42 Ausstattungsvarianten verfügbar
Nur 9 Euro Differenz: Zwei Mac mini oder doppelter Speicher
Dass Apple wie kaum ein anderer Konzern die Upgrade-Optionen seiner Rechner so gestaltet, dass potenzielle Käufer stets dazu neigen, noch ein wenig mehr Geld zu investieren, ist hinlänglich bekannt.
Dass die hohen Margen, die für Arbeitsspeicher und SSD-Kapazitäten verlangt werden, jedoch stellenweise geradezu absurd hoch ausfallen, zeigt das Beispiel des in der vergangenen Woche neu vorgestellten Mac mini.
Basisversion für 699 Euro
Dieser kann seit dem 29. Oktober bei Apple vorbestellt werden und wird ab dem 8. November ausgeliefert. Die Basisversion startet bei einem Verkaufspreis von 699 Euro.
Zwei Mac mini oder doppelter Speicher
Dafür gibt es bei Apple den neuen M4 Chip mit 10-Kern-CPU, 10-Kern-GPU und 16-Kern-Neural Engine, 16 Gigabyte gemeinsamer Arbeitsspeicher und eine integrierte SSD mit 256 Gigabyte Speicher. Wer sich hier also gleich zwei Modelle in den Warenkorb legt, bezahlt insgesamt 1.398 Euro.
Wer den Mac mini in seiner Basiskonfiguration hingegen lediglich aufrüsten und die 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie die 256 Gigabyte große SSD auf 32 Gigabyte und 512 Gigabyte verdoppeln möchte, der bezahlt 1.389 Euro.
Folgt man dem skizzierten Beispiel, liegt man lediglich 9 Euro unter dem Preis, der für zwei Modelle mit der Basiskonfiguration zu entrichten ist, die es ihrerseits zusammen ebenfalls auf 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte SSD-Speicher bringen.
9 Euro, die offenbar ausreichend sind, um das zusätzliche Gehäuse, den M4-Chip, alle Anschlüsse und das Zubehörkit zu begleichen.
42 Ausstattungsvarianten verfügbar
In Deutschland wird der neue Mac mini in 42 unterschiedlichen Konfigurationen zu Preisen von 699 Euro bis hin zu 5.329 Euro für das voll ausgestattete M4 Pro Modell mit 20 GPU-Kernen, 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und 8 Terabyte SSD angeboten.
Wie berichtet hat Apple schon mit ersten Lieferverzögerungen zu kämpfen. Hier kann sich der Blick auf die bei Amazon vorrätigen Modelle lohnen, die der Online-Händler bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart kurzfristig mit einer leichten Preisreduzierung versehen hatte.
Die Frage für mich wäre, ob eine externe SSD spürbar langsamer ist als eine interne?
Dann würde ich nämlich das Standardmodell nehmen und eine externe Platte.
Ich betreibe den Mac mini 2018 seit Jahren mit einer externen 2TB SSD. Und mein Mac mini hat sogar nur 128 GB als interne SSD.
Die Konfiguration klappt mit macOS Bordmitteln einwandfrei.
Je nachdem welche Arbeit ansteht. Ich merke es kaum, wenn ich eine schnelle ssD anschließe
Nein, ist’s nicht.
Also kaufen und externe SSD ran. Würde an deiner Stelle eine selber bauen: Nackte NVME SSD kaufen und ext. Gehäuse dazu.
Dann paar Monate warten und irgendwann ein zum neuen Mac Mini passendes SSD-Dock mit Zusatzports kaufen. Die Dinger gab es beim alten Mac mini auch schon.
Mit Thunderbolt 4/USB-C angeschlossen sind bis zu 40GBps (320MBps) und bei der Pro mit Thunderbolt 5 bis zu 120GBps (960MBps) möglich. Intern wird mit 1500MBps (M2 für M4 hab ich es auf die Schnelle nicht gefunden) angebunden.
Intern ist also viel schneller. Aber abseits des Systemstarts halte ich das Minus an Geschwindigkeit den viel günstigeren Preis gerechtfertigt.
2TB SSD mit externem Thonderbolt 4 Gehäuse kosten rund 220€. Bei Apple 920€. Dabei hat man dann 256GB weniger Gesamtspeicher.
