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Bundesrat verabschiedet PostModG

Neues Postgesetz ist durch: Brieflaufzeiten werden länger

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110 Kommentare 110

In seiner 1046. Sitzung hat der Deutsche Bundesrat heute nicht nur neue Grenzwerte gebilligt, die fortan bei Cannabis im Straßenverkehr über die Feststellung der Fahrtüchtigkeit entscheiden werden, sondern hat auch dem Postrechtsmodernisierungsgesetz (PostModG) zugestimmt. Drucksache: 298/24.

Dhl Packstation 10000 1400

Auf Basis des PostModG werden die Rahmenbedingungen für die Erbringung von Postdienstleistungen festgelegt, die sich zukünftig leicht von den seit den 90er Jahren gültigen Vorgaben unterscheiden werden – ifun.de berichtete.

Kennzeichnungspflicht für schwere Pakete

Für Pakete mit einem Gewicht über 10 Kilogramm und 20 Kilogramm werden Kennzeichnungspflichten eingeführt, um auf das erhöhte Gewicht hinzuweisen. Pakete über 20 Kilogramm sollen zukünftig zudem von zwei Personen oder mit technischen Hilfsmitteln zugestellt werden.

Brieflaufzeiten werden länger

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Laufzeiten für Briefe: Künftig sollen Briefe innerhalb von drei Werktagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent zugestellt werden. Somit verlängern sich die Brieflaufzeiten um einen Tag. Zudem gilt: Am vierten Werktag soll die Zustellwahrscheinlichkeit bei 99 Prozent liegen und damit nahezu garantiert sein.

Brief Zustellerin Vor Dem Berliner Reichstag 2000

12.000 „Filialen“ garantiert

Das Postrechtsmodernisierungsgesetz formuliert zudem klare Anforderungen an das Filialnetz der Post. Die Anzahl der Postfilialen muss weiterhin auf dem aktuellen Niveau von 12.000 liegen, allerdings dürfen die sogenannten Universaldienstfilialen durch automatisierte Stationen ersetzt werden.

Die Deutsche Post hat das neue Gesetz grundsätzlich begrüßt und betont, dass nun klare Rahmenbedingungen für die zukünftige Postversorgung bestehen. Der Vorstandsvorsitzende der DHL Group, Tobias Meyer, äußerte jedoch auch Kritik. Er sieht in den gelockerten Laufzeitvorgaben eine Möglichkeit, Kostensteigerungen zu dämpfen, bemängelt jedoch die zusätzlichen bürokratischen Anforderungen und die einseitige Wettbewerbsförderung.

05. Jul 2024 um 15:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    110 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • In Brasilien haben die meisten jüngeren Leute noch nie einen Brief verschickt oder bekommen, weil dort von A-Z alles digital funktioniert. Bargeld ist dort auch ein Fremdwort, weil die ein eigenes Bezahlsystem haben, welches jeder nutzt.
    Mal sehen, wann diese Sachen in der BRD soweit sind. Eigentlich sollte man sich gar nicht mehr mit Briefen rumschlagen müssen, nur in Ausnahmefällen wie Mahnungen oder Ähnliches.

    • richtig. das Meiste geht mittlerweile per mail oder anderweitig digital.
      Ich find’s ne Frechheit, dass ständig die Portokosten erhöht aber der Service verschlechtert werden, daher nutze ich so wenig wie irgend möglich die deutsche Post.
      Alternativen gibt es mW nicht viele. Evtl. Brief und mehr (hier ohne Briefkästen). Sonst noch welche?

      • Wie bitte? Die Portokosten werden erhöht, weil kaum noch Briefe verschickt werden. Wenn irgendwann einmal nur noch ein Brief pro Stadt verschickt werden muss, dann kostet der min. 50 EUR – wie soll das denn deiner Meinung nach sonst funktionieren?

      • Abschaffen? Es hat halt nicht jede Branche oder Job eine Zukunft.

    • Solange die Gesetze nicht angepasst werden und Briefe (oder Faxe) die einzige Möglichkeit sind, einigermaßen rechtssicher irgendetwas zuzustellen, wird dich daran auch so schnell nichts ändern.

      • Stimmt prinzipiell. Meiner Erfahrung nach kann man aber 99 % des privaten Schriftverkehrs per Mail oder digitalen Postfächern machen. Man kann quasi alles online abschließen oder kündigen. Strom, Gas, Handy, Versicherung, Konto. Wenn jeder das online nutzen würde, wären wir schon einen großen Schritt weiter.

