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Milliarden-Vorhaben angekündigt

OpenAI: Stargate Project und Bertelsmann-Kooperation

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18 Kommentare 18

Das mit ChatGPT wohl für das bekannteste KI-Angebot verantwortliche Unternehmen OpenAI treibt seine globalen Bemühungen um den Ausbau und die Anwendung von Künstlicher Intelligenz weiter voran.

Mit dem Stargate Project in den USA und einer strategischen Partnerschaft mit dem deutschen Medienkonzern Bertelsmann setzt das Unternehmen auf umfangreiche Investitionen und Kooperationen, um die KI-Entwicklung in unterschiedlichen Branchen voranzutreiben.

Stargate Project: Milliarden für KI-Infrastruktur

OpenAI und Partner haben das Stargate Project gestartet, um KI-Infrastruktur in den USA auszubauen. Geplant sind Investitionen von 500 Milliarden US-Dollar innerhalb von vier Jahren, von denen 100 Milliarden kurzfristig eingesetzt werden sollen. Ziel sei es, die technologische Vorreiterrolle der USA zu sichern, Arbeitsplätze zu schaffen und wirtschaftliche Vorteile zu generieren. Das Projekt startet in Texas, weitere Standorte werden geprüft.

Beteiligt sind neben OpenAI auch SoftBank, Oracle und MGX. SoftBank führt finanziell, während OpenAI die operative Umsetzung übernimmt. Technologiepartner wie NVIDIA, Microsoft und Oracle stellen ihre Expertise zur Verfügung. Microsofts Azure bleibt eine zentrale Plattform für OpenAIs Modelle und Dienste. Mit dem Projekt sollen auch strategische Sicherheitsinteressen adressiert werden.

Bertelsmann: KI für Medien

In Europa wird OpenAI zukünftig verstärkt mit dem deutschen Bertelsmann-Konzern zusammenarbeiten. ChatGPT Enterprise wird in verschiedenen Geschäftsbereichen eingesetzt, um Prozesse effizienter zu gestalten. Geplant ist die Unterstützung von Journalistinnen und Journalisten bei RTL Deutschland, personalisierte Buchempfehlungen bei Penguin Random House sowie verbesserte Empfehlungssysteme für Streamingdienste wie RTL+ und M6+.

Gemeinsam entwickeln Bertelsmann und OpenAI neue Produkte und Anwendungen. Ein zentraler „AI Hub“ im Konzern koordiniert die Projekte. Ziel sei es, Kreative und Experten bei der Nutzung generativer KI zu unterstützen und die Stellung Bertelsmanns als technologisch fortschrittliches Unternehmen zu stärken.

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Bild: Bertelsmann

22. Jan. 2025 um 19:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Hoffentlich stehen die Server in einem Bunker im Cheyenne Mountain. :)

  • Chicken Charlie

    So wirklich fit sieht er auch nicht mehr aus. Der dürfte in den nächsten vier Jahren auch ganz schön altern.

    Bin mal gespannt, was Europa als Konkurrenz auf die Beine stellt oder ob wir uns selbst die Beine stellen und weiterhin absolut keine Rolle in diesem Thema spielen.

  • Raider heißt jetzt Twix und Skynet jetzt Stargate
    O’Neill mit zwei l

  • „Geplant [sind] […] personalisierte Buchempfehlungen bei Penguin“

    – auf der Suche nach neuen Büchern habe ich mal 2 Minuten nachgedacht um einen ChatGPT prompt zu bauen, der bisher gelesene Bücher als Eingabe bekommt und Empfehlungen ausspuckt.
    Das lief schon echt gut
    Daher verstehe ich nicht, wieso da jetzt viel Geld reinfliesst um so eine kleine Sache zu bauen? Das ist doch keine neue Entwicklung/Innovation?

    • aber was bringt das? das System kann doch nur anhand von bereits gelesenem, quasi gleiches empfehlen…
      aber will man immer das gleiche lesen? Woher sollen da neue Imupulse kommen, sich mal an was neues zu wagen?
      Selbiges Problem haben auch die Empfehlungs-Systeme die man von spotify und co. kennt… sie empfehlen stets das, was du schon kennst… aber für das was ich kenne brauch ich doch kein System das mir bekanntes empfiehlt? bei Netflix noch schlimmer… fantasieerfundene Genres, nur um mir immer wieder den eigens produzierten Quark vorzuschlagen, obwohl ich dem System gesagt habe, dass ich es nicht gut fand, nach 5 minuten abgebrochen habe, aber das System der Meinung ist, weil ich das abgebrochene ja gesehen habe, empfehle ich dir das und das, was ich ebenfalls abgebrochen habe.

      man ist als medienverwirrter Konsument, der auf Empfehlungen angewiesen ist, quasi nur selber am filtern und Fehler der Empfehlungssysteme korrigieren.

      In der Zeit hätte ich höchst selbst Dinge gefunden, die mich interessieren, womit dann solche zirkularen Systeme vollkommen nutzlos sind.

      • Also ich habe es so genutzt, wie wenn ich in eine Buchhandlung gehe und einen Angestellten frage, was mir gefallen könnte.
        Denen erzähle ich auch, was ich gelesen habe und was ich daran gut fand.
        Dadurch habe ich mehrere gute Bücher gefunden, es muss für mich nicht jedes Mal ein ganz neues Genre sein.

  • Bei „Bertelsmann“ bin ich auch raus. Geht gar nicht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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