar eine weitere Öffnung von iOS wünschen – dies könnte auch in Form von installierbaren Schriftarten geschehen. Generell hat es sich Apple aber bei Pages gemütlich gemacht: Als die Desktopversion von Pages 09 auf Pages 11 umgezogen ist, da hat man einfach ein paar Funktionen weggelassen. Mobil sind etwaige Funktionen selbstverständlich auch nicht vorhanden.

Von Natur aus schlechtes Handling in iOS

Es ist kein Geheimnis: Wer auf fortgeschrittenem Niveau arbeiten will, sollte dies mit Blick auf die Produktivität und dem Komfort nicht unter iOS tun. Das hat weniger etwas mit iOS zu tun, es liegt viel mehr an der Natur mobiler Betriebssysteme (Überraschung): sie sind für den mobilen Einsatz gedacht. Bild-, Video- oder Musikbearbeitung sind – außer für Hobbyprojekte – nur schwer am iPad und Co. durchzuführen. Und die Textverarbeitung macht hier keine Ausnahme. Wie schon erwähnt, ist die Funktionspalette bei Pages nicht gerade ein Augenschmaus für viele Anwender. Zwar kann man Diagramme bearbeiten, Textkasten verschieben, Spalten erstellen und Kreise einfügen. Doch nur mit viel Geduld, und noch mehr Fingerspitzengefühl. Logisch gesehen gibt es eigentlich keinen Grund, Diagramme in penibler Detailarbeit an der gewünschten Stelle zu platzieren, wenn man dasselbe mit deutlich weniger Mühen mit Trackpad oder Maus unter OS X bewerkstelligen kann.

Apples Märchen ist unproduktiv

Selbst wenn Apple es schafft, alle auf dem eigenen Mac installierten Schriftarten auch auf dem iDevice nutzbar zu machen, selbst wenn Apple es schafft, das Handling der iOS Version so komfortabel wie auf dem Mac zu gestalten, selbst dann stellt sich Frage: Wofür der ganze Aufwand, jeden Produktionsschritts eines Dokuments auf iOS zu ermöglichen? Schließlich bearbeitet niemand Dokumente ausschließlich mobil. So ziemlich jeder, der mobil an Pages arbeiten möchte, ist auch regelmäßig am Arbeitsplatz. Und wer dann doch sehr oft unterwegs ist, für den ist ein MacBook eh die bessere Gerätewahl.

Also könnte Apple hier halbwegs revolutionär sein und dem User klar sagen: Nicht jede Funktion macht auf jedem Gerät Sinn.

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Was ich mir wünsche, ist ein Pages, welches speziell auf das Betriebssystem angepasst ist – sei es iOS oder OS X. Das könnte dann so aussehen, dass die mobile Version von Pages auf die reine Texteingabe ausgelegt ist – mit wenigen Funktionen und wirklich schlankem Design. So stünde dem kreativem Gedankenstrom oder dem Wunsch nach Korrekturlesen unterwegs nichts mehr im Wege.

Die Desktop-Variante könnte hingegen mit vielen Funktionen – auch mit denen aus Pages 09 – gespickt sein, um so ein produktives Layouten, etc. am Mac zu ermöglichen.

Natürlich ist das keine leichte Aufgabe und ob Apple diesen Weg gehen wird, ist mehr als fraglich – besonders mit Blick auf die teilweise Spezialisierung Apples auf einer eher „bodenständigeren“ Zielgruppe. Stichwort: Aperture.

Mit Blick auf die reine Texterfassung kann ich euch übrigens iA Writer empfehlen. Sowohl die Mobile wie auch die Desktop-Variante sind einen Blick wert.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Pages unter iOS? Was haltet ihr von diesem Gedankenspiel eines neuartigen Pages?

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26. Jan 2015 um 20:24 Uhr von Daniel Fehler gefunden?


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    80 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Word für Mac ist zwar effektiv, genau wie auf Windows, jedoch lässt die Effizienz zu wünschen übrig…
      Möchte für Office nicht immer die VM benutzen müssen!

      • @Bzzzzt: Musst du auch nicht, es gibt ja Word für Mac.

