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Fehlentscheidung Tischmülleimer

Noch mindestens 300 Tage: Neuer Mac Pro kommt erst 2019

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28 Kommentare 28

Auf den Tag genau ein Jahr nach Apples überraschender Mac Pro-Beichte, informiert der Konzern heute über die noch lange Wartezeit, ehe der Nachfolger des „Tischmülleimers“ bereit für die Massenproduktion und seinen Marktstart sein wird.

Techcrunch

Schiller und Federighi im Gespräch | Bild: Techcrunch

Wie das Unternehmen gegenüber dem Online-Magazin techcrunch.com zu Protokoll gab, wird der neue, modulare Mac Pro erst 2019 in den Handel kommen.

Im Rahmen der Mac Pro-Beichte, Apples Chefetage gestand damals ein, dass man sich beim Design des Mac Pro in einer Ecke manövriert habe, die aufgrund thermischer Unzulänglichkeiten keinen Spielraum für Performance-Updates bieten würde, kündigte Cupertino den Nachfolger ohne Termin an und legte sich lediglich darauf fest, dass man einen Marktstart in 2017 ausschließen könnte.

Den so implizierte Termin (irgendwann im Laufe 2018) fegt Apple jetzt vom Tisch. Tom Boger, bei Apple als Senior Director of Mac Hardware Product Marketing angestellt, gibt an:

We want to be transparent and communicate openly with our pro community so we want them to know that the Mac Pro is a 2019 product. It’s not something for this year. We know that there’s a lot of customers today that are making purchase decisions on the iMac Pro and whether or not they should wait for the Mac Pro. […] As we said a year ago working on modular was inherently a modular system and in looking at our customers and their workflows obviously that’s a real need for our customers and that’s the direction we’re going

Der Mac Pro wurde im Sommer 2013 mit dem inzwischen legendären Satz «Can’t innovate anymore, my ass!» von Apple-Manager Phil Schiller vorgestellt.

Wenn ihr über Zwei Minuten freie Zeit verfügen solltet, dann lest euch unseren Artikel Stolz und Tischmülleimer durch. Dort haben wir den rückblickend vielleicht etwas zu selbstsicheren Ausruf eingeordnet und eine Anekdote eingestreut, die auch all jene Leser, die Apples Bühnenpräsentation im Sommer 2013 nicht mitverfolgt haben, mit dem entsprechen Kontext versorgt.

ifun.de zum Mac Pro-Beichte

  • 5. April 2017: Apple sagt „Sorry“ – Neuer Mac Pro und neue Monitore kommen
  • 6. April 2017: Can’t innovate anymore, my ass!
  • 7. April 2017: Der neue Mac Pro – Apples hastige Reaktion auf unzufriedene Anwender
  • 7. April 2017: Der Mac, Courage und zwei Apple-Manager
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05. Apr 2018 um 19:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Mein Tischmülleimer wird wohl bis dahin noch gut halten. Mal sehen was da kommt. Evtl. tut es ja auch ein iMac pro.

  • War aber irgendwie klar das da nix vor 2019 kommt. Lieber was ordentliches auf den Markt bringen als einen weiteren „Mülleimer“.

    Ich denke mal ab 2019 sehen wir dann auch wieder Apple Monitore und neue iMacs.

    • Wenn man bedenkt wie lange Apple für den “Mülleimer” gebraucht hat, ist lange Wartezeit nicht unbedingt ein Garant für ein tolles Produkt.

      • @ Tronga: Ich denke da verbirgt sich ein anderes Problem. Ein menschliches.

        Jony Ive hat eine Person gesucht mit der er sich austauschen konnte wie mit Steve Jobs. Einen Seelenverwandten. Einen Ersatz für Steve Jobs.
        Das sollte zu dem Zeitpunkt Marc Newson sein. Der hat den „Mülleimer“ nämlich designed, also das Gehäuse. Sieht schön aus – JA! Aber das war es auch.
        Von Marc Newson stammen auch die AppleWatch-Bänder aus Silikon und zum Teil das Gehäuse der AppleWatch.

        Ich denke da haben sich Ive und alle anderen von Newson einfach was „dummes“ einreden lassen. Marc Newson ist keine gute Idee für Apple gewesen.

        Beim MacPro merkt man einfach das der Fokus (den Steve Jobs hatte) auf den langfristigen Nutzen und das Gesamtbild nicht vorhanden war. Apple hat sich in der Zeit selber „finden“ müssen (Die Zeit nach Steve Jobs tot). Genau so wie Ive lernen musste mit der Situation umzugehen. Ich denke durch den Abstand, den er durch das Apple Spaceship bekommen hat, hat er gelernt damit umzugehen. Man merkt ja auch das er dem Designteam gefehlt hat. MagicMouse (aufladen), ApplePencil (aufladen), kaum neue Designs, …

        Designer drücken ihre Gefühle / das Innenleben eben in ihren Werken aus. Ist manchmal nicht so einfach, wenn die Psyche nicht stimmt. Da bringen einem die Millionen auf dem Konto auch nix … wenn die Kreativität und Leidenschaft „weg“ ist.

