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Die Vektorkarten kommen

OpenStreetMap: 2024 soll das Jahr der freien Weltkarten werden

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OpenStreetMap, mittlerweile ein ernster Konkurrent (und Datenlieferant) von Google Maps und den Apple Karten, profitiert von der Mitarbeit freiwilliger Helfer – ganz im Stil der Wikipedia.

Die Community spielt eine entscheidende Rolle dabei, das kostenfreie Kartenmaterial aktuell zu halten, kümmert sich um die Neuaufnahme von Geodaten und die Korrektur fehlerhafter Inhalte.

Detail-Informationen, die dann von so hervorragenden Angeboten wie etwa den auch zur Navigation nutzbaren Offline-Karten Organic Maps aufbereitet und als kostenfreie Applikation für iPhone, iPad und Mac angeboten werden.

Organic Maps Mac

Womit die freien Straßenkarten allerdings nach wie vor zu kämpfen haben, ist der Web-Auftritt auf OpenStreetMap.org. Im direkten Vergleich mit den großen Kartenanbietern wirkt dieser immer noch etwas altbacken, lässt Funktionen vermissen und setzt noch immer nicht auf den Einsatz moderner „vector tiles“.

Also schnell ladender Kartenausschnitte, die kein grafisches Abbild der darstellenden Geoinformation beinhalten, sondern lediglich die mathematischen Beschreibungen zu Straßenverläufen, Umgebungsgrenzen und die zugehörigen Metadaten.

Osm Webseite

Neustart für das Online-Portal

Dies soll sich noch im laufenden Jahr ändern. Wie man im offiziellen Blog der freien Weltkarten jetzt bekannt gegeben hat, will man noch 2024 von statischen Grafik-Kacheln auf moderne Vector-Kacheln wechseln und damit die Möglichkeit schaffen, den grafischen Auftritt der freien Weltkarten unabhängig von der Datenbasis zu überarbeiten.

Nutzer sollen sich in naher Zukunft auf einen neuen, modern gestalteten Kartenstil auf openstreetmap.org freuen können, der ein nahtloses Zoomen ermöglichen wird.

Zukünftig soll es der Community dann auch möglich sein, 3D-Karten zu erstellen, Daten effizienter zu kombinieren und zu integrieren, mehrsprachige Karten anzubieten, interaktive Points of Interest zu schaffen und Karten zugänglicher für sehbehinderte Nutzer zu machen. 2024 soll das Jahr der freien Weltkarten werden.

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13. Feb 2024 um 16:39 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Für alles, was die Satelliten nicht sehen, ist die Community einfach besser.

  • Die Community ist einfach Mega. Bin seit einigen Jahren dabei.

    • Ich wollte mal die vollkommen utopischen Geschwindigkeits“beschränkungen“ ändern, die ständig zu unzutreffenden Geschwindiglkeitswarnungen in den Apps führten, die auf diese „Daten“ basierten. Leider hat man da keine Chancen für Änderungen, weil die eingetragenen Geschwindigkeiten offenbar nur durch denjenigen geändert werden konnten, der sie eingetragen hat. Dann gab es noch ein Punktesystem: Viele Einträge = viele Punkte = hohes „Ansehen“ innerhalb der Community. Um solche Punkte zu erzielen, werden offenbar auf Android-Handys mitlaufende Apps genutzt, die gefahrene Geschwindigkeiten „festschreiben“. Eine Änderung ist nur möglich, wenn du selbst besseres Ansehen und sehr viele Punkte in der Community hast, oder der „Schreiber“ macht das. Mir gelang es nicht, unsinnige Beschränkungen auf den täglichen Wegen zu ändern, weswegen ich letztendlich den Verein wieder verlassen habe und nichts mehr mit OSM-Material verwende.

  • Viel Erfolg – es war „damals“ ein tolles Gefühl mit Erinnerungen eines Frankreich-Urlaubs die Karte um Briefkästen, Telefonzellen und kleinen Nebenwegen bereichern zu können. In meinem Einzugsgebiet gibt es keine grauen Zonen mehr. :-)

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  • Wird auch langsam Zeit, hoffentlich geht es dann in Richtung Mapbox oder in Richtung von MapKit, bzw. dass es halt ein Theme in diese Richtung gibt.

    Denn die aktuelle Optik und Performance stammt ja auch noch aus dem Beginn des Jahrtausends.

    Schön wäre es auch, wenn nativ Indoormaps mit IMDF unterstützt würden, damit es hier mal einen Standard für Cross-Plattform gäbe.

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  • Gibt es einen Unterschied zu MapsMe?

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