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Ausgehende Netzwerkverbindungen überwachen

Open-Source-Firewall für macOS: LuLu in Version 3.0 veröffentlicht

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Die kostenlose und quelloffene Firewall LuLu steht nun in Version 3.0 zum Download für macOS zur Verfügung. Sie überwacht ausgehende Netzwerkverbindungen und soll laut den Entwicklern helfen, unerwünschte Verbindungen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu blockieren. Unterstützt werden alle Versionen des Mac-Betriebssystems ab macOS Catalina.

Lulu Safari

Einfache Installation und Konfiguration

LuLu wird durch das Kopieren in den Programme-Ordner installiert. Nach dem ersten Start müssen Nutzer die Systemerweiterung und den Netzwerkfilter manuell freigeben. Anschließend läuft die Firewall im Hintergrund und zeigt Warnmeldungen an, wenn neue Anwendungen versuchen, auf das Internet zuzugreifen. Funktional ist die App damit vergleichbar mit der kostenpflichtigen Lösung Little Snitch.

Standardmäßig erlaubt die Software Verbindungen für Apple-Dienste und bereits installierte Programme, um die Systemfunktionalität nicht zu beeinträchtigen. Diese Regeln können jederzeit angepasst werden. Nutzer können neue Regeln manuell erstellen, zeitlich begrenzen oder auf bestimmte Ziele einschränken.

Lulu Settings

Neue Funktionen in Version 3.0

Die aktuelle Version 3.0 bringt mehrere Neuerungen. Nutzer können nun Regeln mit einem Ablaufdatum erstellen und zwischen einem einfachen oder detaillierten Modus für Warnmeldungen wählen. Ein neuer „Passive Mode“ ermöglicht es, bestehende Regeln ohne weitere Warnungen anzuwenden.

LuLu bietet außerdem eine Integration mit VirusTotal, um Programme auf potenzielle Sicherheitsrisiken zu überprüfen. Dabei werden lediglich Hash-Werte der Dateien übertragen.

Für die neue Version empfehlen die Entwickler ein Update auf die aktuellste macOS-Version, da frühere Versionen, insbesondere macOS 15.0, bekannte Netzwerkprobleme aufweisen könnten.

Zum Download bitte hier entlang.

06. Jan. 2025 um 18:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    11 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich hab das zurzeit am Testen und komme gegenüber Little Snitch nicht ganz klar.
    Der Datenverkehr, den ich pro App regulieren kann, bezieht sich ausschließlich auf die allgemeinen DNS-Abfragen (in meinem Fall ein Pi-hole) im Netzwerk. Da kann ich dann nur jeweils einen Freibrief erteilen, aber nicht individuell sperren.
    Wie lässt sich das denn. Bei LuLu differenzierter einstellen?

    • Ergibt das überhaupt Sinn wenn du zusätzlich zu PiHole noch eine lokale Firewall aufbaust? Das führt doch nur zur Verwirrung.

      Außer du willst in deinem internen Netz noch Rechner/Geräte von einander abschirmen. Das würd ich aber dann eher mit VLANs machen.

      • @Helmut: das kann mit Little Snitch durchaus Sinn ergeben, sofern man einzelnen Applikationen jegliche Verbindungen untersagen will.

        Beispiel Bartender: die App benötigt mMn absolut keinen Internetzugang (Updates mache ich via MacUpdater) und daher möchte ich nicht, dass hier potenziell Telemetrie nach aussen gesendet wird.

      • Ganz genau. Es geht ja um einzelne Apps und nicht um das Gerät an sich.

  • Bin vor einiger Zeit von LittleSnitch auf LuLu umgestiegen. Ersteres hatte mir zu viele Probleme mit diversen Apps bereitet.

    LuLu ist weniger mächtig, aber einfacher zu handeln und macht KEINE Probleme.

    • Hinter deinem privaten router nicht. Wenn du aber dein Notebook auch mal in andere Netze einbindest, wäre es besser. Nicht immer kann man wissen, ob ein Gastnetz richtig konfiguriert wurde. Manchmal können selbstbestimmte alle Geräte untereinander kommunizieren. Eine Firewall schottet dich dann entsprechend ab.

    • Ich habe zum Beispiel immer einen Reise Router dabei. Im Moment den MT3000 von gl.inet. Damit wird im Hotel mein eigenes WLAN eröffnet und der Router brided das Hotel WLAN durch. Vorteil ist: der Router hat eine eigene Firewall, baut eine WireGuard VPN Verbindung nach Hause auf und meine Geräte kennen alle bereits dieses WLAN und es ist immer sicher mit WPA3/WPA2 verschlüsselt. Dann klappt auch im Hotel z. B. Die Anrufweitergabe von iPhone zu MacBook.

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