40 Gigabit/sec sind nicht 320 Megabit/sec sondern 40000 Megabit/sec und 120 Gigabit/sec sind 120000 Megabit/sec oder 5 Gigabyte/sec (40 Gigabit/sec), 15 Gigabyte/sec (120 Gigabit/sec).
Auf jeden Fall Basisspeicher und externe dran. Hab eine M2 SSD im Inateck FE2028 Gehäuse, also Thunderbolt 4. Lese- und Schreibgeschwindigkeit liegt bei über 3 GB/s!
Nutze eine verschlüsselte, externe SSD vor allem für meine iCloud Fotomediathek, da ich nur 256 GB internen Speicher habe. Einzig nach dem Hochfahren des Rechners muss ich ein bisschen warten ehe ich die Fotos App öffne. Öffne ich sie direkt nach dem Start, so startet die App nicht, da sie die Mediathek nicht findet. Das liegt, denke ich, an der Verschlüsselung die nach dem Hochfahren erst aufgehoben werden muss. Gleiches gilt für den Zugriff auf die SSD per Finder.
Wenn dich die Wartezeit nach dem Hochfahren (1-2 Minuten) nicht stört, oder die Verschlüsslung nicht wichtig ist, kann ich eine externe SSD uneingeschränkt empfehlen.
Extern ist viel langsamer. Es gibt keine Gehäuse die auch nur annähernd die Geschwindigkeiten der Schnitstellen ausnutzen. Mein Mini M2 Pro 1TB schafft mit der eingbauten SSD > 6000 MB pro Sekunde. Eine externe über TB3 angeschlosse nvme SSD Samsung 980 Pro kommt auf 1500 MB/s. Das liegt an dem Gehäuse, die SSD selber müsste ca 5000 schaffen. Ich habe bis jetzt noch kein schnelleres Gehäuse gefunden, sonst würde ich es sofort kaufen.
Die Geschwindigkeiten der Gehäuse etc kann man sehr einfach mit „Blackmagic Disk Speed Test“ messen.
Ich hätte gerne den 512GB/16GB, aber so ein großer Preissprung für 512 statt 256?
Hmm…
Einfach ne externe SSD kaufen und anschließen. Bringt mehr Speicher bei geringerem Preis.
Die 9€ reichen offenbar auch für die Urheberrechtsabgabe von 10,55€ aus, die bei den 2x Mini ja auch 2x anfällt.
Guter Hinweis. ¯\_(ツ)_/¯
Echt verrückt, dass diesen utopischen Aufpreisen für RAM und Festplattenspeicher nicht Mal ein Riegel in irgendeiner Form vorgeschoben wird.
BMW 520i 57.550 €
BMW 550e 77.300€ (Xdrive)
Etwa doppelte PS aber dafür 50% Aufpreis.
Würde man 2 520i kaufen hätte man aber 10 Sitzplätze und doppelt so viel Kofferraum.
Man sieht so langsam warum man nicht so einfach mehr Speicher/PS im gleichen Gehäuse simpel vergleichen kann.
Hier wird kräftig quersubventioniert. Bei PKW unterstützen die mittleren Modelle die kleinen – mittlere und kleine die Top Modelle.
Unabhängig von der Sinnhaftigkeit und wirtschaftlichen Ethos der zugrundeliegenden Gewinnmargen: Wir reden hier immer noch über technische Luxusprodukte, nicht über Kartoffeln oder Wohnungen. Finde es abstrus einen „Riegel“ zu fordern in dem Sinne, dass man Firmen rechtlich/regulatorisch vorschreiben können sollte, wieviel ihre Produkte kosten, deren Kauf für jeden einzelnen Mensch auf dieser Welt freiwillig und nicht essentiell ist.
Soll das auch die EU verbieten?
Niemand muss das kaufen, weißt du vielleicht.
:) den Riegel hat jeder selbst in der Hand aber ihr wollt ihn nicht schließen, also hört auf zu lamentieren und kauft euch den überteuerten Schrott weiter, wie es definitiv Jahr für Jahr der Fall ist!
Verbieten nicht! Aber vorschreiben, dass der RAM und die SSD gewechselt werden können muss. Mit SoCs wird das in Sachen RAM ggf. etwas schwerer aber sollte trotzdem machbar sein…
Kann man bei den neuen Modellen den RAM selber tauschen?
