Drei neue Modelle vorgestellt
Neue UniFi-Gateways unterstützen 10-Gigabit-Ethernet
Der Netzwerkausstatter Ubiquiti hat drei neue UniFi-Gateways präsentiert, die allesamt schnelle Netzwerkverbindungen mit bis zu 10G ermöglichen.
Mit dem UniFi Dream Router 7 wurde das Portfolio von Ubiquiti um einen Router mit integriertem WLAN-Modul erweitert. Das neue UniFi Cloud Gateway Fiber ist ein leistungsfähiges Desktop-Modell, während das UniFi Express 7 besonders kompakt ist, jedoch im Vergleich zu den beiden anderen Geräten einen deutlich eingeschränkten Funktionsumfang bietet.
UniFi Dream Router 7
Im privaten Umfeld und in kleinen Büros dürfte der UniFi Dream Router 7 meist die beste Wahl sein. Das Gerät versorgt seine Umgebung mit WiFi 7 und hat einen Ethernet-Switch integriert, der vier Anschlüsse mit 2,5G und über einen weiteren Port auch Verbindungen mit bis zu 10G ermöglicht. Über Ethernet verbundene Geräte können mit maximal 15,4 Watt Leistung versorgt werden, allerdings wird hier lediglich die Standardversion von PoE unterstützt. Der interne Speicher des Geräts kann mithilfe einer MicroSD-Karte erweitert werden. Ab Werk ist hier ein Modul mit 64 GB eingesteckt.
UniFi Cloud Gateway Fiber
Abgesehen von der WLAN-Integration und der PoE-Unterstützung ist der interne Speicher einer der wesentlichen Unterschiede zum UniFi Cloud Gateway Fiber. Hier kann man nämlich eine NVMe-SSD verbauen oder direkt mitbestellen, was nicht nur mehr Speicherkapazität, sondern auch höhere Leistungswerte verspricht. Die Geräte benötigen diesen Speicher nicht nur für ihre Konfiguration und Backups davon, sondern auch, um beispielsweise bei der Nutzung von UniFi Protect aufgezeichnete Videos zu speichern. Das Cloud Gateway Fiber verfügt zudem über mehr Ethernet-Anschlüsse und unterstützt die Stromversorgung verbundener Geräte über PoE+ mit bis zu 30 Watt.
UniFi Express 7
Das neue „Sparmodell“ UniFi Express 7 verzichtet sowohl auf PoE-Unterstützung als auch auf die Möglichkeit, den Gerätespeicher zu erweitern. Anders als die beiden anderen neuen Geräte wird hier nämlich auch das Sicherheitssystem UniFi Protect nicht unterstützt. Diese Einschränkungen sollte man bei einer Anschaffung unbedingt im Auge behalten. Ansonsten empfiehlt sich das Gerät dank des hier ebenfalls integrierten WLAN-Moduls wohl eher für kleine Wohnungen mit verhaltenen Anforderungen.
Preislich muss man trotz dieser Einschränkungen bei dem neuen Express-Modell allerdings tief in die Tasche greifen. UniFi verlangt hier 226,10 Euro, während der Vorgänger noch für 136,85 Euro zu haben ist. Der Dream Router 7 ist zum Preis von 315,35 Euro erhältlich und das neue Cloud Gateway Fiber wird für 320,11 Euro angeboten.
PPPoE Leistung wäre Interessant.
Steht drin:
Router 7 „Ethernet verbundene Geräte können mit maximal 15,4 Watt Leistung versorgt werden“
Viber „POE+ maximal 30 Watt“
Und Router 7 „allerdings wird hier lediglich die Standardversion von PoE“
Ich glaube hier wird PPPoE und POE verwechselt.
In den USA ist PPPoE für FTTH unüblich und daher wird es daher nur Erfahrungen aus Europa geben, wo XGPON wiederum in Deutschland unüblich ist.
Ob 10 GBiT PPPoE mit der CPU möglich ist, wird hier wohl kaum jemand testen können.
IDS/IPS Throughput
5 Gbps
steht in den Specs …
PPPoE senkt möglicherweise nochmals die mögliche Datenrate.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, das der 10Gbp Anschluss des Router 7 kein Standard RJ45 Anschluss ist, sondern ein SFP+. Dafür muss absondern Zusatzmodul gekauft werden um dann ein Glasphase anschließen zu können. Meines Wissens gibt es keine Ethernet Adapter für eine. SFP+ Anschluss.
Auch bei der Fiber ist nur ein RJ45 Anschluss verbaut. Möchte man zwei Systeme anschließen wie es bei mir
Wäre, muss man einen Adapter samt Glasphase sich zulegen.
Bedeutet „außer beim WLAN“ das der Fiber kein WLAN hat? Ist für mich nicht klar geworden.
SFP+ ist gerade der Standard für den es jedes nur erdenkliche Modul gibt – daher auch sinnvoll es für Switch / WAN Ports zu nutzen.
Unifi selber bietet RJ45/ Fiber Module an bei denen man dann Sendordaten (Temperatur/Dämpfung) auslesen kann.
Von anderen Herstellern gibt es GPON Module um den WAN Port direkt mit einem passiven Glasfaser Netz zu verbinden wenn der Anbieter das zulässt.
Richtig. Wenn es der Anbieter zulässt. Obwohl laut Bundesnetzagentur eine freue Wahl des Modems möglich sein muss, sperren sich trotzdem manche Anbieter.