        Thema: Ich nutze Pages (genau wie Keynote) nicht mit irgendwelchen speziellen Schriften, aber doch sehr intensiv mit diversen Ausarbeitungen im Bereich 5-25 Seiten, u.a. mit Fußnoten, IHV etc.
        Ich mag den unkomplizierten Sync, der bei mir bisher bis auf ein Mal immer reibungslos geklappt hat. Und natürlich arbeite ich hauptsächlich am Mac, aber ich finde es großartig, am iPad oder gar am iPhone alles bearbeiten zu können, was ich am Mac getan habe. Dinge nicht verändern zu können, weil mein iPhone-Numbers es nicht kann, fände ich schon nervig.

        Kollaboratives Arbeiten ist allerdings noch ein Graus. Schon zu zweit parallel an einer Präsentation arbeiten und Keynote ist vollkommen überfordert…

  • Kurz und knapp…nicht zu gebrauchen. Ich sehe auch keine Möglichkeit, dies überhaupt zu realisieren. Ich stimme dem obigem Artikel vollumfänglich zu.

    • Ich ebenso. Den Text kann man nur sehr schlecht bis gar nicht editieren, wenn man mit iOS unterwegs ist. Hier wurde nicht zu Ende gedacht. Aber ich denke, dass einiges noch kommen wird. Stand heute wurde Leider mit der Veröffentlichung von Hand’s Off nicht genug „Betagetestet“ hier bin ich in Sachen Perfektion leider anderes gewohnt.

    • was hat das aussehen eines dokuments mit dessen inhalt zu tun? dem ende des artikels stimme ich voll zu: iA Writer setzt auf Markdown, also semantisch ausgezeichneten text, ähnlich HTML. komplette trennung zwischen form und inhalt. da geht die reise hin. eine textverarbeitung im klassischen sinn kann auf dem mobilgerät nur scheitern.
      think different!

  • Es gibt doch mittlerweile Apps mit denne man Schriften unter iOS installieren kann. Damit fällt schonmal die Hälfte der heisigen Argumentation weg!

    • Es gibt Apps die Versprechen zusätzliche Schriftsrten zu installieren. Letztendlich aber ist es ein Texteditor in dem man INNERHALB dieser App diese Schriften verwenden kann

      • Nein, leider nicht. Schauen Sie mal die App „AnyFont“ von Florian Schminanke an.

      • Ich habe zusätzliche Schriften auf iPhone und iPad installiert, die Page problemlos übernimmt und anzeigt. Schriften sind KEIN Problem.

      • Nachtrag: AnyFont App macht das möglich

      • Werner hat es bereits erwähnt: AnyFont ist die Typo-Lösung für iOS. Ich habe zig Schriften installiert, die systemweit und auch in zahlreichen Apps (u.a. Pages) eingesetzt werden können. Das läuft über Profile, wurde auch hier auf iFun/iPhoneTicker mal vorgestellt, und bisher einwandfrei. — Doch auch ich würde mir bspw. wünschen, daß bei einem PDF-Export via Pages die verwendeten Schriften eingebettet werden (so wie ich es von InDesign gewohnt bin).

      • Wenn ich Pages benutzen wollen sollte, dann würde ich sehr ungern jede Schrift auf dem iPhone installieren müssen.

  • Auf iOS lassen sich Eugene Schriften installieren.
    Sonst ist der Artikel leider auch unteres Niveau. Dann benutzt halt Pages auf iOS nur für die reine Texteingabe wenn Ihr schon richtigerweise die Nachteile der jeweiligen Plattform aufzählt.
    Apple erzählt vlt. Märchen, aber das Denken könnt Ihr schon selber übernehmen!

  • Stimme dem Artikel auch zu. Page iOS brrr Da nutze ich zB Byword, so simple Sachen wie ‚Pfeiltasten“ sind da vorhanden … Page für Mac dagegen: ja, gerne.

  • Naja ich Benutze Pages ja nicht so professionell und merke das auch deshalb kaum. Aber ich muss generell sagen das ich Textverarbeitungs App’s auf Touchscreen’s eher suboptimal finde.
    Klar gibt es viele Defizite aber man muss zugeben das gerade die Sync Klasse ist.