      • Nein, jony hat derweil ein tolles Buch Designt…. ich schmeiß mich weg. :))))))

      • @Heinz
        In den Mülleimer? ;-)

      • @Semafor
        Sehr einfühlsam und richtig beschrieben! Danke dafür.

  • Den Mülleimer gibt es immer noch zu kaufen. Unglaublich. Mit alter Hardware zu überteuerten Preisen.

  • es soll den Kunden damit die Kaufentscheidung für den iMac Pro erleichtert werden

  • Wir werden doch immer von Apple hinter das Licht geführt. Ich einen MAC Pro 2008 eine Supper Maschine Power ohne Ende die steht im Keller weil die Software nicht mehr aktuell ist / sein kann. Damit laufen dann nicht mehr Software von dritt Anbietern oder man bekommt keine unterstützung mehr. Der rechner hat mal 4000 Euro gekostet

    • Glückwunsch, dass Du einen 10 Jahre alten Rechner im Keller mit „Power ohne Ende“ hast.

      • Aber er hat doch recht! Wenn man mal Design und macOS vernachlässigt und einfach mal den Kaufpreis im Verhältnis zur gebotenen Leistung setzt, fällt Apple schlichtweg hinten runter. Selbst der aktuelle iMac hat Vorjahres-Prozessoren an Bord, während andere Hersteller schon auf die achte Generation aktualisiert haben. Nicht dass das wichtig wäre, Apple ist diesbezüglich aber im Vergleich schlecht aufgestellt. Ein zehn Jahre alter PC lässt sich immerhin noch mit aktuellem Windows benutzen.

      • Und Ben bedenke: die CPUs haben nicht so viel mehr Power wie dich die Industrie glauben machen will. Ohne dat ich die Kiste im Detail kenne: Kann mir vorstellen dat sie performant(er) wie (/als) kleine Macs (der heutigen Zeit ist…

    • Ich habe auch einen Mac Pro von 2008, die 8 Kerne sind immer noch 8 Kerne, Software ist zwar nichtmehr auf neuestem stand, aber ich kann immer noch alles damit machen wofür er damals angeschafft wurde (3D, Processing, Videoschnitt). Einem 10 Jahre alten PC würde ich das nicht zutrauen… Natürlich würde ich mir einen neuen „wünschen“, aber das steht ja außer Frage ;-)

  • Sehe ich auch so. Mein MacPro 2008 verrichtet immernoch seinen Dienst. Mit neuer Grafikkarte und SSD … aber für mein Photoshop gedöns (meist 1GB grosse PSD und InDesign) ist das Teil völlig in Ordnung. Ab und zu noch Cinema 4D. Dafür habe ich 2008 Gene xxxx € gelegt.

  • Naja, ich habe da meine Probleme mit mit der Miniaturisierungspolitik von Apple. Alles soll smarter, kleiner und schicker sein, nur richtig arbeiten kann man damit nicht mehr. Laptops werden immer flacher und kleiner, die Zubehörtaschen immer größer und der Kabelsalat immer umfangreicher weil Anschlüssequasi ausgelagert werden. Beim Mc Pro genauso. Schick anzusehen, klein und hebt sich von der Masse ab. Er ist aber so flexibel wie ein Briefbeschwerer; keine weitere Integration wie zusätzliche Festplatten,RAID System o.ä. möglich. Alles muss zusätzlich „angestöpselt“ werden, was in meinen Augen Design und Nutzbarkeit ad absurdum führt.
    Ich bin gerade in der Situation mir einen neuen Rechner zulegen zu müssen (der Zahn der Zeit), die Wahl wird aber wohl auf eine Workstation von Dell fallen, da Monitore noch vorhanden sind. Das Preis-Leistungsverhältnis ist besser , die Flexibilität ist da (Erweiterungsfähgkeit) und eine Festplattenerweiterung mit RAID ist möglich …..in einem Gehäuse, ohne Kabelsalat – leider ohne Apples Betriebssystem.
    Meiner Meinung vergibt sich Apple was und produziert an einem wichtigen Marktsegment vorbei.

  • Auch ich bin dabei zurück zu kehren. Mein Mac Pro 2008 bleibt auch noch ein paar Tage. Habe mir vor zwei Wochen nen zenbook 3 Deluxe gekauft. Unfassbar… sieht aus wie ein MacBook, fühlt sich an wie eins , ist aber Windows.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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