      • Das liegt nicht an der Gesetzeslage, sondern wie man bei Dir sieht, an der Unwissenheit der Menschen. Schon seit 2016 können praktisch alle Vertrage per E-Mail abgeschlossen oder gekündigt werden – allerdings mit Unterschrift. Wenn Du ein PDF mit Unterschrift anhängst kannst Du alles kündigen – einzige Ausnahme ist der Arbeitsvertrag.

      • Und die Unterschrift liegt im Internet, wahrscheinlich dann bei Microsoft da viele Firmen Outlook in 365 Abo nutzen und alle Anhänge gehen sofort bei OneDrive(Sharepoint) hoch. Und wie man ja schon oft lesen konnte ist Microsoft so sicher. Gibt halt Menschen die wollen nur nutzen und jedes Feature haben andere denken erst und handeln dann egal ob der Brief mehr kostet.

    • ich möchte mir aber nicht jedes mal überlegen ob das Dokument in der Email nun vom richtigen Absender ist oder nur gut gut gefälscht.
      Ja ich bin und bleibe da Oldschool

      • Oliver, ich bin auf Deiner Seite

      • Achso und ein Dokument in einem Brief ist immer echt?
        Auch hier wird betrogen und belogen. Am Ende wird eine verschlüsselte Mail vielleicht in Kombi mit dem Perso einfach die sicherste Variante sein

      • Macht aber viel mehr Aufwand und ist nicht massentauglich (viele Opfer auf einen Schlag) – dafür müsste der Erfolg im Einzelfall höher ausfallen (Unterschriftsfälschungen bei beleghaften Überweisungen) und die hinterlassenen Spuren sind immens höher und forensisch leichter nachvollziehbar.

      • Zum Schutz dagegen gibt es genug Möglichkeiten, es über ein Onlineportal zu machen.
        Mein Versicherung stellt alle Dokumente, Rechnungen usw. per Onlineportal bereit, man bekommt eben nur eine eMail-Benachrichtigung, das neues Unterlagen vorhanden sind.
        Wer dann natürlich blind auf jeden Link in so einer eMail klickt und seine Logindaten einträgt, dem ist eh nicht zu helfen.

        Mein AG macht ja auch nicht anders, Gehaltsabrechnung, Personalschreiben usw. gibt es nur digital per Portal wo ich mich mit meinem User-Account anmelden muss und für die Dokumentbereich noch ein extra Passwort habe.

    • In meinem Briefkasten waren glücklicherweise dieses Jahr erst drei Brief drin.

    • Ich hoffe, dass sie nie alt werden. Das wird sie nämlich in jeglicher hinsicht überfordern.

    • Dafür kommt ein Paket, auch wenn überhaupt erst nach Wochen an. Super Vorbild

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    • Auch letzteres (Mahnungen usw.) könnte man letztendlich digital zustellen, wenn jeder einfach eine verifizierte (Bundes-)Mailadresse bekäme.

      • Das mit der Mail Adresse wurde ja leider verrockt – leider nur mehr von den Kunden – weils keine Akzeptanz für die Kosten gab – Signierte Mailadresse und Signierte Dokumente wären ein Segen – so müssen alle bluten, weil jeder Anbieter seine eigenen Postfächer für den Kunden Anlegt und wir uns dann Unmengen Zugänge merken (ach ne speichern) müssen und so wieder Angriffsfläche für Datensiebe bieten …. ein Kreislauf der wohl nie Durchbrochen wird – erster Vorschlag, Banken speichern zum Umsatz den Kassen oder Rechnugsbeleg (wird bei der Zahlung automatisch hinterlegt) oder es finden sich ggf nochmal Dienstleister die De mail neu aufleben lassen, ich wäre dabei, muss halt nur per Gesetz durchgedrückt werden. wenn Kunde A will muss dessen gesamtes Gegenüber mitmachen

  • Automatisierte Station heißt letztendlich nicht funktionstüchtig. Kennt man zu Genüge von Briefmarkenautomaten.

  • Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass in diesem Gesetz auch ein neues Verfahren zur Preisfestsetzung enthalten ist und gestern schon gemeldet wurde, dass neue Preise bei der BuNetzAg eingereicht wurden: ab 2025 dann 15% mehr für einen Standard-Brief (€1 anstatt €0,85).

