Backup-Dienst mit neuer Mac-App
Online-Backups mit Backblaze sollen deutlich schneller werden
Backblaze hat seine Software für Online-Backups in Version 8.0 veröffentlicht und will insbesondere den Datendurchsatz bei den Sicherungsvorgängen merklich verbessern. Statt bislang 30 sollen mithilfe der neuen Version der zugehörigen Mac-App nun bis zu 100 Sicherungsvorgänge parallel laufen – vorausgesetzt, die Internet-Anbindung macht da noch mit.
Backblaze bietet Backup-Speicherplatz in der Cloud und dazu begleitend Desktop-Software für Mac und Windows an, mit deren Hilfe regelmäßige Datensicherungen komfortabel und ohne Aufwand erfolgen können. Preislich muss man hierfür bei jährlicher Zahlungsweise 5 Dollar im Monat rechnen. Der Speicherplatz ist dabei unbegrenzt, jedoch auf einen Computer inklusive daran angeschlossener Laufwerke begrenzt.
Zur Wiederherstellung lassen sich die Daten übers Internet zurückholen oder wenn es schnell gehen muss auch auf einer Leih-Festplatte bestellen. Der persönliche Backup ist dabei in jeder Phase verschlüsselt. Nutzer können Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit einem privat vorgehaltenen Schlüssel verwenden und ihre Accounts zusätzlich durch 2-Faktor-Authentifizierung schützen.
Für eine vollständige Funktionsübersicht der Personal Backups von Backblaze klickt ihr hier. Weiterführende Informationen zum aktuell veröffentlichten Update auf Backblaze 8.0 hat der Anbieter hier veröffentlicht.
Passend zum Thema: 3-2-1: Optimales Konzept für verlässliche Backups
Grundsätzlich eine gute Lösung, die Daten liegen leider in den Staaten. Daher habe ich mich für Acronis entschieden. Preislich ok und man kann seine Daten z. B. In Frankfurt sichern lassen.
Nach einem neuem Systemboard in meinem MBP16″ habe ich letzte Woche damit einen Restore gemacht. Lief super.
Du kannst bei Backblaze deine Daten mit deinem eigenen Key via AES256 verschlüsseln. Da kommt auch kein Supercomputer ran – Wenn du nicht grad deinen Vornamen oder „Passwort“ als Passwort verwendest. :D
Es geht ihm doch nicht um das Passwort oder die Verschlüsselung, sondern den Ort der Daten bzw. Server!
Andere Länder andere Gesetze…
Das stimmt, allerdings musst du den Schlüssel zum Daten wiederherstellen online eingeben damit die es auf ihren Servern entschlüsseln können. Theoretisch hätten sie den Schlüssel ja dann, aber der wird bestimmt nicht gespeichert
Das stimmt so nicht mehr ganz. Die haben vor 1-2 Jahren auch Server in der EU aufgestellt die man explizit auswählen kann.
https://help.backblaze.com/hc/en-us/articles/360034620773-How-can-I-set-up-my-account-in-the-EU-region-?mobile_site=true
Das ist aber gut versteckt. Schön, dass die mittlerweile EU-Server haben. Denn als ich vor Jahren Backblaze ausprobiert hatte war gerade die Servergeschwindigkeit in die USA extrem langsam – zumindest langsamer als zu den EU-Servern von Google, Dropbox und Microsoft.
Musste diese Woche zwei Macs in meiner Familie ersetzen. Beide hätten ein TimeMachine Backup gehabt. Habe aber festgestellt, dass eigentlich alles wichtige in der iCloud ist und die Macs einfach so eingerichtet. Bisher hat sich noch niemand über irgendwas Fehlendes beschwert. Somit kann man heutzutage eigentlich drauf verzichten oder vergesse ich irgendwas?
Das muss das je nach Szenario und Anwendungsfall für sich SELBST entscheiden!!!
Habe doch freundlich nach dem Szenario gefragt in welchem es noch Sinn macht? Vielleicht übersehe ich ja etwas…
Ich habe z.B. meine gesamte externe Festplatte mit im Backblaze Backup. Da reicht iCloud nicht.
Wenn du nur die iCloud verwendest fehlen trotzdem einige Sachen, bspw. manuell installierte Programme. Außerdem natürlich alle nicht in iCloud gespeicherten Dateien, bspw. Inhalte des Downloads-Ordners, an eigenen Orten angelegte Foto- und Videosammlungen usw. (insbesondere wenn man nicht viel Geld für eine große Menge iCloud Speicher ausgeben möchte werden bspw. Bilder und Videos eher lokal gespeichert sein).
Das Backup ist bei iCloud leider nicht E2E verschlüsselt. Bei Backblaze schon. Ausserdem ist bei Backblaze keine Mengenbeschränkung vorhanden, wie bei iCloud. Wobei letzteres natürlich nur für bestimmte Use-Cases wichtig ist.
