Echtzeit-Rückmeldungen wünschenswert
Nicht lebendig genug: Kritik an Apples Mathe-Notizen
Mit Einführung der sogenannten mathematischem Rechnungen in den Notiz-Applikationen von Mac, iPad und iPhone stellt Apple die Grundrechenarten und eine Handvoll wissenschaftlicher nun auch kombiniert mit der regulären Notiz-Funktion in seinen Betriebssystemen zur Verfügung.
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Die Notizen-App erkennt mathematische Berechnungen (in handschriftlicher Eingabe und über die Tastatur getippte) und hilft dabei, diese in Echtzeit zu lösen und Ergebnisse zu liefern. Die Mathe-Notizen hat Apple nicht erfunden, sondern folgt einer Reihe ähnlicher Ansätze, wie etwa von der Mac-App Soulver umgesetzt oder in der Ideenschrift “New Kind of Paper” (1, 2, 3, 4) des Entwicklers Milan Lajtoš skizziert, die bereits 2021 vorgestellt wurde.
Auf dem iPad: So funktionieren Apples Mathe-Notizen
Eben jener Milan Lajtoš kritisiert Apples Umsetzung jetzt in mehrfacher Hinsicht.
Laut Lajtoš funktioniere die Erkennung eingegebener Gleichungen auf dem iPad zwar weitgehend zuverlässig, das System ist jedoch, Insbesondere bei unleserlicher Handschrift, nicht fehlerfrei und neigt zu Missverständnissen. Beispielsweise wenn eine „1“ als „7“ erkannt wird.
Obwohl die Technologie beeindruckend sei, bemängelt Lajtoš, dass die Benutzerinteraktion nicht ausreichend „lebendig“ wirke. Die Rückmeldung des Systems erfolge oft mit Verzögerung, Apples Animationen würden dabei eher ablenken als helfen.
Mehr Lebendigkeit gefordert: Ergebnis-Anzeige schon während der Eingabe
Lajtoš schlägt vor, Berechnungen nicht erst nach einem Gleichheitszeichen, sondern bereits während der Eingabe durchzuführen, um dem Nutzer mehr Vertrauen in die Erkennung zu geben.
Über Umwege: Apple Notizen könnten schon jetzt lebendiger arbeiten
Ein weiteres Defizit sieht Lajtoš in der begrenzten Unterstützung von Notationen und Operatoren. Während grundlegende mathematische Funktionen abgedeckt sind, fehlen fortgeschrittene Werkzeuge. Hier liege Potenzial für künftige Erweiterungen.
Die Mathe-Notizen zeigen, wie sich Handschrift, Mathematik und Technologie verbinden lassen. Die aktuelle Version überzeugt zwar mit grundlegenden Funktionen, lässt jedoch noch viel Raum für Verbesserungen.
Berechnungen vor dem Gleichheitszeichen währen echt toll.
Mich lenken die Animationen auch ab.
Ich denke, da nur die Hälfte der Nutzer wissen, dass mathematische Operationen einer gewissen Ordnung unterliegen (Punkt vor Strich), würde es hier für manche zu Überraschungen kommen, wenn am das Ergebnis während der Eigabe auf einmal überraschend „springt“.
Aber vlt nutzen auch nur absolute Mathe-Legastheniker diese Funktion und denen ist es egal.
Es währe schon gut sofort zu wissen ob er die Eingaben erkannt hat.
Und ob er Punkt vor Strich richtig rechnet, war ja bereits mit dem normalen Taschenrechner oft ein Problem.
War, wäre, wären… Nur so als Tipp. :)
Hier macht wohl jemand Werbung für das eigene Produkt um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden?
sehe ich genauso !
Hiermit kritisiere ich, dass das Wasser in meinem Kochtopf ein paar Minuten zum kochen braucht, und nicht sofort kocht.
+1
Kauf dir ein Wasserkocher mit Temperaturanzeige, dann siehst du den Fortschritt und ob es sich lohnt daneben stehen zu bleiben.
Das nervte mich bei normalen Wasserkochern immer… man geht dann irgendwann zurückbinden entweder läuft er noch auf unbestimmte Zeit oder ist schon seit unbestimmter Zeit fertig.
Schon enttäuschend, dass man nicht mal nen Dreisatz nach einer variable auflösen kann, ohne dass in kleine Einzelrechnungen aufzuschreiben.
Wie berechnet man eine Fläche? a x b
Notizen macht aus
10m x 10m =32 ft 9,701 Zoll
Ändere ich den Operator durch * dann schreibt die Notiz richtig:
10m x 10m =100 m²
Gibt es eine Beschreibung der Operatoren?
Grüße
Bei mir berechnet das Rechner/Notizen korrekt in m2 wenn ich es mit x als Multiplikator schreibe.
Der Kram funktioniert bei mir fast genauso gut wie Siri. Neben einer zu schlechten Aussprache auch noch eine Sauklaue attestiert.
Dass 1 und 7 verwechselt werden, ist ein typisches Problem einer App aus den USA. Dort ist die handschriftliche 1 nur ein einfacher senkrechter Strich, ohne das „Vordach“ links oben. D.h. die „europäische“ 1 mit diesem Zusatzstrich sieht für US-Amerikaner daher immer wie eine etwas zu schief geratene 7 aus.
Grundsätzlich frage ich mich aber, ob diese gemalten Rechnungen tatsächlich ernsthaft genutzt werden. In Reviews und YT-Videos sind die Leute zwar gerne begeistert, wie toll das funktioniert und aussieht, aber man sieht nur einfache Rechnungen für die niemand einen Taschenrechner braucht, und dennoch ist schon für so simple Sachen das Display voll ausgefüllt. Ernsthafte Rechnungen (z.b. im Mathe/Physik-Untericht/Studium) sind damit wohl eher nicht schnell und bequem durchführbar. Ich bin weiterhin mit einem „herkömmlichen“ Taschenrechner deutlich schneller und bequemer unterwegs. Ist diese Stift-Eingabe also nicht nur eine schöne Show, aber wenn’s ernst wird, nutzt das dann doch niemand…?
Wir nutzen Calculator 2, die funktioniert 1A für Mathe.
Ich fände es schön, wenn MathNotes auch im PDF-Anntotator der Files-App funktionieren würde.
Oder es generell eine Möglichkeit für die Unterstützung in Third-Party Apps wie OneNote, GoodNotes oder sowas gäbe.
Wäre eine sehr gut um es in der Uni oder Schule zu verwenden.