    Das wäre eine der höchsten Preissteigerungen bisher und das nach dem Rekordjahr ’22 mit Erhöhung der Dividende sowie Aktienrückkäufen… wie sagte der Vorstandschef damals: „wir blicken in bester Verfassung nach vorne!“ – tja, die 8000 Angestellten, die gekündigt haben sehen das wohl anders ;-)

      • Ich wollte auch gerade schreiben, dass es 17,6% sind, aber Axel war schneller

      • Ja, sorry, nächstes Mal überschlage ich nicht nur grob oder schreibe ein „ca.“ dazu…

      • Sei doch einfach ehrlich, dass du gedacht hast, dass 0,85 + 15 genau ein Euro sind.
        Du bist vermutlich sehr jung und Dreisatz ist halt für euch nicht cool.

    • Crack Federvieh

      Und wenn ein Brief 3€ kostet für Privatpersonen. Wieviel verschickt ihr denn? Mehr als 3x im Jahr?

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      • Genau, deswegen plädiere ich auch für eine 17,6%ige Erhöhung der KfZ-Steuer, denn ich persönlich habe kein Auto.

      • Dito für Tabak und Alkohol, denn das brauche ich beides nicht. Crack Federvieh sollte mal ein bisschen mehr nachdenken.

      • Ich glaube, du bist einfach nur einer der Wutbürger, die alles in einem Topf werfen.

    • Selbstverständlich werden Briefe teurer, wenn weniger verschickt werden. Wie soll sich das denn sonst noch rechnen?
      Versicherungen, Versorger, Hausverwaltungen usw. verzichten mittlerweile alle auf Briefe. Die einzigen Briefe die ich überhaupt noch bekomme sind Arztrechnungen und Steuerbescheide. Wenn ich nicht privat versichert wäre, wären es vermutlich nur noch 3 Briefe pro Jahr.

  • Hauptsache die Pakete brauchen nicht länger. Analoge Post ist für mich jetzt nicht so wichtig da ich das meiste über Mail mache.

  • warum gibt es DHL überhaupt noch ? Auflösen und Briefe abschaffen… Es gibt Emails die man auch Signieren kann.
    Blödsinn so was noch zu haben…

    Warum auch noch Mitarbeiter beschäftigen. Bürgergeld ist doch hoch genug… Warum Steuern zahlen wenn es doch genug vom Staat gibt. Wir brauchen doch keine Arbeitenden mehr… Immer dieser Blödsinn von Facharbeitermangel…

    Und wenn es wirklich wichtig ist, dann eben per DHL Express, UPS Express …

    Und wenn es dann nicht klappt… Ali Express usw.. machen ja gerade dicke Werbung, dann brauchen wir bald auch keine Supermärkte, Shopping Center mehr… Ali macht das viel günstiger…

    Und in 5 Jahren wählen wir Xi Ping …

    • Tippfehler. Das sollte eigentlich Drucksache heißen. Damit sind Vorlagen gemeint, über die der Deutsche Bundestag verhandelt. Die Zahl dahinter gibt die laufende Nummer und das Jahr an.

      Antworten moderated
    • Stark vereinfacht:
      Wie hier wird z.B. im Bundestag ein Gesetzentwurf gedruckt und an die Mitglieder verteilt (alternativ: digital bereitgestellt). Dieser wird „ausdiskutiert“ und abgesegnet (oder eben nicht).
      Letztlich wird das ganze natürlich noch veröffentlicht.

    • Normalerweise schafft das menschliche Gehirn gewisse Buchstabendreher selbst zu korrigieren. Für alle die das nicht möglich ist: ifun wollte „Drucksache“ schreiben.

    • Das Geld. Was oft der Ursprung einer Vielzahl unserer Probleme ist.

      Antworten moderated
  • Dann werden Briefe wieder günstiger, oder?!?!? :-)

    Das Gesetz wird sicher umbenannt in Postverschlechterungsgesetz …

    Mal ehrlich, denken die wirklich wir sind alle blöd? Die wollen uns verar…!!!

    Weniger Leistung, gleiche Preise, die garantiert bald wieder angehoben werden …?!?!

    Die letzten Briefe, die bekommen habe, haben 8 bis 10 Tage innerhalb HH benötigt … noch Fragen???

  • Icke Und Mein Iphone

    Also wird es nochmal teurer und somit
    Nochmal schlechter
    Unser DHL Fahrer hat jetzt schon keine Lust mehr zu klingeln .. und gibt es lieber im Packetshop ab
    Super !!!!

