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Inhalte von Verlagen lizenziert

Online-News: Google will künftig Paywall-Inhalte anzeigen

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Was Google als neues Nachrichtenformat ankündigt, könnte in der Tat spannend werden. Das Unternehmen will die Inhalte von ausgewählten Verlagen lizenzieren, um erweiterte Suchergebnisse inklusive ausführlicher News-Inhalte anzeigen zu können.

Spannend ist das nicht nur weil Google sich hier offensichtlich auf neue Art und Weise mit dem deutschen Leistungsschutzrecht auseinandersetzt, sondern auch weil der Konzern in der Folge Inhalte anzeigen kann, die für gewöhnliche Nutzer sonst hinter Bezahlschranken verborgen blieben.

Mit dem Programm fügen wir unserer Unterstützung für Verlags- und Medienunternehmen einen weiteren Baustein hinzu. Damit bauen wir auf den Werten auf, die wir mit der Google-Suche sowie unseren fortlaufenden Maßnahmen im Rahmen der Google News Initiative für den Journalismus schaffen, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Zwar gab es bereits vorher einzelne Programme zur Lizenzierung spezifischer Inhalte, doch dieses neue Programm ist ein bedeutsamer Schritt bei der Förderung von Qualitätsjournalismus.

Das Angebot soll für alle Seiten Vorteile bringen. Laut Google werden auch die beteiligten Verlage nicht nur finanziell von der Kooperation profitieren. Google verspricht eine größere Sichtbarkeit der Artikel und damit verbunden auch die Möglichkeit für Leser, tiefer in anspruchsvolle Geschichten einzutauchen, auf dem Laufenden zu bleiben sowie neue Themen und Interessen zu entdecken.

Mit im Boot sind nach aktuellem Stand die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), SPIEGEL, ZEIT, Rheinische Post und der Tagesspiegel. Die im Zusammenhang mit der Einführung des Leistungsschutzrechts in Deutschland als treibende Kraft agierenden Medien des Axel Springer Verlags bleiben zumindest bislang außen vor.

26. Jun 2020 um 12:07 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Bestimmt meckern dann die kleinen Blätter (zu recht), dass die großen sich von Google den Preis so weit haben drücken lassen, dass für die kleinen zu wenig dabei raus kommt.

  • Ausgerechnet die hochreligiös-katholische Rheinische Post – oh Gott, oh Gott. :-(

  • Für alle Mitdenkenden: das ist die gleiche Kiste wie StreamOn in grün.

  • In den letzten 50 Jahren hat sich die Presse sehr konzentriert. Nicht nur sind praktisch alle Dorfzeitungen gestorben oder übernommen worden, sondern auch die Redaktionen haben sich im Hintergrund vernetzt. Kauft man sich mal 2 Zeitungen, stellt man fest, dass da zumindest bei übergeordneten Themen die gleichen (wortlautgleichen) Artikel drin stehen. Selbst die großen vernetzen sich. Beispiel RND Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ob das Google-Projekt weiter dazu beiträgt, muss man sehen. Woran mag das liegen, dass Google da nicht allen Zeitungen den Zutritt erlaubt.

  • Man könnte sage, dass Google einknickt und jetzt Schutzgeld an die Verlage zahlt.

    Man könnte aber auch sagen, dass Goggle den Verlagen dafür zahlt, dass hinter Paywall versteckte Seiten für alle Nutzer kostenfrei zugänglich werden, wenn sie über Google-News kommen. Damit spielt Google die Verlage gegen sich selbst aus (Paywall wird nutzlos) und verschafft sich einen Vorteil gegenüber anderen Aggreagtoren (die in die Paywall rennen). Das wäre nicht die Umsetzung des Leistunsgschutzrechts. Das wäre clever.

  • Dann brauche ich es wenigstens nicht mehr selbst umgehen.

    • Tja Schmarotzer wie dich gibt es leider immer wieder.
      Ich hoffe du arbeitest auch zum wohl der Menschheit kostenlos.

      Warum vernetzen sich Verlage, weil Sie sie sonst nicht mehr rentabel und Kostendeckend arbeiten können.

      Zahlt bitte für Leistungen die Ihr in Anspruch nehmen wollt und jammert nicht wenn ihr Diebstahl begeht!

      • Tja Gogo, er hat ja nicht geschrieben, wie er sie umgeht. Vielleicht bezahlt er ja und schon sind die Schranken weg.

      • Würde er dafür zahlen, würde er es nicht umgehen.
        Entweder du hast ein Ticket für die Schranke oder du umgehst sie.

  • Für mich sieht das wie eine Google Antwort auf Apple News auf, nur einfacher gemacht.
    Ja, leider haben es Qualitäts-Redaktionen immer schwerer zu überleben, das merkt man auch an der Qualität, die nachlässt und an der Werbung, die mehr wird.
    Die Verlage setzen nämlich seit Jahren darauf, immer mehr Werbung zu verkaufen, da die Abonnenten Zahlen rückläufig sind, statt sich Gedanken zu machen, warum die Abonnentenzahlen rückläufig sind.
    Das Leser/Nutzerverhalten hat sich verändert, die Zeitungen wenig.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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