Ich hatte es schon das Back-ups aus iCloud oder Time Machine fehlerhaft waren. Das kann allerdings überall passieren. Auch habe ich 7-8 externe Festplatten die alle unbegrenzt mit gesichert werden bei Backblaze, ich hab bei denen jetzt knapp über drei Terabyte und das für das bisschen Geld, das ist außergewöhnlich gut.
Du vergisst dass „der Normalo“ nicht im iCloud Laufwerk arbeitet. Dementsprechend fehlen tausende Tabellen, Dokumente etc.
Auch ist die Cloud kein Backup. Was ist wenn du ein Dokument löscht? und dir das nicht innerhalb von 30 Tagen auffällt? Oder du den Zugang zur Cloud verlierst? Viele Dokumente haben auch in einer Cloud nichts verloren, siehe Dropbox „alle Daten für jeden öffentlich einsehbar“ Datenbruch 2012.
Ich finde Acronis auch super. Pfeilschnell bei Sicherung und dem Restore. Was mich daran stört, ist das primitive Frontend. In der Basis keine Cli und für MacBook-Nutzer ein unzuverlässiger Schedular der im Sleepmodus bei Akkubetrieb nicht funktioniert und Backups nicht nachholt :-(
Das Schlimme ist aber, dass Acronis den Fehler sogar vor 2 Jahren eingeräumt hat aber nichts daran ändert.
Damit wird aus einem Verlässlichen Backup eine „Zitterpartie“ – Schade eigentlich
Bin erst seit einem halben Jahr Mac-Nutzer aber unter Windows habe ich auch einen weiten Bogen um Acronis gemacht nachdem sich mehrere Backups nicht wiederherstellen ließen.
Nehmt crashplan oder Google Apps for business. Beide 10€ und unlimited Daten. Und sie werden nicht nach 30 Tagen gelöscht.
Ist mir ein Rätsel warum nicht jeder Backblaze Artikel mit diesem Satz anfängt.
30 Tage Backup Anbieter Backblaze mit schnelleren Servern… wäre hier transparenter.
Ist doch gut, dass es Alternativen gibt. Ich bin seit etlichen Jahren glücklicher Backblaze Kunde und habe keinerlei Anreiz den Anbieter zu wechseln.
Ist vielleicht ’ne grundsätzliche Frage, ob in jedem Artikel zu einer Software bzw. einem Dienst auch auf Alternativen hingewiesen werden sollte oder eben nicht.
Es sollte nicht so getan werden als wäre es ein vollständiges Backup. Das ist es ja eben nicht. Sondern ein 30 Tage Puffer.
Backblaze bietet seit bestimmt zwei Jahren auch für ganz kleines Geld im Monat die unbegrenzte Datenspeicherung an glaub ich zahle ein bis zwei Dollar dafür pro Monat
Link?
Schau bei Backblaze.com wenn man da runter scrollt sind die Preise sechs Dollar im Monat unbegrenzten Speicher und ich zahl im Moment 1,38 $ im Monat für Forever Version History das geht nach Menge der gespeicherten Daten
Seit BigSur under Umstellung auf TMA, also AFP-Container für TimeMachine ist selbige eine echte Alternative geworden, die man mal wieder versuchen sollte. Ich habe jahrlang unter den langsamen, fehleranfälligen ™-Backups gelitten. Bin dann auf Duplicati Arconis und FreeFileSync umgestiegen .. die Zeiten sind jetzt endlich vorbei. Das 24h Backup (mit 1-2GB) auf ein NAS geht nun zuverlässig in 10-20min.
Leider sind bei BB eure Daten offen wie ein Scheunentor, sobald ihr ein Restore benötigt, selbst mir eigenem Key.
Erklärung:
Für einen Restore müsst ihr euren Key im Webinterface von BB eingeben. Im Anschluß erstellt BB ein Zip-File eurer Dateien, welches absolut unverschlüsselt bei BB auf dem Server liegt. FAIL!
Und selbst wenn ihr euer Zip-File runtergeladen habt und im Interface auf „löschen“ klickt, könnt ihr nicht verifizieren ob das Zip wirklich gelöscht wurde oder nur aus eurem Interface verschwunden. Ihr könnt nicht verifizieren ob BB nicht doch eine Kopie des Zip behält, null, nichts, nada…
FAIL!
Wer es nicht glaubt, gerne mal testen…
Ich würde mein heiligstes, MEINE Daten niemals in der Cloud sichern und bei BB schon garnicht. Für andere Anbieter kann ich nicht sprechen, wird sich aber meist ähnlich verhalten.
Auch wenn du einen durchaus validen Punkt ansprichst, so sind deine Ausführungen doch mangelhaft ungenau. Aber selbst Backblaze geht auf diesen Umstand im FAQ ein:
https://help.backblaze.com/hc/en-us/articles/217664798-Security-Question-Round-up-?mobile_site=true