  • Ich habe mehrfach versucht Dokumente für die Uni anzufertigen. Leider ist dies immer nur geringfügig möglich. Nach bestimmt 10 gescheiterten Versuchen bin ich dann doch wieder bei Office gelandet. Auch Office 2011 ist nicht annäherend so gut wie 2010 oder 2013 auf einem Windows-PC. Apple braucht dringend eine vernünftige Office-Lösung, fern ab von Pages, Numbers und anderen fehlgeschlagenen Produkten. Eine nähere zusammenarbeit mit Microsoft wäre hier sehr wünschenswert, denke ich.

  • Bei mir klappt alles. Liegt evtl. daran das ich nicht mit diverse Schriftarten rumexperimentiere. Egal ob Mac, iOS oder iCloud. Alles läuft reibungslos und konvertiert in PDF ist es auch schnell. Hat bei mir Open Pffice vollständig abgelöst.

      • Naja ich benutze auch gerne Pages auf dem iPhone, iPad und am Mac. Allerdings nur für private Dokumente. Alles was in irgendeiner Art für externe Leser geeignet sein soll mache ich weiterhin mit Office

    • In dem Artikel ging es um halbwegs professionelles Arbeiten. Selbstverständlich kannst du dein iPad 30 Tage in die Ecke legen und dich über die Standby-Zeit freuen. Wenn du das aber wirklich nutzt, sollte auch dir auffallen, dass nicht alles rund läuft.

      • Ja eben und weil es um professionelles Arbeiten geht, versteh ich die Kritik an Pages auf den iPad nicht. Jeder, der mit Apple Geräten berufsmäßig arbeitet, sollte eigentlich wissen, das das iPad oder das iPhone ein Consumergerät ist. Pages unter iOS ist zum Schreiben von einfachen privaten Dokumenten gut. Nicht mehr und nicht weniger. Und dazu reichen auch die installierten Standardschriften.
        Ansonsten halt der iMac im Büro und das Macbook für unterwegs. OSX auf beiden und gut ist.
        Privat mach ich meine gesamte Korrespondenz auf dem iPad, das läuft gut und reicht. Aber eben nur dafür.

        Lemmy

    • ich stimme voll zu! Arbeit viel Professionel, bis hin zu Rechnungen habe ich schon alles mit der mobilen App gemacht und hatte nie Probleme – auch Freigabe ist top!

  • Kann zu Pages nicht viel sagen. Aber ich weiss dass ich Numbers definitiv mobil und auch vernetzt einsetze.

    Ich arbeite oft an Tabellen die ich z.B. am Mac erstelle, dann mobil mit neuen Daten fülle dann, wieder weiter von zu Hausr etc. Klappt ohne Probleme, genau wie erwartet. Grössere Umgestaltungen hebe ich mir für den Mac auf, kleine Sachen gehen gut von Unterwegs.

    • Das ging bei mir auch mal recht gut. In letzter Zeit habe ich aber auch hier das Problem, dass die Dateien Aufm Mac nicht schnell genug synchronisiert werden. Manchmal dauert es dann auch 1-2h und dann kommt plötzlich der Kommentar „welche der beiden Versionen wollen sie behalten“ grrrrrr

  • ich mache mir keinerlei Gedanken über Schriften, denn es reicht mir schon damit, dass ich auf meinem iPad etwas schreibe, es dort sichere. Mein iPad im WLAN hängt und wenn ich dann Pages auf meinem Mac, der im selben WLAN hängt, selbst 10min später immer noch angezeigt wird, dass die dortige Version von Vorgestern ist. Da ich keine Aktualisierung der Cloud anfordern kann, bleibt mir nichts übrig als zu warten bis der Dienst endlich nach langen Minuten, dauerte auch schon Stunden, plötzlich erkennt, dass das Dokument in der Cloud aktueller ist, als das Aufm Mac. Ich muss also immer aufpassen, dass das Dokument das ich gerade bearbeiten will auch tatsächlich aktuell ist.

  • ja und….
    Wenn man sich die ganzen Lügengeschichten von Samsung anguckt, aber kein Wunder das da keiner drüber schreibt.
    Macht Apple einen Fehler, weiß sofort die ganze Welt Bescheid

  • Wer mal versucht hat eine wissenschaftliche Arbeit wie Diplomarbeit oder Dissertation mit Pages zu schreiben wird ganz schnell merken, dass der Funktionsumfang von den Apple Produkten einfach nicht ausreicht. Vielleicht OK um mal einen Brief zu schreiben oder eine Präsentation über den letzten Urlaub aber mehr auch nicht.