    • Ach bei Dir auch? Und Reklamationen bei DHL bringen diesbezüglich gar nichts. Wer nicht klingelt, obwohl man zum Empfang des eigenen (!) Paketes zuhause ist, sollte SOFORT fristlos gekündigt werden.

    • Versuche es mal mit einem Trinkgeld und ein bisschen Freundlichkeit- bewirkt oft Wunder! Mein DHL Bote hält mich sogar auf der Straße an. Er kennt mein Auto und winkt mich immer ran, wenn er mich sieht und etwas für mich hat. Und sollte mal niemand zu hause sein, weißt er, wo er es abgeben kann. Dafür gibt es hin und wieder mal ein paar EUR – das ist es mir wert nie zum Paketshop in die Innenstadt fahren zu müssen.

      • Danke, same here. Unsere DHL-Zusteller kriegen jedes Jahr zu Weihnachten ein Dankeschön von uns. Seit Jahren. Wirkt Wunder.

      • PS: DHL und Deutsche Post sind aber auch leider zwei verschiedene Dinge. Briefe kommen bei uns teilweise gar nicht mehr an oder bis zu zwei Wochen später; und das in Berlin. Aber da kann der Briefträger auch nichts für.

      • Klar man kann mit Trinkgeld schon was bewirken aber das löst das eigentliche Problem nicht.

        Wenn du fliegst klebst du dann einen 5er an deinen Koffer, damit dein Koffer schneller aufs Band kommt? Gehst du in den Hangar und gibst den Technikern dort einen 10er, da sie das Triebwerk gut gewartet und geprüft haben? Wenn du was im Elektrohandel gekauft hast, gehst du dann zum Verkäufer und gibst ihn einen 10% vom Warenwert als Trinkgeld für die gute Beratung?

        Nicht Faire Bezahlung bleibt eine nicht faire Bezahlung und die Bezahlung ist unter anderen ein Grund warum man einen Job annimmt oder eben nicht.

  • Die D.-Post ist doch seit Jahren eine Service Wüste.

    Hier dauern Briefe seit Jahren 2-3 Tage, intensiver zu spüren ist bei Einwurf am Freitag. Da darf man nicht vor Dienstag/Mittwoch mit Zustellung rechnen.

    Auf Arbeit wurde sich von der D.Post getrennt. Briefe werden seit 2,5 Jahren über nen dienstleister CityPost versendet. Inzwischen aber anderer Name.

    Günstiger und schneller :)))

  • Bei mir kommen die Briefe sowieso erst drei Tage später an. Hoffentlich wird das jetzt nicht noch länger dauern.

  • Regionale Zusteller wirds freuen, weil die bei Bedarf günstiger und schneller sein können. Durch kooperationen mit anderen regionalen postzustellern, läuft das ja bundesweit

  • Würde bezüglich Laufzeiten von Briefen eher sagen, dass die gesetzlichen Vorgaben der Realität angepasst wurden, ;-).
    Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, mir würden auch zwei feste (und sichere) Zustelltage pro Woche reichen. Es müssen nur die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften (z.B. ‚Zustellvermutung nach Abgabenordnung‘ angepasst und mehr Möglichkeiten zum elektronischen Kontakt mit Behörden geschaffen werden.
    Gut finde ich die Gewichtsbegrenzungen bei Paketen. Es war schon manchmal abenteuerlich, was Zusteller/innen schleppen mussten.

  • Warum gibt es die Samstags Zustellung noch ??
    Wenn’s Montag kommt reicht doch auch. Per Post kommen eh nur Rechnungen und Ansichtskarten von älteren Leuten hihi

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  • Ex Staatbetriebe brauchen halt noch Unterstützung , die Lobby Arbeit muss ja auch was bringen .

  • Kurios, dass es für ein börsennotiertes Aktienunternehmen ein eigenes Gesetz gibt, oder gilt das dann für generell alle Postdienstleister im Land?

    Die Suppe, die die BRD hier wieder kocht kann nur salzig schmecken.

    • Das Gesetz gilt für das Unternehmen, das den sog. Infrastrukturauftrag hat, also die flächendeckende Versorgung erbringen muss. Und das ist zur Zeit die Deutsche Post DHL Group. Theoretisch könnten DHL den Auftrag kündigen und dann könnte auch ein anderes Postunternehmen im Rahmen einer Ausschreibung den Infrastrukturauftrag erhalten.