Macht es aus eurer Sicht Sinn, den Hauptspeicher auf 24 GB zu erhöhen, aber die kleine SSD zu nehmen.
Wenn man dann mehr Speicher bräuchte, könnte man ja mit einer externen SSD diesen günstig erweitern.
Aus meiner Sicht ja, externer Speicher über externe SSD kein Problem, mehr Memory nicht möglich im nachhinein :-( daher wäre meine Prio beim RAM
+1
Je nachdem was du machst sind 16GB ausreichend da MacOS sehr sparsam mit Arbeitsspeicher ist.
Hi Manuel, das hängt vom Anwender ab. Der „normale“ Anwender wird bei ein bisschen Office, email und Surfen nichts davon merken. Ich nutze das beim iMac meiner Frau. Dort sitzt eine externe Platte (SSD) in einem extra Gehäuse direkt unter dem Fuß des iMac. Kleiner Nebeneffekt: Man hat einige Schnittstellen dann auch besser im Zugriff. Die Platte ist echt flott und beim Arbeiten mit z.B. der Fotomediathek merke ich keiner Verzögerung. Hinweis: Beim aktuellen MAC OS kannst du große Programme aus dem App-Store auch dorthin auslagern lassen.
OFFTOPIC: Laden die Bilder bei euch auch so derbe langsam, wenn man ifun oder iphon-ticker aufruft? Geht beim mir schon seit Tagen… :-((
Kann ich bestätigen
Bei mir geht alles fix.
Bei mir leider auch sehr lange Ladezeiten. Dachte erst es liegt wieder an unserem ISP…
Wenn’s am DNS liegt, einfach einen anderen nutzen. Da dein ISP sowieso alles mitlesen kann, wäre das sowieso eine Lösung.
Nach wochenlangen Forschungen und Tests ist mit Abstand dies meiner Lösung: NextDNS
Alle Infos findest du auf der Homepage für iOS, Android, macOS, Windows etc.
Wer braucht denn 32 GB ?? Mir würden 16 GB und 512 SSD für 900,- ( bei Amanzon) ausreichen !!
z.B in der Musik-Produktion beim öffnen und laden in den RAM von Sample-Libraries und Virtuellen Instrumenten. Entweder hat man ein „leider“ teures Hobby oder man generiert Einnahmen damit. Das letztere lässt sich beim Finanzamt abschreiben.
kann man beim Mac nicht wie bei jedem Windows-PC die SSD und RAM gegen eine größere Tauschen, oder haben die Sondermaße oder sogar fest verlötet????
Der ram ist direkt am träger der CPU gelötet wodurch dank kurzer signallaufwege bessere zugriffsraten erreicht werden und die SSD chips sind auch direkt aufgelötet
Es wird nicht auf langsame DDR5 DIMM Module gesetzt. Und auch die SSD wird nicht in Form von M.2 Steckmodulen realisiert. Die Module sind zwar nicht Teil des SoC, der Controller sitzt jedoch im SoC.
Nein das sind SoC. Das befindet sich alles auf einem Chip.
Anders wären nach aktuellem Stand der Massentechnik die herausragenden Merkmale der M Chips auch nicht zu erreichen.
Was ist das denn für ein absurder Vergleich?
Es ist ein durchaus valides Rechenbeispiel. Die Aufpreise liegen mitunter bis zu 50% zu hoch. (Bevor hier einer quer schießt: Nein, mehr ist’s nicht. Bitte die NAND Module nicht mit billigen QLC SSDs ohne DRAM vergleichen. Und bitte vergleicht den RAM auch nicht mit in Relation schnarchlangsamen DDR 5 6400 DIMMs. Langsame RAM Steckmodule wären unter keinen Umständen eine Option, da es sich um Unified Memory handelt. Da können wir eher den Vergleich zu Grafikkarten ziehen: Nvidia verlangt für 48 statt 24 GB GDDR6X und einem zusätzlich aktivierten Cluster auf einer Karte mit GA102 Chip satte 4000€ Aufpreis. Das ist verrückt.)
Kann man die nicht zu nem Cluster verbinden? :D
Werde meinen iMac (late 2014), der mir zehn Jahre gute Dienste geleistet hat, durch den Mac Mini M4 mit 512 GB ersetzen. Bin echt sehr gespannt.