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26.1 Release Candidate 1

OBS Studio: Virtuelle macOS-Kameras jetzt nativ in der Streaming-App

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11 Kommentare 11

Bereits in den Kommentaren zur erst gestern besprochenen mmhmm-Applikation wurde der Querverweis auf die quelloffene Alternative „OBS Studio“ gesetzt. Jetzt steht der Open-Source-Download kurz vor einem großen Update und hat für dieses nun den ersten Release Candidate zum Download bereitgestellt.

Autokonfig

Version 26.1 der Video-Streaming-App OBS Studio unterstützt das Aufsetzen virtueller macOS-Kameras erstmals nativ und kann damit als performantes Videoeingangssignal für Anwendungen wie Zoom und Co. ausgewählt werden.

Open-Source und kostenlos

OBS, ein Abkürzung die für Open Broadcaster Software steht, haben wir zuletzt im Zusammenhang mit dem März-Debüt von Streamlabs OBS berücksichtigt. Streamlabs OBS basiert auf dem selben Kern wie das OBS Studio, wird jedoch von der Logitech-Tochter Streamlabs gepflegt.

Seit dem Frühjahr steht die 200MB große Applikation auch in einer Fassung für Mac-Nutzer zur Verfügung.

Zurück zum OBS Studio. Version 26.1 RC1 ist das erste große Update, seit der Freigabe von Ausgabe 26 im September und implementiert neben der virtuellen macOS-Kameras selbige auch für die Linux-Ausgabe.

Eigene Video-Arrangements für Zoom und Co.

Obs Mac Rc1

Der 300MB große Download erlaubt das Arrangieren von Kamera-Streams, Video-Inhalten, Bildern, Bildschirmaufnahmen und anderen Medienquellen und erstellt aus diesen einen Videostream der sich seinerseits als virtueller Kamera-Input an Zoom, Google Meet und Co. übergeben lässt. Entsprechend größer sind eure kreativen Freiheiten während der nächsten Homeoffice-Besprechung.

Statt ausschließlich das Bild der FaceTime-Kamera an Zoom und Co. übergeben zu können, dürfen ganze Arrangements angelegt werden, mit deren Hilfe sich professionelle Präsentationen halten lassen. Euer Gesicht klein in einer der Bildschirmecken, die wichtige Folie mit den Geschäftszahlen groß im Bildmittelpunkt.

OBS Studio lässt sich hier aus dem Netz laden.

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27. Nov 2020 um 07:57 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    11 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • OBS kann natürlich jede menge. aber wie unterscheiden sich OBS und mmhmm in der handhabung für den speziellen anwendungsfall videokonferenz? hat da schon jemand erfahrung?

    • ok, habe selbst mit MS Teams drei optionen getestet:

      – OBS studio
      – mmhmm
      – Teams ohne extras

      mein resultat:

      OBS kann sehr viel, ist aber ziemlich komplex. außerdem kann es nicht von haus aus kein chroma keying – also in videokonferenzen freigestellte aufnahmen der person vor der webcam aufnehmen. dafür benötigt man eine zusätzliche software oder ein OBS plugin. das einrichten mehrerer wechselnder präsentationshintergründe ist in allen erdenklichen varianten möglich, aber in der vorbereitung relativ aufwändig.

      hier kommt mmhmm ins spiel: die nutzung während einer videokonferenz benötigt so gut wie keine vorbereitungszeit, das umschalten von einem set zum anderen oder von einem „slide“ (kann auch ein app-fenster sein) zum andern geht on the fly. die gestaltungsmöglichkeiten sind eingeschränkter als bei OBS studio, aber ausreichend. etwas störend ist, dass bei jedem von der app bereitgestellten hintergrund das mmhmm-logo unten rechts eingeblendet ist.

      die dritte variante: das herumspielen mit mmhmm kann ganz schön vom inhalt einer videokonferenz ablenken. wer verschiedene bildschirme teilen möchte und auf das einspielen der eigenen webcam verzichten kann, kann auch z.b. in MS Teams mehrere desktops am mac einrichten und bei bedarf den betreffenden bildschirm freigeben. vorteil: außer dem videokonferenz-tool reichen die bordmittel am mac vollkommen aus.

    • nachtrag: inzwischen kann ich die website von mmhmm nicht mehr aufrufen. und MS teams akzeptiert die virtuellen kameras nicht mehr bzw. zeigt sie nicht mehr zur auswahl. noch jemand mit ähnlichen problemen?

  • Kann OBS denn inzwischen nativ den Systemsound aufnehmen, oder braucht es dafür immernoch einen workaround?

  • Verstehe ich richtig, dass ich mir damit mir die NDI-Tools sparen kann? Die Frage wäre ja, ob das zu Performance-Gewinnen führt (mein MBP macht leider ziemlichen Lüfterlärm, wenn OBS läuft und für Zoom aufbereitet).

    • Das würde mich auch interessieren. Mein MBP von 2015 hat mächtig zu schwitzen wenn ich OBS laufen lasse. Werde es mal am Wochenende testen. Bis dahin habe ich mir für 1 Jahr ManyCam geholt. Das arbeitet ressourcenschonender und der Lüfter läuft nur auf ca. 2000-3000 Umdrehungen. Das hört man dann kaum.

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