Nokias Karten gehen an Daimler, BMW und Audi
Nokias Karten-Applikation, der nur 60 MB große HERE-Download, kehrte nach einer mehrjährigen Auszeit erst Mitte März wieder zurück in den App Store.
Ausgestattet mit einem vollwertigen Navigations-Modul, der Option zur Offline-Speicherung ausgewählter Kartenabschnitte und einem integrierten ÖPNV-Überblick, sorgten die Here-Karten Anfang Mai mit akuten Übernahme-Gerüchten für Schlagzeilen.
Die Finnen, dies berichtete damals das Wirtschafts-Magazin Forbes, würden aktiv nach möglichen Käufern für ihre ca. 2 Milliarden Dollar schwere Karten-Abteilung suchen. Neben den ersten Kontaktaufnahmen zu Apple, Samsung, Uber, Baidu und Amazon wurde auch über Gespräche mit der chinesischen Alibaba Group berichtet, auch das soziale Netzwerk Facebook meldete sich zu Wort.
Jetzt wurde der Zuschlag erteilt: Nokias Karten gehen für den Verkaufspreis von 2,5 Milliarden Euro an die Autobauer Daimler, BMW und Audi. Dies berichten übereinstimmend das deutsche Manager Magazin und das Wall Street Journal.
Der finnische Telekomkonzern Nokia kassiert für seinen Kartendienst Here deutlich weniger als bislang erwartet. Die deutschen Autohersteller Daimler Börsen-Chart zeigen, BMW Börsen-Chart zeigen und Audi Börsen-Chart zeigen erhielten für rund 2,5 Milliarden Euro den Zuschlag […] Weder Mercedes noch BMW oder Audi wollten sich zu dem nahen Abschluss äußern. Auch Nokia lehnte eine Stellungnahme ab. […] Die Autohersteller wollen die Here-Technologie nutzen, um möglichst aktuelle Daten für die Computerlenkung von Autos und neue Mobilitätsdienstleistungen zu gewinnen. Sie hatten sich schon länger gemeinsam um eine Übernahme von Here bemüht.
Ob die iOS-Applikation weiterhin angeboten wird, ist derzeit unklar.
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19.73MB
Die Frage wird sein, welche Details in dem Kauf stecken. Entwickelt Nokia weiter und berechnet dafür einen entsprechenden Preis? Oder entwickeln jetzt die Autobauer weiter? Wurde der Kartendienst wirklich komplett verkauft oder behält Nokia wie beim Microsoft-Deal Teile des Dienstes? Bei wem liegen in Zukunft die Rechte am Kartenmaterial?
Diese Fragen werden sicherlich in den nächsten Tagen geklärt werden. Sollte der Kartendienst wirklich komplett verkauft worden sein, sehe ich persönlich schwarz für eine weiterhin kostenlose Version/Nutzung. Der Kaufpreis muss refinanziert werden und, ähnlich wie bei den Versteigerungen der Mobilfunklizenzen, wird der Kunde indirekt (höherer Aufpreis für Onboard-Navigation) oder in diesem Fall auch direkt (Kaufversion der Navigation, IAP für zusätzliche Leistungen wie Sprachansage, Verkehrshinweise, Blitzer o. ä.) dafür aufkommen müssen.
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Daimler Börsen-Chart zeigen, BMW Börsen-Chart zeigen und Audi Börsen-Chart zeigen
Gott steh uns bei!
Mit Deinem Alias Namen ja gar kein Problem!
Das wäre unter iSteve Jobs nie passiert!
Haarscharf ;)
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Schade! Damit hätte Apple eine richtig gute Naviapp.
Bin mal gespannt, ob die App wohl weiter entwickelt wird. Die ist nämlich echt gut.