Komplett-Download wieder möglich
OneDrive Sync: Microsoft adressiert die dringendsten Probleme
Die Kurzfassung zum Reinholen: Ende Januar veröffentlichte der Software-Konzern Microsoft ein neues Tool zum Datei-Abgleich zwischen dem hauseigenen Cloud-Speicher Microsoft OneDrive und Apples Mac-Betriebssystem macOS 12 Monterey. Statt wie bislang auf eine sogenannte Kernel-Erweiterung zu setzen, ein tiefer Systemeingriff der mit der Freigabe von macOS 12.3 von Apple nicht mehr unterstützt wird, weichen Anbieter wie Microsoft (aber auch Dropbox und Co.) auf ein neues Konzept aus. Dieses nennt sich „Files On-Demand“, arbeitet ähnlich, startete aber mit einigen Einschränkungen – ifun.de berichtete.
Komplett-Download jetzt möglich
Wie Microsoft nun im Hausblog bekanntgegeben hat, rollt das Unternehmen aktuell Version 22.033 von OneDrive Sync aus, mit dem mehrere Kritikpunkte angegangen werden sollen, die Anwender und Anwenderinnen bislang irritiert haben.
Die kleine Wolke verschwindet
Wichtigste Umstellung, Microsoft wird das kleine Cloud-Symbol von all jenen Dateien entfernen, die per Rechtsklick so konfiguriert wurden, dass diese immer auch offline verfügbar sind. Der Anbieter geht damit endlich gegen die irritierenden Doppel-Pictogramme vor, die Offline-Dateien mit scheinbar gegensätzlichen Zustandsbeschreibungen auszeichneten und große Teile der Anwenderschaft verunsicherten, ob betroffene Dateien nun lokal vorhanden und offline verfügbar waren oder erst noch geladen werden mussten.
Neue Icons nach Offline-Auswahl
Die neue Funktionsweise orientiert sich damit an der bisherigen: Werden Dateien per Rechtsklick angewählt und als Inhalte konfiguriert, die stets auch Offline verfügbar sein sollen, verschwindet das Cloud-Symbol und wird durch ein kleines Häkchen ergänzt.
Auch Komplett-Download jetzt möglich
Zudem lassen sich so von OneDrive geladen Inhalte fortan auch wieder von Spotlight und Time Machine indexieren. Wer will darf mit Version 22.033 nun auch wieder festlegen, dass alle OneDrive-Inhalte als Offline-Kopie auf der eigenen Maschine gesichert werden sollen. Eine neue Taste in den OneDrive-Sync-Einstellungen lädt dafür alle Cloud-Speicher-Inhalte in einem Rutsch.
Zur Erinnerung: Die Jahresmitgliedschaft bei Microsoft Office enthält 1 TB Cloud-Speicher pro Person. Den Mehr-Personen-Zugang für bis zu 6 Nutzer gibt es aktuell für 15 Monate zum Sonderpreis 54,99 Euro.
Bei mir hiess es gestern, dass meine OneDrive nicht mehr mit dem neusten Update kompatibel sei. Und jetzt?
Welche macOS Version hast du denn dann weißt du ja was die neues OneDrive Version ist die du insallieren kannst – sonnst wenn möglich erst OS und dann OneDrive updaten.
Es ist die neuste macOS Version. Und MS macht die Updates bei Office 365 selbständig. Das kann ja heiter werden
Also meines Erachtens ist seit der Umstellung von OneDrive das Tool eine absolute Katastrophe. Der Versuch alle Dateien auch immer lokal zu speichern gingen schief (zumindest bisher). Denn neue Dateien werden erst mal in die Cloud geschoben und sind lokal nicht verfügbar (obwohl am Ordner immer „Immer auf diesem gerät behalten“ aktiviert ist). D.h. die kann ich dann lokal auch nicht per TimeMachine sichern.
Nächster Kritikpunkt ist, dass der Papierkorb (auch für lokale Dateien) in OneDrive nicht mehr funktioniert. Dateien die ich lösche, werden (zwar auf Rückfrage) direkt gelöscht und sind „weg“.
Alle Dateien die ich lokal habe liegen jetzt gleich zwei mal auf meiner Festplatte. Einmal unter ~/Library/CloudStorage und ein zweitesMal unter ~/Library/Group Containers. Was das soll, ist auch schwer nachzuvollziehen.
Bzgl. Backup bedeutet das, ich habe zwar nicht alle Dateien gesichert, die, dich ich habe, dafür aber zwei Mal
Ich hoffe mal auf das Update aber ich glaube nicht dran, dass das alles beheben wird.
Das sehe ich ebenso, daher bin ich notgezwungen von OneDrive auf iCloud umgestiegen.
Obwohl ich noch einen alten 30 GB Free-Tarif bei OneDrive habe ist es mit den derzeitigen Problemen nicht nutzbar, so dass ich mir den 99 Cent iCloud-Tarif „gönnen musste“.
Mal schauen wie schnell sie es in den Griff kriegen, dass man OneDrive wieder zumuten kann die Daten ordnungsgemäß zu verwalten.
Also was du hier beschreibst macht meinen Workflow zunichte. Hoffentlich wird das wieder einmal besser…
Und immer noch keine native Silicon Unterstützung?
Doppelte Ablage: +1. Super ärgerlich, da Festplatte total zugeballert. Dummerweise sind die beiden Speicherinhalte nicht gleich. Was löschen, ohne die Funktionalität zu zerschießen? Ich neige zum kompletten Löschen und zur Neuinstallation der Onedrive-App. Weiß jemand Rat?
Einfach die Kontoverknüpfung in den Einstellungen der App auflösen, dann alles löschen und im Nachhinein wieder einrichten.
OneDrive belegt bei mir fast ununterbrochen um die 90% CPU Leistung, der Lüfter läuft in einer Tour :(
Also ich habe es auch satt mit der Microsoft OD App. Das einzige was wirklich abhilfe geschaffen hat war OD von allen Macs runterzuschmeissen. Die Alternative stand auch noch die ganze Zeit vor meiner Nase. Und zwar das NAS.
Ich habe dazu auf dem QNAP HBS Dienst einen Synchronisationsauftrag mit den OD Zugangsdaten eingerichtet. Der Sync Auftrag kann hierbei zeitlich variabel angepasst werden.
Für mein Szenario habe ich die Echtzeitsynchronisierung gewählt. Das NAS übernimmt jetzt problemfrei all das was mit der App nicht möglich war.
Natürlich sind die Daten auch Offline vorhanden. Und um das ganze abzurunden hängt am USB3-Port des NAS noch eine 1 TB SSD auf die 3 mal täglich ein Backup des kompletten OD gesichert wird falls mal jemand was zerschießt.
Ich kann das für NAS Besitzer nur empfehlen. Vorrausgesetzt dieses unterstützt Clouddienst-Synchronisierung.