  • Da es immer noch nicht möglich ist, mehrere Textpassagen gleichzeitig zu markieren, geschweige denn typographische Extras von Schriften zu verwenden, ist das „neue“ Pages für mixh eh gegessen.

  • Schriften die nicht zum Standard gehören? Und dann noch in OS (Mobile, Desktop) übergreifender Bearbeitung? Möglichst noch in Mehrbenutzerungebungen? Leute lasst mal die Kirche im Dorf!
    Zu ersterem hat MS Office eine Lösung: Fonts werden im Dokument eingebettet. Auch der Zugriff durch mehrere an einem Dokument, incl. Versionierung ist dort bereits gelöst. Also warum nicht das was es bereits gibt (wenn’s gebraucht wird) nutzen? Der Anspruch ist aber auch schon ziemlich exklusiv! Und das kostet schon immer extra.

  • Also ich kann immer wieder nur sagen, und das habe ich bei diversen Beiträgen hier bei iFun auch schon zum Besten gegeben, dass mir der Serienbrief fehlt. Ja, jetzt werden wieder welche kommen und sagen ich kann mit diesem AppleScript ja welche erstellen, aber wer sich das schonmal angeschaut hat und nicht so firm im Programmieren ist und auch nicht die Zeit dafür hat, sich dafür stundenlang hinzusetzen, der kommt auf den Gedanken „He, im „alten“ Pages ging das doch ganz einfach“. –> und zwangsläufig stellt sich mir die Frage: Warum kann man das nicht wieder einfach einfügen. Muss ja unter iOS nicht funktionieren, aber wenigstens unter OSX. Von daher stimme ich dem Autor des Artikels in dem Punkt zu, dass es doch angebracht wäre eine IOS Version mit den Kernfunktionen und eine OSX Version die dann wieder mehr kann zu etablieren. Dann würden vll auch einmal andere Programme mit Pages arbeiten und nicht nur mit Word, Excel und dem restlichen Office.
    Sonst bin ich mit der IOS Version eigentlich ganz zufrieden. Sind ja genug Schriften vorhanden ;)

    • Serienbrieffunktion, das gleichzeitige Markieren mehrerer Absätze und die fehlenden typographischen Extras (OpenType-Features einzelner Schriften) halten mich nach wie vor bei Pages ’09.
      nur habe ich jetzt den Ärger, dass ich nur über große Umwege die alte Pages-Version als Standard-App verwenden kann, wenn ich nicht im App Store jedes Mal eine Updatebenachrichtigung haben möchte. Und DAS NERVT!!!

  • Ich denke hier wird auch erwartet was Pages nicht wirklich sein möchte.
    Für meinen privaten Gebrauch klappt das Arbeiten auf iPad, iPhone, Mac und iCloud.com in Pages und Numbers problemlos. Wo vermarktet Apple denn iWork als Business-Arbeits-Tier?
    Und das ewige „Böses Apple hat Version X aus der Software geworfen“ ist echt langweilig. Apple schneidet alte Zöpfe ab und fängt neu an. Finde ich eine gute Sache. Klar bleibt mal was auf der Strecke, aber in der Regel baut Apple auch die meisten Funktionen nach und nach ein. Man muss auch mal altes loslassen können. Ansonsten kauft man sich eben ein schönen G4 mit OS9…

    • Na ja, loslassen können ist das eine ….
      Aber früher habe ich viel mit ClarisWorks gemacht. Das hat Apple dann aufgekauft und daraus AppleWorks gemacht. Funktionierte noch prima.
      Dann kamen die Verschlimmbesserungen mit Pages etc.: Der Workflow wurde umgekrempelt (zB.“Speichern unter“ etc.). Rückwärtskompatibilität blieb auf der Stecke (Keynote -> Cloud -> zurück auf den Rechner), umständlich geänderte Menüführung und nicht abschaltbares „Autospeichern“ …
      Manchmal wünsche ich mir die Zeiten der „guten“ Systemvarianten zurück: 8.6; 9.2; 10.3; 10.6 ;-)
      Ob GarageBand oder iMovie(Funktionen werden immer schlechter); von der Einstellung von iWeb mal gar nicht zu sprechen. Es geht nicht voran.

