ifun.de — Apple News seit 2001. 39 556 Artikel

Für Laien konzipiert

OOONO Joule: Mini-Defibrillator soll Erste Hilfe erleichtern

Artikel auf Mastodon teilen.
47 Kommentare 47

Das dänische Unternehmen OOONO stellt mit dem „Joule“ einen neuen, ultrakompakten Defibrillator vor. Der Hersteller, der hierzulande vor allem durch seinen Verkehrswarner, die automatischen Parkscheiben und die Sicherheitslösung Sirene Bekanntheit erlangte, beschreibt das Gerät weitgehend automatisch, besonders kompakt und leicht.

Ooono Joule Tasten

Der OOONO Joule habe ungefähr die Größe einer Lunchbox und wiege so viel wie eine Getränkedose. Laut Anbieter soll der Defibrillator dadurch besser für den Einsatz im Alltag geeignet sein.

Für Laien konzipiert

Der Joule-Defibrillator ist für Laien konzipiert und soll eine intuitive Bedienung ermöglichen. Das Gerät verfügt über nur zwei Tasten und bietet gesprochene Anweisungen zur Unterstützung der Ersten Hilfe. Ziel sei es, Hemmschwellen abzubauen und die Handhabung auch in Stresssituationen zu erleichtern.

Joule Easy

Ein weiteres Merkmal, das OOONO hervorhebt, ist die Erschwinglichkeit des Geräts. Der Preis, der derzeit noch nicht konkret kommuniziert wird, soll sich auf dem Niveau eines Smartphones bewegen. Damit könnte der Joule-AED im Vergleich zu herkömmlichen Defibrillatoren, einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.

Zum Preis eines Smartphones

Der Hersteller geht davon aus, dass eine höhere Verfügbarkeit solcher Geräte die Überlebenschancen bei plötzlichem Herzstillstand verbessern könnte und weist darauf hin, dass der Einsatz eines AED innerhalb der ersten Minuten nach einem Vorfall entscheidend sei.

OOONO betont, dass der Joule für verschiedene Einsatzorte gedacht ist. Er könne sowohl zu Hause als auch im Auto aufbewahrt werden oder bei Outdoor-Aktivitäten mitgeführt werden. Diese Flexibilität solle dazu beitragen, dass im Notfall schneller gehandelt werden kann.

Joule Social Sharing

Ob sich der Mini-Defibrillator im Alltag bewährt und tatsächlich zu einer breiteren Verfügbarkeit beiträgt, wird sich erst nach der Markteinführung zeigen, die derzeit noch keinen festen Termin hat. Die Technik im Inneren des OOONO Joule liefern die Defibrillator-Experten von Corscience.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
08. Jan. 2025 um 16:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    47 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • „Ob sich der Mini-Defibrillator im Alltag bewährt …“ oder eben auch nicht mehr. /s

  • Sehr gut und im Grunde ein Muss für jede Handtasche / Rucksack usw.

  • Ich finde, jedes Mehrfamilienhaus sollte einen Defi an zentraler Stelle für die Bewohner zugänglich hängen haben. Kleiner Tipp für heute Abend: einfach mal 10 min bei YouTube sinnvoll nutzen und auffrischen/lernen, wie HLW geht. Rettet Leben!

  • Und woher weiß der Leihe das es jetzt den defi brauch? Das kann auch genau anderes herum sein und man macht damit mehr Schaden. Das Herz hat da nicht nur ein Zustand in dem es Hilfe brauch.

    • Solche Defis messen vorher diverse Werte und geben eine Empfehlung, ob ein Schock angebracht ist oder nicht.

    • Quatsch, das Gerät löst nicht aus wenn es merkt das es nicht muss.

      Wie bei einem normalen Defi kann man nix falsch machen……außer es nicht zu nutzen.

    • Ja, ein Defibrillator kann falsch benutzt werden, jedoch sind moderne automatische externe Defibrillatoren (AEDs) so konzipiert, dass sie Fehlbedienungen minimieren. Beispiele für falsche Nutzung sind:
      1. Elektroden falsch anbringen: Die Pads müssen an den richtigen Stellen auf der Brust angebracht werden.
      2. Schock bei nicht-schockbaren Rhythmen: Ein AED analysiert den Herzrhythmus und gibt nur bei schockbaren Rhythmen (z. B. Kammerflimmern) einen Schock frei. Manuelles Eingreifen könnte dies umgehen, was gefährlich ist.
      3. Nicht auf Sicherheit achten: Schock abgeben, während jemand den Patienten berührt, kann andere verletzen.
      4. Nicht den Anweisungen folgen: AEDs geben klare Anweisungen, die ignoriert werden könnten.

