VirtualBuddy für Privatanwender
Orka Desktop: Neues Virtualisierungstool für macOS
MacStadium, ein Anbieter von Mac-Cloud-Diensten, hat heute seinen neuen Orka Desktop vorgestellt, ein kostenfreies Virtualisierungstool für macOS. Die Software ermöglicht es Anwendern, lokale virtuelle Rechner zu erstellen, die von macOS angetrieben werden, und bietet dafür eine einfache, benutzerfreundliche Oberfläche an.
Laut MacStadium richtet sich Orka Desktop vornehmlich an Entwickler, die macOS- und iOS-Apps erstellen, testen und bereitstellen müssen. Diese könnten dank der Open-Container-Technologie von Orka Desktop mit relativ schlanken, virtuellen Maschinen arbeiten, für die nicht mehr 90 Gigabyte, sondern nur noch 15 Gigabyte Speicherplatz eingeplant werden müssten.
Orka Desktop setzt einen Mac mit Apple-Prozessor voraus und ermöglicht es, benutzerdefinierte macOS-Images lokal zu erstellen.
Die App bietet eine kostenfreie, lokale macOS-Virtualisierung, die Entwicklern leistungsstarke Werkzeuge zur Erstellung, Paketierung und Verteilung von VMs ohne Kosten zur Verfügung stellt. Dabei steht den virtuellen Rechnern mit 95 Prozent nahezu die gesamte native Leistung des Host-Systems zur Verfügung.
Bestehende Orka-Kunden können Orka Desktop als Erweiterung ihres aktuellen MacStadium-Accounts nutzen, was die Teamzusammenarbeit verbessern und das Deployment lokaler Entwicklungen beschleunigen soll.
VirtualBuddy für Privatanwender
Wer nicht im Team arbeiten muss, seine virtuellen Maschinen nicht auf andere Rechner transferiert und auch keine Cloud-Konnektivität benötigt, der kann sich das Open-Source-Projekt VirtualBuddy anschauen.
VirtualBuddy ist vollständig kostenlos zu haben und ermöglicht das schnelle Aufsetzen virtueller Maschinen auf dem eigenen Mac. Die Anwendung übernimmt dabei den Download und die Installation der gewünschten macOS-Version und bietet innerhalb weniger Minuten einen virtuellen Rechner, der sich zum Experimentieren, zum Ausprobieren neuer Software oder zum Testen frischer Beta-Versionen einsetzen lässt.
- macOS 15 Sequoia: Zum Testen einfach virtualisieren
Soeben getestet und VirtualBuddy deinstalliert. Orka Desktop funktioniert wesentlich einfacher.
Man sollte aber mit der Virtualisierung von macOS erst richtig anfangen bis macOS 15 erscheint, denn vorher kann man sich in der VM nicht in iCloud anmelden und bekommt so auch keine macOS Updates.
Das ist doch völlig abhängig vom Einsatzzweck. Wenn ich als Admin neue macOS Versionen auf Kompatibilität mit einzelnen Programmen oder Configs testen möchte, konnte ich das auch schon die letzten Jahre ;-)
Das stimmt so nicht. Man bekommt Updates. Wäre ja schlimm wenn Apple das von einem iCloud abhängig machen würde.
Das kommt noch dazu, dass macOS getrennt von App Store Update sind. Fake News ;-)
Das Problem ist, daß man sich auch nicht im Appstore anmelden kann, um dort die Updates oder auch gekaufte Programme zu bekommen.
Ihr habe so etwas anscheinend noch nicht ausprobiert.
@iMactouch das weiß ich durchaus, aber selbst das könnte man umgehen indem man die Programme von einem Host einfach kopiert und in die VM zieht. Geht im Normalfall. Du hast aber 1. geschrieben „macOS Updates“ und nicht App Store App-Updates, zudem ist der Anwendungsfall den Du beschreibst in der Adminwelt nicht sonderlich groß, sonst wären die Virtualisierungsapps nicht schon so lange auf dem Markt und erfolgreich. Wer eine VM einsetzt, hat nicht immer Privatkram zu testen / erledigen ;-)
Kennt jemand ein entsprechendes Tool mit dem man Windows auf Apple Prozessoren laufen lassen kann. Ja – ich weiß Häresie – brauche es für meine Studis: wir nutzen eine spezielle Industriesoftware die nur unter Windows läuft – und das macht immense Probleme bei Studenten mit Mac. Solange diese noch mit Intel liefen gab es ja einige Tools die dann teils kostenlos waren. Meine Studis werden es euch danken falls ihr eine Lösung kennt
Sascha
UTM – https://mac.getutm.app/
Allerdings nur Windows ARM.
Ich werfe nochmal CrossOver Mac in den Ring. Das bietet auf Silicon-Macs mehr Flexibilität mit 32- und 64-Bit-Software, wenn die Software denn läuft.
Wir nutzen Parallels Desktop Education. Funktioniert toll
Vielleicht hilft der Artikel bei MS zur Klärung: https://support.microsoft.com/en-us/windows/options-for-using-windows-11-with-mac-computers-with-apple-m1-m2-and-m3-chips-cd15fd62-9b34-4b78-b0bc-121baa3c568c
Auch VMware Fusion in Version 13.5 scheint Windows 11 (ARM) zu unterstützen. Lt. Versionshinweis soll Herunterladen und Installation von Win 11 direkt von der Oberfläceh von Fusion möglich sein. Fusion selbst ist für den privaten gebrauch gratis bzw. enthält dafür eine Privatlizenz.
Ich nutze ebenfalls UTM. Damit ich die Steuerklärung mit der Aldi Software unter Windows 11 machen kann.