      Munter bleiben!

      Safty

  • Volle Zustimmung.
    Apple hats mit seiner Officelösung einfach vermasselt.
    100% zustimmung bei dem artikel (auch wenn er wahrscheinlich mit rotem Kopf und vor wut zitternden Händen geschrieben wurde :D )

  • Also für den Normalgebrauch reicht’s doch allemal.
    Keynote ist dafür genial zu bedienen und 10x übersichtlicher als PowerPoint. Außerdem kann man Tabellenzeilen einzeln animieren.

  • Was Apple zur Zeit treibt ist eine Revolution!

    Da rollen erst mal die Köpfe, bis wieder Ordnung einkehrt.

    Ich nutze Pages auf iOS zur Texteingabe per Mikrofon. Am Mac wird das Dokument dann per Handsoff übernommen und formatiert.
    Klappt super!

    Aber es stimmt schon. Ich wandele gerade auf einem G5 alte Appleworks Dateien in PDFs für die Archivierung um.

    Ich hab AppleWorks zusammen mit der TimeOut Serie schon auf dem Apple //e verwendet. War Klasse!

  • In einem Pages Dokument mal eben einen Text abändern, bevor er gedruckt wird ist mit dem iPhone kein Problem und für mich leichter als mich an einem fremden Computer anmelden zu müssen. Dabei muss das Layout auch überprüft werden können, sodass bspw. kein Hurenkinder entstehen, das wäre mit einem einfachen Unterwegs-Text-Editor nicht zu machen. Ich verstehe die Probleme aber auch nicht. Keiner Zwingt dich fummelig eine Grafik zu verschieben, du musst es ja nicht am iPhone machen. Ich mag die iWork Programme, mit einigen Ausnahmen bezüglich fehlender Funktionen.

  • PAGES ist leider auch auf dem Mac für wissenschaftliche Arbeiten ungeeignet.

  • Ich finde die iWork Apps sowohl unter iOS als auch unter OS X zu unübersichtlich. Schön, dass der erste Eindruck dank weniger Icons in der Leiste oben aufgeräumt wirkt, aber intuitiv ist es deshalb lange noch nicht. Auch stolpere ich immer wieder über stellen, an denen mir wichtige Funktionen fehlen.
    Schließlich ist da noch der nur mäßig funktionierende iCloud-Sync, besonders mit älteren Geräten wie dem iPhone 4S. Generell wünsche ich mir, dass Apple das nächste Jahr komplett dazu verwendet, um einen ähnlichen Schritt wie Microsoft zu machen: die neu eingeführten Konzepte zusammenführen, lose Enden verbinden oder vollends kappen und die gesamte Software auf einen Stand zu bringen, an dem man sie wirklich einfach verwenden kann, ohne immer wieder darüber nachzudenken, ob das jetzt wirklich so klappt, wie man hofft.

  • Pages und Co. ist eine reine Homeoffice-Anwendung, nicht mehr und nicht weniger.
    Auch die Möglichkeit Officedokumente zu öffnen ist praktisch umbrauchbar.

  • Ein kurzes Schreiben mit Standardschrift auf dem iOS Device tippen ist kein Problem. Sobald es aber ein wenig komplexer wird scheidet Pages leider aus. Schmerzlich vermisse ich eine Seriendruckfunktion, oder gibt es sie wieder und ich finde sie nur nicht?!? Auch bei Numbers ist für jemanden der täglich Excel nutzt, leider gar nicht Apple like, schwer zu verstehen. Einfache Einstellungen, wie das Einstellen von horizontalem oder vertikalem Text in einer Spalte fehlen komplett.

    Gerade hier bei iFun wird in den letzten Weeks häufig darüber diskutiert wann iCloud Foto endlich die beta Phase verlässt. Ich frage mich eher wann die iWorks Anwendungen unter icloud.com endlich mal den beta Status ablegt.