Doch, es gibt natürlich auch RJ45 Module für SPF+
Der hat Router 7 hat integriertes WIFI7.
Kann mir jemand erklären, wozu man einen internen Speicher braucht, wenn man nur das WLan Signal verteilen will? Mit ist der Sinn der Speicherkarte nicht klar, habe aber auch keine Ahnung davon! Eine kurze Antwort wäre trotzdem nett!
Unifi Protect, Kamera Aufnahmen speichern.
Habe den Dream Router und gucke mich gerade nach einer Dream Machine Pro/SE/Max um. Die Pro reicht für mich vollkommen aus. Aber wenn ich so drüber nachdenke reicht eigentlich auch der Dream Router. Mal weiter stöbern, bei einem passenden Angebot (kleinzeigen oder so) werd ich vielleicht mal bei einer UDM zuschlagen.
… die ist für die interne Videoüberwachungsfunktion da
Für die Wifi-Cams des Herstellers, deren Videos dann auf dem internen Speicher des Gateways abgelegt werden können
Ich habe mich mal ein wenig eingelesen, checke aber nicht einmal den Bedarf an Geräten konkret für meinen einsatzzweck. Von draußen kommt in irgend einer Form Internet zu einem Router (aktuell Kabel, vielleicht irgendwann mal per Glasfaser). Und dann??
Das Gerät ist der Router
Anders als bei einer All In One FRITZ!Box gibt es bei Unifi Geräte die nur für einen Zweck konzipiert sind (und damit über mehrere Orte verteilt werden) oder Geräte die viele Funktionen bündeln.
Die Router haben kein Modem – es wird auch ein Gerät benötigt auf dem die Konfiguration für das Netzwerk und die Statistik Daten gespeichert werden.
Klingt alles Kompliziert- aber es gibt Geräte die die Basis Funktionen Router+Netzwerk App in einem anbieten.
Die Grundidee ist jedoch dass von Studentenwohnung bis Universität alle Größeren von Installation abgedeckt werden.
Zieht man von der ersten Bude ins Eigenheim kann man entsprechend erweitern und alle Geräte über die gleiche App managen.
„Cloude“…
Und wenn Unify nicht mehr will, das ihr bei denen rumcloudet? Gibt aus der jungen Vergangenheit genug Beispiele, wo der Hersteller den Hahn abgedreht hat.
Du meinst sicherlich Unifi.
Die Controller Software kannst du auch selber hosten
Wir betreiben einen Unify Network Server on premise, damit wir nicht auf die Cloud-Dienste angewiesen sind.
Cloud Dienste von Unifi sind optional- man kann alles local hosten. Die meisten Cloud Dienste und Abos sind kostenlos- für Kameras fallen keine Kosten an (auch das Streamen der Kamera Videos ist kostenlos).
AI Funktionen werden lokal auf den Unifi Kameras oder auf AI Beschleunigern ausgeführt.
Backups auf NAS sind auch möglich.
Ich habe einen AON Glasfaseranschluss, gibt es hierfür AON SFP so wie für eine Glasgaser Fritzbox?
Jein, Unifi bietet das nicht an und je nach Provider werden GPON Module von Kunden installiert nicht akzeptiert (in Deutschland).
Da es ein aktuelles Urteil zur Router Freiheit bei FTTH gibt, sollte sich das demnächst verbessern.
Anleitungen gibt es bei YouTube/ im Internet.
Die Frage dreht sich um AON, die deutlich kundenfreundlichere und mMn bessere Technologie als (X)GPON. Da man der „aktive“ Part ist und relativ frei mit der Hardware ist. Mit OpenInfra bspw läuft das hervorragend.
Jein, Unifi bietet das nicht an und je nach Provider werden GPON Module von Kunden installiert nicht akzeptiert (in Deutschland).
Da es ein aktuelles Urteil zur Router Freiheit bei FTTH gibt, sollte sich das demnächst verbessern.
Ja, ich habe mir für meinen 8/8Gbps AON Fiber Anschluss ein SFP+ Modul von F&S für ~25€ gekauft, welches für meine Specs passt. Am besten beim Anbieter schauen wegen der verwendeten Rx/Tx Wellenlängen. Und auf Ubiquiti-kompatibel achten. Läuft bei mir in einer UDM Pro SE mit Clone-MAC Adresse perfekt, ohne diese Modem-Krücke vom Provider.
Die Meldung ist doch schon alt. Hattet ihr die nicht sogar schon hier?
Oder verwechsele ich gerade die Seiten…
Die Geräte sind brandneu
Sehen der alten Generation ähnlich – Unifi hat keine Roadmap und daher tauchen ständig neue Geräte auf. Jede Generation hat zudem ein neues Namens Schema was Begriffe wie Pro/Ultra/Max/Ai/E/LR/HD anhängt ohne dass klar wie Anwender die Geräte damit unterscheiden sollen. Max ist besser als Pro – aber Ultra schlechter als Max – E ist am besten bis Campus erfunden wurde. Pro Max und Pro HD darf man nur beim Switch sagen – Access Points sind komplizierter da der XG vom E7 Audience ersetzt wird.
Du meinst sicher die neuen Switches, die ähnlich aussehen.
Vielleicht kann mir hier jemand eine Empfehlung geben? Ich habe eine Vodafone Station. Kann ich die Station einfach abbauen und mit etwas von Unifi ersetzen? Falls ja, was wäre eine gute Lösung? Ich brauche kein Unifi protect. Bin für Tipps sehr dankbar :)