      • Und für den neuen Auftrag stehen Sie dann alle Schlange, danach gibt es dann ein paar tausend scheinselbständige Subunternehmer mehr, die Haus und Hof verspielen …

        Es gubt Jobs die werden nur gemacht wenn die Kohle Stimmt. Nicht nur hier sondern überall – oder arbeiten hier alle umsonst ..

  • Viele beschweren sich über Briefe und Bürokratie. Meiner Meinung nach geht ein Großteil des privaten Schriftverkehrs heute schon online. Die meisten Verträge wie Strom, Gas, Handy, Versicherung, usw. kann man online abschließen und kündigen. Es gibt immer Ausnahmen. Wenn alle damit anfangen, sind wir einen großen Schritt weiter.

    • Und was ist wenn deine Mail auf dem Server gelöscht wird, oder die PDF (Vertrag) ausversehen gelöscht wird oder die Festplatte Hops geht. Oder von deinem Cloud Dienst Daten verloren gehen. Würde es zumindest ausdrucken und abheften oder gleich per Brief machen. Ein Vertrag auf Papier ist was uraltes und hat mehr Aussagekraft als ein digitaler nicht greifbarer Vertrag.

      Antworten moderated
  • In einem Modernisierungsgesetz hätte ich jetzt Standardmäßig bereitgestelltes Tracking bei allen Sendungen erwartet.
    Aber man wird ja noch träumen dürfen.

  • Bei meiner Wahrnehmung beschreibt das neue Gesetz nun genau das, was ich seit min. 2 Jahren bereits wahrnehme.

  • Sauerei! Briefkästen findet man bei uns auch nur noch sehr, sehr spärlich. Da muss die Oma noch gut zu Fuß sein, um einen Brief zu versenden.
    Der Service wird immer weiter abgebaut. Hauptsache die Dividende stimmt. Gleiches gilt für andere Unternehmen.

  • Zurück in die Steinzeit. Deutschland wir machen das. Deutschland schafft sich ab, überall….

    • Briefe per Post gab es schon immer, hat nix mit Steinzeit zu tun. Wenn du es digital machen willst dann mach es doch. Heul halt nicht rum wenn du Opfer (Identitätsdiebstahl) von irgendwas geworden bist. Sehe da eh schlechte Karten in Deutschland, denn jedes Bundesland will was anderes, angefangen von Bayern usw. Bedeutet soll in Deutschland was besser laufen, sollte man Zusammen ein Ziel haben.

      Antworten moderated
    • Dann hast Du den ersten Kommentar von „Dano“ (Vergleich mit Brasilien) nicht gelesen. Das Internet verändert die Welt. Überall!
      Wahrscheinlich ist irgendwann „Briefversand“ Steinzeit.
      Aber Hauptsache „Deutschland-Bashing“
      Ich kann diese dumme Kommentare nicht mehr hören !

    • Sind nicht Briefe eher Steinzeit?

      Und was ist falsch daran auf sinkende Nachfrage zu reagieren? Bei der nationalen Briefmenge lohnt es sich halt nicht mehr einen Zusteller jeden Tag für einzelne Briefe rauszuschicken, Bündelung war schon immer das Konzept im Logistikbereich. Und priorisierte Zustelloptionen gibt es ja weiterhin, wo wirklich notwendig.

      Wer jede Abweichung vom Status Quo mit „Deutschland schafft sich ab“ betitelt, hat halt einfach den Anschluss verloren.

      • Stimme dir zu 100% zu, „wern27“ !
        Es wird Zeit, dass wir diesen inhaltlosen Kommentaren etwas entgegensetzen, sonst schaffen diese Leute Deutschland ab !

  • Eine Verschlechterung der Dienstleistung, das passt zu Deutschland. Bei uns hat man an der Bahnhofsstrasse aktuell das Tempolimit von 50 auf 30 reduziert mit der Begründung wegen Straßenschäden damit die nicht weiter zunehmen. Von reparieren hat keiner was geschrieben. Hauptsache Radwege irgendwo funktionieren. ;-)

  • Bahn, Post, Telekommunikation und so weiter. Die Infrastruktur wird immer schlechter und wichtige Dienstleistungen werden auch immer unzuverlässiger. Ich denke deswegen regen sich viele Menschen (nicht zu unrecht) auf wenn sie gleich so etwas lesen.

    Ich war eigentlich nie ein Schwarzmaler, aber inzwischen sehe ich es täglich wie es um die Infrastruktur bestellt ist. Entweder bekommen wir es irgendwann noch zum positiven gedreht oder uns fliegt das alles samt Rentenkasse u.s.w. um die Ohren.