  • Ich verstehe die Diskussion nicht. Welche Schriftarten werden denn von Pages auf dem iPad nicht unterstützt, die standardmäßig bei Pages auf dem Mac implementiert sind? Selbst für die Uni reicht mir eine Schriftart für sämtliche Texte, Belege usw aus. Mich würde auch interessieren wozu ich zich verschiedene Schriften für Texte brauchen sollte? Für einige anscheinend „nice to have“, aber es macht den Text qualitativ nicht besser. Continuity zwischen Mac und iPad funktioniert mit Pages bei mir tadellos. Falls Dokumente nicht gleich synchronisieren reicht es bei mir, wenn ich über die iPad Einstellungen kurz in die iCloud Einstellungen wechsle, oben rechts sehe ich dann das drehende Rädchen fürs synchronisieren und sämtliche iCloud Dokumente usw sind aktuell bzw beim nächsten Öffnen von Pages werden sie sofort angezeigt und aktualisiert. Auch schreibe ich teilweise Texte in der S-Bahn auf dem iPad (hochkant, beidhändig mit geteilter Tastatur). Sicherlich kann man mit der Macversion produktiver arbeiten. Aber das man mit Pages auf dem iPad nicht produktiv arbeiten kann, ist aus meiner Sicht schlicht und ergreifend Quatsch.

  • Schriften auf iOS zu installieren ist so eine Sache. Ein Mac mit einer korrupten Schrift startet einfach mal nicht. Ein Safe Boot schafft Abhilfe. Wie das bei iOS aussieht , ist mir nicht bekannt. Ich habe auch nie eine installiert, da ich keine Lust habe, dafür ein Konfigurationsprofil zu stricken.

  • Vollumfängliche Zustimmung zum Artikel.
    Mittlerweile kann man mit Pages noch nette Einladungskarten erstellen. Allerdings muss man sie dann „per Hand“ beschriften, da die Serienbrieffunktion fehlt.
    Für gemeine Büroarbeiten ist Pages fast nicht mehr zu gebrauchen – schade.

  • Ich kenne Pages zwar nicht so gut … was ich aber hinzufügen kann:
    Vorschau war bis vor ca. 2 oder 3 Jahren ein tolles Programm zum einfachen Bearbeiten von PDFs. Mittlerweile hat Apple das einst von mir so geschätzte Programm dermaßen „verschlimmbessert“, dass es „fast“ nicht mehr brauchbar ist. Sehr schade!

  • „Momo und die schwarzen Männer“?
    Ging es bei Michael Ende nicht um die grauen Herren?;)

    Trotzdem eine schöne Anspielung auf das ach so zeitsparende und vernetzte Arbeiten!

  • Danke für den kritischen Artikel. Ich komme mir hier manchmal vor wie bei einem Apple-Fan-Club in dem sich nur Leute tummeln, die ausser Textschnipsel und Selfies erstellen nichts weiteres mit ihren Premiumgeräten anstellen.

  • Muss es nicht heißen: „Momo und die GRAUEN Männer“?

  • Was immer noch völlig fehlt, ist die Möglichkeit, mit mehreren Benutzern mit iOS-Geräten *gleichzeitig* ein Dokument zu bearbeiten. Dies ist insbesondere für Numbers wichtig (und Google Tabellen kann das schon lange). Wieso kann Pages im Browser das, aber die iOS-Versionen nicht???

  • Unabhängig von Pages. Ich habe bei Numbers auf iOS versucht eine Tabelle zu erstellen wo ich meine monatlichen Zählerstände eintrage und er mir automatisch auswirft wie hoch meine monatlichen Kosten sind, Durchschnittskosten pro Tag, etc.

    Warum ich das auf iOS probiert habe weiß ich auch nicht, vllt noch geblendet von einer Keynote. Dann habe ich aufgegeben, die Tabelle eben aufm Mac gefertigt und jetzt nutze ich Numbers für iOS nur noch um runterzugehen und die Werte einzutragen. Zu mehr taugt es einfach nicht.

