News-App für iOS: Apple will offenbar kostenpflichtige Inhalte einbinden
Während Apples News-App für iOS in Deutschland noch gar nicht verfügbar ist, scheint der Erfolg des Angebots in den USA nicht überwältigend zu sein. „Nicht Fisch nicht Fleisch“ ist der Tenor vieler Nutzer. Im Gegensatz zu RSS-Readern oder vergleichbaren Angeboten generiert die App den Nachrichtenstrom automatisiert auf Basis des Leseverhaltens; eine Komfortfunktion, mit der allerdings nicht alle Anwender glücklich werden. Zudem liegt die Auswahl der verfügbaren Quellen einzig und alleine Apple – dabei ist das Unternehmen freilich auch auf die von den Rechteinhabern zur freien Verwendung bereitgestellte Angebote angewiesen.
Zumindest der Pool, in dem Apple nach neuen Artikeln fischen kann, könnte sich demnächst erweitern. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuter zufolge plant das Unternehmen, künftig auch abonnementpflichtige Inhalte über die News-App anzubieten. Apple sieht darin offenbar eine zusätzliche Vertriebs- und Werbeplattform für die Anbieter solcher Inhalte. Die von Reuters zitierten „mit der Angelegenheit vertrauten Quellen“ konnten allerdings nicht sagen, ob diese Artikel dann in Art einer Gratis-Promo für alle Nutzer der App bereitstehen, oder ein Abo erfordern.
Letzteres klingt eher unwahrscheinlich, denn den Verlagen ist wohl schon aus Kostengründen daran gelegen, ihre Kunden direkt zu bedienen. Zudem wurde mit Blick auf Apples News-App eben erst Kritik dahingehend laut, dass Apple die Inhalteanbieter nicht mit ausreichend Statistiken bedienen könne. So war es dem Unternehmen bislang offenbar nicht einmal möglich, konkrete Nutzerzahlen an die Verlage zu übermitteln.
Die News-App ist nicht Apples erster Versuch, die redaktionellen Inhalte anderer Anbieter zu bündeln. Wir erinnern uns an den mit großen Ambitionen auf iOS gestarteten „Zeitungskiosk“, der mit iOS 9 abgeschafft bzw. sofern genutzt in einen schlichten App-Ordner verwandelt wurde. Tageszeitungen und Magazine werden auf dem iPad durchaus intensiv genutzt, finden als eigenständige Apps offenbar jedoch weiter die größte Akzeptanz.
Es ist weiter ungewiss, wann die News-App für iOS auch für deutsche Nutzer bereitsteht. Apple hat hierfür bislang keinen konkreten Termin genannt.
Langsam nervt mich Apple – immer nach mehr und noch mehr streben.
Die sollen die Scheiße erstmal flachendeckend bereitstellen und dann kann man weitere Schritte überlegen. :O
Das nützt nur nichts, wenn die Verlage unzufrieden sind und sich verweigern, weil sie weder über Apples (auslaufende) iAds genug einnehmen, noch an die von Apple zurückgehaltenen (aber bekanntermaßen ungemein wertvollen) User-Daten rankommen – und sich deswegen der Konkurrenz zuwenden. Hier ein für alle Seiten zufriedenstellendes Paket zu schnüren scheint nicht so einfach zu sein.
Also wenn es nach mir ginge, könnten Sie die App in den USA lassen.
Geht aber nicht nach dir!
Apple sollte sein Recourcen mal auf das funktionieren von dem was existiert verwenden!
Damit die Dinge die man schon hat auch gut funktionieren.
Aber die Gier ist ein Schwein!
Geht aber nicht nach dir!
Mimimimimi…
Die News-App einfach als RSS Reader bereitstellen und fertig.
Dann kann sich aussuchen was er möchte.
RSS war ja früher in Safari integriert, hat Apple ja leider gestrichen. Nee, das werden sie nicht wieder auflegen, lässt sich halt nicht ausreichend monetarisieren.
kommt hier nie.
wir leben um zeitalter des informations-overkill.
dieser vorgekaute einheitsbrei kann man auch 24 h lang auf euronews sehen.