    • Nun, der Kern liegt sicherlich auch in Privatisierung mit der Postreform, dazu Kostendruck und internationaler Wettbewerb. Der Investitionsstau hat sicherlich auch den Wohlstand der letzten 30 Jahre mitfinanziert. Da kann sich eine ganze Generation mal an die eigene Nase fassen.

  • Mehr für schlechteren Service!
    Muss man erst mal drauf kommen.

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  • Hm, an alle, die hier schreiben, dass sie keine Briefe mehr bekommen: Der Briefbote bringt auch Päckchen und Warensendungen, hat in der Regel einen großen Stapel an Sendungen in der Hand und hat mitnichten nix zu tun. Außerdem hat DHL früher über das Briefporto die Pakete quersubventioniert, dann wird sie doch jetzt auch mit den Paketen die Briefe quersubventioniert bekommen. So notleiden, wie DHL nun mal ist mit ihren Gewinnen im Mrd.-Bereich sollte das doch machbar sein. Ich weiß schon, das Deutsche Post und DHL nicht das gleiche sind, aber man muss den Konzernen ja nicht jeden Fiskaltrick durchgehen lassen, wofür gibt es denn die BNetzA. Ich hätte auch keine Lust, meine Debitkarte bei meiner kontoführenden Bank am anderen Ende des Landes abzuholen – und ja, ab und an braucht man auch heute noch die Post (die kontoführende Bank ist weit-weit weg und manchmal braucht es auch Bargeld, also brauche ich auch eine Karte). Die Warensendungen, die per Briefbote kommen, sind etwa 5 Stück im Monat. Und wenn ich meiner 85jährigen Mutter etwas schicken will, die mit dem „technischen Kram der Neuzeit“ nicht gut klar kommt, bin ich froh, dass die Briefpost noch nicht abgeschafft ist. Es gibt noch eine ganze Reihe andere Dinge, wo Briefpost von Vorteil ist oder wo es in DE keine gut funktionierende Alternative zur Briefpost gibt. Das merkt man aber erst, wenn man mal darauf angewiesen ist. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass wir in DE ein gut funktionierendes System für die elektronische Zusendungen von Behördenpost haben. Und das besondere elektronische Anwaltspostfach war ja nun auch eher ein Beleg, wie es nicht laufen sollte. Wenn ich was von meiner Ärztin will am anderen Ende der Stadt habe ich drei Möglichkeiten: Ich fahre hin, ich schicke ein Fax oder ich schreibe einen Brief, denn ans Telefon geht da keiner. E-Mail haben sie nicht (echt jetzt) – Datenschutz ist die offizielle Begründung, hinfahren kostet mich 2 Stunden Zeit, beim Fax kann ich keine Originalformulare mitschicken, was bleibt, ist der Brief. Und so wie das in DE läuft, wird hier auch die elektronische Patientenakte nicht die Lösung, oder glaubt hier irgendjemand, dass das DE in funktionierend und in datensicher hinbekommt? Zumal dann auch alle alten Ärzte und alles alten Patienten damit umgehen können müssen. Und die Post ist ja auch nicht nur für Privatkunden da, ich kenne nicht die genauen Zahlen, aber die Briefsendungen in DE in einem Jahr dürften immer noch in die Millionen gehen. Und wovon wir jetzt noch gar nicht geredet haben ist, das elektronische Systeme in Zeiten der Klimaabenteuer auch nicht immer funktionieren werden. Was im Ahrtal als erstes zusammen gebrochen ist, war der Mobilfunk. Internet und Strom war meines Wissens auch weg. Schweden hat begriffen, dass es doch Bargeld braucht – wegen des Klimawandels … denkt doch mal ein bisschen weiter als nur darüber was ihr heute _gerade_ selber braucht. Bei Infrastruktur merkt man oft erst, wenn sie weggefallen ist, dass es sie doch braucht.

  • „Pakete über 20 Kilogramm sollen zukünftig zudem von zwei Personen oder mit technischen Hilfsmitteln zugestellt werden.“ – kann mich nicht dran erinnern, das DHL mit in der letzten Zeit mal ein schwerere Paket ( 10kg + ) weiter als bis hinter die Haustüre ins Treppenhaus geliefert hat. In der Regel per Sackkarre.

  • 3 Tage … Interessant, also hier dauert ein Brief zwischen 1 und 3 Wochen.

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