  • Vor einigen Jahren bin ich komplett (Büro & Privat) in das Apple-Lager gewechselt und habe es auch anfangs nicht bereut. Für den hohen Preis bekam man sehr gute Hardware und auch die Software war nicht schlecht. Seit dem Steve Jobs die Welt verlassen hat, ging es rasant bergab. Fehler kamen und wurden behoben und jedes neue Update brachte wieder neue Fehler. Tolle Futures wurden angepriesen und wurden nicht gehalten. OSX & IOS sind immer noch in der Beta-Phase. Bei Apple herscht das absolute Chaos. Jeder macht offensichtlich was er will. Einzig was gut läuft, ist der Neubau, der Apple-Zentrale. Das ist wie in der Politik, wirf den leuten ein paar Knochen hin, aber sage nicht, das diese längst vergammelt sind. Das kennt man schon von Windows, allerdings war es dort nie anders ;-) Für mich ist Pages usw. absolut unbrauchbar. Word usw. ist da um Generationen besser. Pages 09 war auch viel umfangreicher, siehe Serienbrief. Diese Funktion wurde einfach gestrichen :-( Man kauft einen Porsche und bei der zweiten Durchsicht, baut die Werkstatt den Motor aus und ersetzt diesen durch ein Tretlager :-((((

  • Ich dachte bis heute, ich stehe mit meiner Meinung ganz allein auf dieser Welt. Vielleicht sind die ganzen „Anwendungen“, die man nicht anwenden kann, viel zu überladen. Wenn man erst einen Lehrgang machen muss, um einen „Füllerfreien“ Satz zu schreiben, dann hat Pages den Sinn verloren. Ich möchte es anklicken und schreiben, es speichern, es vielleicht verschicken, es vielleicht veröffentlichen.
    Hauptsache es wird aufs Preispedal getreten.
    Nur das Dollarzeichen in den Gehirngängen trübt den Blick aufs Wesentliche.
    PS Es gibt ein paar wirklich gute Schreibprogramme, die kann man auf apple aber nicht nutzen.
    Das ist auch so eine Eigenart. Wie der Jens es schon schrieb, „Vorführung Porsche und dann das Tretlager“.
    Oder wie in der Werbung: Der Mastochse wird gezeigt, wie er auf der grünen Wiese steht und auf dem Teller landet dann der arme Ochse aus der Massentierhaltung.
    Schöne Grüße an alle im Netz.

  • Pages und iCloud Drive sind Lichtjahre von der Werberealität entfernt!

  • Endlich mal klare Worte! Genau so sieht es nämlich aus, mich kotzt diese überhebliche Selbstzufriedenheit diverser Softwarebuden maßlos an. Alles was über ein Standardschreiben hinausgeht, kann man gepflegt vergessen. Es sieht in der Werbung – natürlich – immer so kinderleicht fast spielerisch aus. Die Wirklichkeit dagegen verursacht beim anspruchsvollen Anwender dagegen üble „Zahnschmerzen“.

  • Open Office und Libre Office sind um Längen besser als Pages und Co., dazu noch kostenlos ladbar.

  • Die iWork Programme gehören zu meinen meistgenutzten Anwendungen. Bei mir tun sie genau das, was sie sollen, syncen anständig, Schriften importieren ist kein Problem, auch wenn das kein everyday problem ist. Professionelles Arbeiten ist auch, was man selbst daraus macht. Ich habe während meines Studiums diverse Hausarbeiten, Präsentationen und Kalkulationen erstellt und war immer zufrieden. Ich habe sogar meine gesamte Diplomarbeit mit Pages erstellt, die Verteidigung habe ich mit Keynote gehalten und beides zu guten Teilen auf dem iPhone und iPad. Jetzt muss ich auf der Arbeit leider hin und wieder Office nutzen-ein Grauß! Jedenfalls musste ich über viele Teile des Pamphlets sehr lachen.

  • erster Gedanke nach dem Lesen der Überschrift -> Gott sei Dank gibt es MS Office

  • Word ist der gleiche Schrott wie Pages, nur mit mehr Umfang.
    Beide Programme sind fast vollkommen ungeeignet damit halbwegs vernünftige wissenschaftliche Arbeiten abzuliefern, ob das Setzen von Bildern im Dokument, Erstellung eines Bilder/Tabellenverzeichnisses, Inhaltsverzeichnisses oder das Erstellen von Diagrammen oder die Verwaltung von Literatur. Von der Verwaltung von Formatvorlagen ganz zu schweigen.
    Beim Austausch von docx Dokumenten wird regelmäßig die Formatierung von Word zerschossen.
    Es war, ist und bleibt ein Mistprogramm, aber Pages ist nicht besser.
    Früher gab es AppleWorks, das war ganz ok.
    Ich benutze jetzt lieber, dass gute alte Latex. Da sieht das Dokument am Ende auch so aus wie ich es haben möchte. Ich kann man meinem iPhone daran arbeiten und wenn ich will mit Kollegen via GIT daran zusammen arbeiten.
    Es ist aber halt ein Textsetzungsprogramm, kein WYSIWYW. Da brauch ich kein iAWriter, da kann man auch gleich das Original nehmen.

