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Statt Zoom, MS Teams oder WebEx

OpenTalk: Deutsche Videokonferenz­lösung startet

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49 Kommentare 49

Die in Berlin ansässige OpenTalk GmbH hat ihre quelloffene Videokonferenz­lösung OpenTalk jetzt als europäische, mit den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung kompatible Alternative zu den amerikanischen Platzhirschen Zoom, MS Teams und WebEx an den Start gebracht.

Opentalk One On One

Das Unternehmen hofft Kunden mit Rechenzentren in Deutschland zu locken und bewirbt sich unter anderem als Option für Berufsgeheimnisträger wie beispielsweise Rechtsanwälte.

OpenTalk wird als Open-Source-Projekt entwickelt, das den Einblick in den Quellcode der Anwendung jederzeit zulässt und so Vertrauen für die eigenen Software-Architektur aufbauen will, die neben Unternehmenskunden speziell auch auf Kunden in Politik, Verwaltung und Bildung abzielt.

Videokonferenz mit 3 Tarifen

Zum Marktstart bietet OpenTalk drei unterschiedliche Tarifstufen an, die sich vor allem in der maximalen Verbindungsdauer und in der Anzahl der maximale Konferenzteilnehmer unterscheiden.

  • Starter-Tarif für 0 Euro: Bis zu 5 Konferenzteilnehmer können sich bis zu 30 Minuten pro Gespräch miteinander unterhalten.
  • Standard-Tarif für 7,50 Euro pro Monat: Bis zu 50 Konferenzteilnehmer können sich bis zu 240 Minuten miteinander unterhalten.
  • Premium-Tarif für 12,50 Euro pro Monat: Bis zu 200 Konferenzteilnehmer können sich unbegrenzt lange miteinander unterhalten.

Opentalk Tarife 2000

Noch ohne mobile Apps

OpenTalk bezeichnet sich als Schwester-Projekt von mailbox.org und steht bislang nur über den Browser zur Verfügung. Sowohl am Desktop als auch auf mobilen Geräten. Nach Angaben der Macher arbeitet man zwar bereits an einer nativen Applikation für mobile Geräte, noch steht diese aber noch nicht zur Verfügung.

Opentalk Interface Header

Interessant auch: Safari taucht in der offiziellen Liste der unterstützen Browser nicht auf. hier werden lediglich die aktuellen Versionen von Chrome, Firefox und Edge angeführt, sowie alle anderen auf Googles Chromium-Projekt basierenden Browser.

Mit Dank an Bo!

29. Jun 2023 um 12:51 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    49 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Für ein MVP ein ziemlich guter Start. Natürlich können nicht alle Browser und alle Features von Anfang an zur Verfügung stehen. Ich bin optimistisch, dass in einem halben Jahr alles besser aussehen wird.

  • Im Bereich Bildung dürfte auch die Premium Lizenz nicht ausreichen. An der Uni haben einige Veranstaltungen mehr als 300 Teilnehmer.

  • Achtung !! Es wird IMMER automatisch der Standart-Jahrestarif für 75,- € bei Anmeldung ausgewählt !!!

  • Sind das eigentlich netto oder brutto-Preise? Das Angebot gilt ja nur für Gewerbe und öffentliche Einrichtungen, oder?

  • Bullshit made in Germany. Läuft (meistens nicht ordentlich) auf deutschen 386igern, die alte weiße Männer noch im Keller hatten

    • Alte weiße Männer LOL Wenn ich das immer so lese. In Deutschland ist das eben auch die absolute Mehrheit. Wir haben hier nicht so viele Menschen von Farbe. Liegt an unserer Geschichte, wer hätte es gedacht. Ist natürlich sehr schade und ich wünschte, es wäre nicht so. Den Spruch, darum gehts mir, kann man sich in unserem Lande aber echt sparen. Innerhalb des nächsten Jahrhunderts wird das aber auch besser werden. Dennoch will ich auch betonen, dass es nicht okay ist, alte, weiße Männer zu diskriminieren. Es ist nie gut, alle über einen Kamm zu ziehen.