      Richtig eingesetzt, ist ein AED jedoch sicher und effektiv.

      Quelle: ChatGPT

      • 2. Manuelles Eingreifen ist nur bei speziellen Geräten möglich, die meisten Geräte haben keine Möglichkeit der manuellen Intervention
        3. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering bis nicht vorhanden – Strom sucht sich immer den direkten weg und wenn der Patient nicht gerade klitschnass ist, sollte dies direkt von Elektrode zu Elektrode durch den Köper sein und nicht „über“ die Haut des Körper
        4. Wenn den Anweisungen nicht gefolgt wird löst der AED nicht aus. Es handelt sich hierbei um ein Laiengerät

    • In der Regal sagt dir so ein „Laien-Defi“ das. Der Schockt nicht munter drauf los. Die Frage zeigt, dass du dringend eine Auffrischung in Sachen Erste Hilfe brauchst.

  • ~300-400g ist aber schon einiges für immer mal eben so dabei haben

  • Als ehrenamtlicher Erste-Hilfe-Ausbildung mit Schulung dieser AED-Geräte kann ich diese Entwicklung nur begrüßen. AED-Geräte in Laienbenutzung retten nachweislich Leben und hängen daher an immer mehr Orten in der Öffentlichkeit. Allerdings kosten diese ca. 1200 Euro. Wenn die Entwicklung jetzt in „kleiner und günstiger“ geht, dann könnten auch Haus- und Lebensgemeinschaften/Privatpersonen sich diese Geräte kaufen und Leben retten. Jedes verlorene Leben ist eines zu viel, sofern es mit dem Einsatz eines AED-Gerätes hätte gerettet werden können.

  • Ich sehe da den Einsatz bei einem Bergführer oder Wanderführer wenn das Ding wirklich klein genug ist. Stellt sich nur die Frage ob die auch Zertifiziert sind

  • Kostet so viel wie ein Smartphone ist ja eine große Spanne. Wüsste auch mal gerne ob der Hersteller Wartungen anbietet. Ich habe beim letzte Erste Hilfe Training aber genau das mit dem DRK Trainer besprochen und ihn gefragt ob es nicht schon bezahlbare Lösungen für Otto Normalverbraucher gibt. Super Sache und ich werde mir das Gerät auf jeden Fall mal anschauen!

  • Idealerweise auch auf Deutsch und mit einfacher Möglichkeit, die Sprache umzustellen. Ich denke da z. B. an Hotels oder Ferienhäuser mit wechselnder internationaler Nutzerschaft.

  • Ich hoffe mal, dass der „kleine Joule“ schnell eine entsprechende Zulassung als Medizinprodukt bekommt. Leider sind da die US und die europäischen Zulassungsbehörden nicht immer so schnell zu überzeugen. Apple hatte hier mit seiner Apple-Watch und den Gesundheitsfeatures auch einige Hürden zu nehmen.

  • Die große Frage ist, ob die Batterien herstellerspezifisch sind (vermutlich) , was die Batterien kosten und wie lange sie halten.
    Bei aktuellen AEDs geht das gefühlt in Richtung Rockefeller: Verschenke die Lampe, verkaufe das Öl.

    Verschenkt werden die aktuellen AEDs natürlich nicht, aber die Preise für die herstellerspezifischen Ersatzbatterien sind unverschämt.

  • Ladet euch bitte die App ASB SCHOCKT https://apps.apple.com/de/app/asb-schockt/id6451201309 Über die App kann man registriere Ersthelfer alarmieren und AEDs in der Umgebung finden. Sie sind wirklich einfach zu benutzen, ich habe bei der Arbeit auch schon zweimal an der Ersthelferausbildung teilgenommen und das Teil dabei gezeigt bekommen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39556 Artikel in den vergangenen 8479 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2025 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven