Quelloffen und kostenlos
Open-Source-Tools: OBS und GIMP mit neuen Funktionen
Sowohl die quelloffene Bildbearbeitung GIMP als auch das Aufnahmestudio OBS, das sich an YouTuber, Streamer und Filmschaffende richtet, stehen in neuen Versionen für Mac-Nutzer zum Download bereit. Beide Anwendungen setzen Neueinsteigern eine gewisse Einstiegshürde vor, lassen sich bei Interesse dann aber doch relativ schnell verstehen und können kostenlos auf dem Mac genutzt werden.
OBS in Version 30
OBS steht kurz für Open Broadcaster Software und beschreibt so etwas wie ein virtuelles Live-Studio. In der Anwendung lassen sich mehrere Kameras, Bauchbinden, Overlays und Vorlagen konfigurieren, zwischen denen sich dann im Live-Betrieb hin- und herschalten lässt.
Zudem bietet OBS virtuelle Kameras an, was euch in die Lage versetzt, das Tool in Meeting-Applikationen einzusetzen. Neben Webcams kann OBS auch den Bildschirminhalt, Bilder und andere Videoquellen darstellen und alle Inhalte dann in einem Stream ausgeben beziehungsweise selbst Videodateien exportieren. Alle Neuerungen von Version 30 haben die Entwickler in diesem Changelog zusammengefasst. Der Download wartet hier auf euch.
GIMP in Version 2.10.36
Man mag es kaum glauben, aber: Version 2.10.36 der Bildbearbeitung GIMP ist nicht irgendein Update, sondern nach Version 2.10.32 im November des vergangenen Jahres ein wirklich signifikantes, da dieses als sogenanntes „Stable Release“ gilt und für den Einsatz im produktiven Umfeld gedacht ist.
Zu den neuen Funktionen zählen neue Farbverläufe, eine erweiterte Unterstützung für animierte GIFs, der Support für Adobe Swatch Exchange (ASE) und Adobe Color Book (ACB) sowie mehrere kleine Erweiterungen, was die Programmhilfe, die Gestaltung der Benutzeroberfläche und die Texteingabe angeht.
Zur Veröffentlichung, die auch eine Handvoll Sicherheitslücken schließt, haben die GIMP-Verantwortlichen einen Blog-Eintrag veröffentlicht. Hier gehts zum Download.
Bei GIMP habe ich das Problem, dass das UI auf einer High-DPI-Anzeige nicht mitskaliert. Das ist alles fitzelklein und lässt sich kaum bedienen. Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?
Das würde bedeuten, dass GIMP vorgibt, HighDPI zu unterstützen, aber nicht wirklich skaliert. Du könntest versuchen, über eine externe Manifest-Datei oder die Windows Kompatibilitätseinstellungen die HighDPI Unterstützung zu unterbinden und Windows dIe Skalierung zu überlassen. Unschöner Nebeneffekt dabei: die die Vervielfachung der Pixel wird alles mehr oder weniger unscharf.
Ist jetzt Offtopic: Ich bin auf der Suche nach einem guten Bildbetrachter. Wollte nun qview nutzen, aber da kann ich keine Bilder von meinem NAS löschen. Pixea ebenso. Selbst Vorschau kann Bilder nicht von der NAS löschen.
Nutze seit kurzem ein MacBook Air und dadurch noch Ventura (möchte noch nicht updaten). Liegt das an Ventura, dass keine App Bilder von der NAS löschen darf/kann oder gibt es da Einstellungen? Oder benötige ich eine andere APP?
(„Fotos“ von Apple nutze ich bewusst nicht und werde ich auch nicht nutzen, da ich eine entsprechende Ordnerstruktur auf meinem NAS habe)
Probiere mal Apollo One
Ist nicht verfügbar im deutschen AppStore…
probiere mal XnViewMP, ist kostenlos und funktioniert sehr gut.
Löschen damit geht bei mir auch auf der NAS problemlos
Wenn das nicht geht, könnte es am Verzeichnissrechten auf der NAS liegen.
XnViewMP!
Danke euch. Werde ich mal testen.
Gibt es denn ein einfaches Bearbeitungsprogramm wie Paint.Net bei dem man per „Zauberstab“-Tool den Hintergrund eines Bildes entfernen kann? Paint.Net läuft leider nur unter Windows und für das Bearbeiten einfacher Grafiken ist das Perfekt. Kann zb. Gimp sowas? Oder gibt es eine alternative dafür?
Ja Gimp kann sowas :-)
Moin, ja, das geht. Menü Ebene/Transparenz/Alpha-Kanal hinzufügen. Dann mit dem Zauberstab auf die zu entfernenden Bereiche klicken und mit Entf-Taste löschen.
Grüße
Obs lässt sich jetzt auch in FaceTime als virtuelle Kamera aktivieren. Leider nur gespiegelt.
rechte Maustaste auf die virtuelle Kamera –> Transformatioen – beließ Dich dazu- das geht schon
OBS nutze ich für einen einzigen Anwendungsfall – um bei Problemen mit meiner Firewall oder dem Proxmox Server nicht einen Monitor an die Geräte im Abstellraum anschliessen zu müssen.
ein 15€ HDMI-auf-USB-C Adapter ans MacBook und schon wird mit OBS das Bild auf dem MacBook angezeigt – logischerweise aber ohne Maus/Tastatur, aber die sind mit Funkdongle eh bei Bedarf schnell angeschlossen.
Ich mit Grafik wenig zu tun. Habe mal versucht eine Kleinigkeit mit GIMP zu machen. Ja finde diese Software eine Katastrophe für einen schnellen Einstieg.
Die Lernkurve ist anfangs recht relativ steil, weil sich die Oberfläche halt eher an professionellen Programmen, als an Klicki-Bunti-Wir-machen-das-schon-für-dich-sagen-dir-aber-nicht-wie-Apps orientiert. Gibt aber genug Tutorials und Videos im Netz.
> Ich mit Grafik wenig zu tun.
Du hast auch mit Text wenig zu tun ;)
klaus, gekommen um rumzupampen ;)
Da war offensichtlich jemand zu bequem, die Neuerungen zu beschreiben, die ich nun nach der Überschrift erwartet hatte. Stattdessen schnell mit ChatGPT eine kurze Zusammenfassung über OBS erstellt…geht halt schneller. Mich hat es enttäuscht.