      • Ließ Dir die Definition durch. Es geht hier nicht um den ‚weißen Rentner‘

      • Die Definition ist unerheblich. Es zählt nur, wie es beim Gegenüber ankommt und du musst damit rechnen, mit so etwas als Rassist dazustehen. Ich mag dir das nicht unterstellen aber man sollte zweimal nachdenken, schreibt man so etwas, nur weil Teens das gerne benutzen – obwohl, die bezeichnen auch Millennials als Boomer.
        Fakt ist einfach: Du hättest aus die so alten, weißen Männer einfach verzichten können und deine Aussage wäre dadurch nicht weniger gewichtig gewesen. So kann man dich aber nicht richtig für voll nehmen.

      • Oh man immer gleich diese Rassisten Gelaber. Das ist ja langsam aber sicher nicht mehr auszuhalten. Warum müssen immer gleich alle immer nur das Negative sehen.

      • Die alles wissende Müllhalde… na klar

  • Datentarif und noch nicht fertig. Keine tiefen Integrationen. MMn schon am Scheitern

  • Wiedo nicht einfach ein vorhandenes System wie Matrix erweitern – wenn das nicht alle fancy features haben sollte, die man braucht. Forken oder Erweitern anstatt das jeder sein eigenes süppchen kocht.

    • Weil Matrix sich seit Jahren im Schneckentempo weiterentwickelt, wenn denn überhaupt etwas passiert.
      Kann man ja mal mit der Schlagzahl von Signal vergleichen, wo es halt nur keine Federation (mehr) gibt.

      Warum sollte man also für die Entwicklung eines Videokonferenzdienstes den ganzen Rattenschwanz des Messengers mitnehmen, was unheimlich Entwicklungsressourcen und Mittel frisst, um das auch nur ansatzweise mit den ganzen „Altlasten“ kompatibel zu machen/halten.

      Von eventuell notwendigen, tiefergreifenden Änderungen bei den Clients mal ganz abgesehen.

      Wo wäre also der Mehrwert hier auf Matrix als Grundlage zu setzen?

      Sicherlich müsste Matrix davon unabhängig im Jahre 2023 aber endlich mal selbst so etwas NATIV implementieren und auf die Kette bekommen, wenn man sich als Alternative zu den Big Playern darstellen will.
      Wäre sicherlich auch ganz hilfreich so im Geschäfts- und Firmenumfeld.

  • IMHO wäre es clever, den Starter-Tarif auf 60+ statt 30 Minuten zu beschränken, um die kostenlos-User der amerikanischen Anbieter zu locken, in der Hoffnung, dass einige davon irgendwann zu einem Bezahl-Tarif wechseln.
    Bei nur 30 Min. habe zumindest ich kaum Motivation, mich mit OpenTalk zu beschäftigen.

  • Startup als Totgeburt. Wenn bereits große Konzerne, welche auch sehr hohe Sicherheits- und Datenschutzanforderungen haben, bereits mit den bestehenden Lösungen am Markt arbeiten können, warum dann auf dieses Produkt nun wechseln. Kein Lösungsanbieter will die Nische und nur Behörden und Kanzleien als Kunden haben xD

  • Also ich kann den Basic zwar bei der Registrierung auswählen , sobald man die Angaben vor dem Abschluss prüft, ist wieder Standard für 7,50 /Monat ausgewählt.

  • Mit bbbserver.de gibt es bereits seit 2020 einen deutschen Anbieter datenschutzkonformer Videokonferenzen, welcher neben Schulen und Unis auch Städte und andere öffentliche Stellen bedient und sich mit etlichen Kunden bewährt hat.

    Hier wird das Rad also nicht neu erfunden.

    Und mit sags.digital geht der Anbieter jetzt auch einen Schritt weiter.

  • Und schon zum scheitern verurteilt mit 30 Minuten Begrenzung. Denkt diese Firma denn nicht dass sie erstmal versuchen sollte Leute von ihrem Produkt zu überzeugen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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