  • Den Text hättest Du Dir sparen können. Selten so was nichtssagendes gelesen! Ich habe mittels Pages auf iPad , iPhone , MacBook und iMac 3 Bücher geschrieben die so im Handel sind ! Die iCloud war mir da eine super Hilfe ! Immer alles synchron auf allen Plattformen gehabt! Vielleicht sollte man das eigene Unvermögen des Artikelschreibers hier mit ein beziehen !

  • Schließe mich Sonbock an.

    WYSIWYG ist ein echter Hemmschuh.

    Bei Textdokumenten geht nichts über ein reines Textdokument mit sichtbaren Auszeichnungen. Also entweder Markdown, Asciidoc oder von mir aus auch Latex.

    Die Darstellung folgt dann am Schluss in der Ausgabe, im Rendering.

    Ulysses ist eine App, die das wunderbar macht. Demnächst auch auf dem iPad.

  • seit der umstellung von 09 auf 11 ist pages der letzte rotz!
    und die kompatiblität zu word, die vorher noch ansatzweise gegeben war ist völlig dahin… da wir im büro mit office arbeiten, müssen die formatierungen stimmen.
    seit 11 ist das kaum noch der fall…

    pages war echt mal klasse… und ich habe mir die iworks suiten nicht jahre lang umsonst gekauft… jetzt ist es ne lachnummer…
    für die mutti nebenan sicher ausreichend, aber alles anderer als eine „office“ lösung (und jetzt ist nicht MS gemeint).

    vor ein paar monaten habe ich entnervt aufgegeben und mir office for mac gekauft. und demnächst werde ich mir nen normales office für nen PC kaufen… denn apple geht mir nur noch auf den sender.
    alle software-lösungen, die mal gut waren (inkl. aperture) werden einfach nur noch auf „massenkompatiblität“ getrimmt…
    aber neee, ich bin nicht „erna von nebenan“. ich bin jemand der am rechner „arbeitet“. und hier kann apple mir nichts mehr bieten…
    wie schön waren noch die zeiten, als man sagen komnte, dass apple für „kreative“ köpfe das nonplusultra ist!
    heute ist apple eher das nonplusultra für das die generation „hartzIV-dschungelcamp-iphone-proll“.

    • Na dann, gute Reise! Aperture läuft immer noch, wenn Photos nicht reicht, kann der ernsthafte „Arbeiter“ problemlos zu Lightroom oder CaptureOne wechseln. Die Kompatibilität zu Word etc. ist beim aktuellen iWork die beste bisher. In der Regel werden Dokumente auch korrekt übernommen. Ich bin auch nicht Mutti von nebenan, aber ich kann gut mit Pages meine tägliche Arbeit verrichten. Mir gehen selbsternannten „Pro’s“ wie du auf den Sender, die stets von sich auf andere schließen müssen.

  • Hm, ichverstehe das alles nicht. Ich benutze seitJharen ausschließlich iWorks in meinem Unternehmen, Pages, Numbers, Keynote. Alle Mitarbeiter konnten mit Keynote schneller und produktiver Kundenpräsenttionen erstellen, mit Pages geht die Formatierung flott von der Hand und Numbers ist um Welten übersichtlicher und einfacher im Finden von Fehlern in langen Formelketten.

    Unter iOS arbeite ich inzwischen mit dem iPad Pro und Pages und das geht sehr fein im professionellen Umfeld. Ja, natürlich gibt es spezifische Anwendungsfälle, wo es „mehr“ braucht, aufwändige wissenschaftliche Dokumente können sowas sein oder aufwändige Tabellenkalkulationen.

    Aber in vielen professionellen Umfeldern erleichtert iWorks das Konzentrieren auf das Wesentliche.

    Und by the way: iWorks ist kostenlos (kein entscheidendes Argument, aber auch eines).

    Lebensfrohe Grüße,

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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