Neuer Browser-Editor vereinfacht die Mitarbeit bei OpenStreetMap
OpenStreetMap ist ohne Frage ein unterstützenswürdiges Projekt. Das frei verfügbare Kartenmaterial wird von Freiwilligen erstellt und findet inzwischen in etlichen Apps und Online-Anwendungen Verwendung. Damit sich die Qualität der Karten weiter verbessert, wollen die Gründer des Projekts das Verbessern und Editieren der Karten möglichst einfach gestalten. Mit dem neuen Browser-Editor „iD“ ging es diesbezüglich wieder einen großen Schritt voran.
iD ist eigentlich bereits seit Mai verfügbar, musste bislang aber noch explizit aktiviert werden und hatte hier und da noch mit Problemen zu kämpfen. Inzwischen sollte diese allerdings weitgehend behoben sein und der Editor wurde zum Standardwerkzeug für das Bearbeiten der OpenStreetMap-Karten im Webbrowser ausgewählt. Auf OpenStreetMap.org könnt ihr das Ganze live testen. Damit kein Schindluder getrieben wird, ist für das Bearbeiten der Karten allerdings eine kostenlose Registrierung erforderlich.
In jedem Fall ist es wünschenswert, dass sich viele Nutzer an einer Verbesserung des Kartenmaterials beteiligen. Sei es mit neuen, bislang noch nicht erfassten Straßen oder auch durch das Korrigieren von Fehlern oder Ergänzen von Details. Der In-Browser-Editor erlaubt dies schnell und unkompliziert, beim ersten Start bekommt ihr zudem eine gut verständliche Kurzanleitung präsentiert.
Eine Waze-ähnliche App würde auch langfristig gesehen, die Datenqualität enorm steigern. Frage mich, warum in einen manuellen Editor investiert wird.
Ist die Seite bzw. Karte nur bei mir so lahm und lässt sich nicht vernünftig zoomen oder ist das einfach so?
Normalerweise ist die Karte schneller. Vielleicht gibt es gerade ein Serverseitiges Problem.