Unverbindliche Studie
Notebook mit flexiblem Bildschirm: Lenovos Blick in die Zukunft
Als Diskussionsgrundlage für euch hier ein von Lenovo vorgestelltes Konzept für ein „faltbares“ Notebook. Wohlgemerkt handelt es sich hierbei um eine Studie, deren Realisierung eher ungewiss ist. Aber grundsätzlich ist es sicher kein Fehler, wenn sich Computerhersteller nach Alternativen zum bekannten Notebook-Konzept zumindest umsehen.
Lenovo hat die Produktidee im Rahmen einer Strategiekonferenz präsentiert. Neue Technologien sollen demnach einen flexiblen Bildschirm ermöglichen, der sich vom Blickwinkel frei anpassen und mehr oder weniger auch zusammenklappen lässt. Bemerkenswert wäre hier die extrem dünne Konstruktion, als Eingabegeräte sieht Lenovo eine klassische Tastatur vor, die allerdings auf ein Trackpad verzichtet und stattdessen den von alten IBM-Notebooks bekannten Mini-Joystick wiederbelebt. Zusätzlich sieht das Konzept die Eingabe per Stift oder mithilfe von Sprachbefehlen vor.
Der in Hongkong ansäßige Hersteller Lenovo hat 2005 die PC-Sparte von IBM übernommen und war im vergangenen Jahr mit 20,7 Prozent Marktanteil nach Stückzahlen der weltweit erfolgreichste Computer-Hersteller. HP lag mit 19,4 Prozent knapp hinter Lenovo, Apple hatte zum Vergleich im Jahr 2016 6,9 Prozent Marktanteil. (Zahlen aus Wikipedia)
Noch mit Touchscreen und von Apple mit Mac OS 10.15 drauf (noch näher an iOS gerückt) oder iOS 13 (noch näher an Mac OS gerückt) und das Teil ist gekauft :-D
Hmm… neu ist immer besser wa…
Sieht ja auf den ersten Blick ganz spacig aus, aber praktikabel ist anders…
Auf dem Bildschirm hat man zwangsläufig immer irgendwelche Verzerrungen, Spiegelungen und Lichtreflexe, weil man auf Grund der Rundung das Ding gar nicht so einstellen kann, dass sich nicht irgendeine Lampe drin fängt. Und dass das Teil so stabil steht kann ich mir auch kaum vorstellen.
Und welchen Vorteil sollte so ein biegsames Display bringen? Ich sehe da jetzt keinen erkennbaren Sinn drin…
Ein geschickter riesiger Spagat von Lenovo zwischen Vorgestern – Mini-Joystick – und übermorgen – flexbiegsamer Bildschirm! :-) Ein Tribut an sehr gegensätzliche Zielgruppen!
Mir will zwar kein einziger Vorteil eines wie im Bild gezeigten gebogenen Bildschirms einfallen, aber als Diskussionsgrundlage dafür, was man sich in Zukunft von Laptops wünschen würde, ist das tatsächlich prima. Wenn man anfängt selbst nachzugrübeln, merkt man erst mal, wie schwierig es ist, das Rad neu zu erfinden…
Wenn die Funktionen eine vollwertigen Laptops mit denen eines Tablets kombiniert werden und das alles so aussieht kaufe ich es.
Nur weil man es technisch machen kann, muss man es noch lange nicht tun.
Ich finde es schwer Zukunft in neuen Techniken zu sehen, wenn sie weiterhin in altbekannte Formen gepackt werden. Ein digitales Blatt mit der Leistung eines Laptops und genug Erweiterbarkeit wäre schon eher was. Bis wir dort ankommen, werden sicher noch Jahrzehnte ins Land ziehen. Vorausgesetzt die Menschheit benimmt sich.
Mit diesem Gumminippel bin ich nie warm geworden. Nach wenigen Minuten hab ich immer Krämpfe im Unterarm bekommen. Trackpads sind zwar auch nicht ideal aber für mich immer noch besser
Mir geht’s gerade anders herum – mein erstes Laptop war ein IBM ThinkPad vor 20 Jahren und ich verstehe heute noch nicht, was ich mit einem Touchpad anfangen soll – zumal ich bei Texteingabe ständig den Cursor ungewollt auf einem evtl. vorhandenen Trackpad verschiebe.
Wieviel Tausend Bewegungen wird das Display wohl aushalten? Ist das aufgerollte Notebook platzsparender als ein zusammengeklapptes Gerät? Fragen die die Menschheit seit Jahrtausenden bewegen und von Papyrusrollen zu Bücher geführt haben.
Ich sag nicht, dass ich das Konzept gut finde, aber der Vorteil ist natürlich, dass der Monitor größer sein kann als bei einem normalen Laptop.
Es gibt Hersteller die nicht in der Lage sind funktionierende Scharniere aus Metal herzustellen. Da scheint mir ein flexibles Display auch weniger anfällig total überflüssig