Apples Eigenentwicklung braucht Zeit
Neue iPads setzen weiter auf Drittanbieter-Modems
Apple hat mit dem im iPhone 16e verbauten C1-Modem sein erstes Mobilfunkmodem vorgestellt. Das C dürfte hier für „Cellular“ stehen und der erste Schritt von Apples Anstrengungen sein, sich auch in diesem Bereich von externen Anbietern unabhängig zu machen. Wenn man so will, kann man das iPhone 16e auch als großen Praxistest für das von Apple selbst entwickelte Modem sehen.
In den in dieser Woche neu vorgestellten iPads setzt Apple allerdings noch auf den Modem-Chip eines Drittanbieters. Es wurde zwar im Vorfeld darüber spekuliert, dass Apple in diesem Jahr auch die ersten mit einem eigenen Mobilfunk-Chip ausgestatteten iPads auf den Markt bringt. Das ist zumindest bei den neuen Modellen iPad A16 und iPad Air nicht der Fall. Gegenüber dem Blogger John Gruber hat Apple bestätigt, dass hier noch Modems von Drittanbietern verwendet werden – vermutlich werden diese vom langjährigen Apple-Vertriebspartner Qualcomm geliefert.
Umstellung auf eigene Modem-Chips braucht Zeit
Apple arbeitet schon mehrere Jahre daran, auch hier auf Eigenentwicklungen zu setzen. Diese lassen sich dann, auch wie die sonstigen von Apple gefertigten Hardware-Komponenten, vollständig für das Apple-Ökosystem optimieren. Beispielsweise trägt der niedrige Energieverbrauch des im iPhone 16e verbauten C1-Modems mit zu dessen besonders guter Akkulaufzeit bei.
Allerdings müssen sich die Apple-Komponenten auch von ihrer sonstigen Leistung und Stabilität mit dem Zubehör externer Anbieter messen lassen. Hersteller wie Qualcomm profitieren hier von ihrer teils jahrzehntelangen Erfahrung in diesem Bereich.
GPS nur bei Cellular-Modellen dabei
Wenn wir von iPads und Mobilfunk reden, sei einmal mehr darauf hingewiesen, dass nur die teureren Cellular-Modelle über die Möglichkeit zur GPS-Ortung verfügen. Wer das Tablet also als Navigationsgerät im Auto verwenden will, fängt mit der WLAN-Version nicht viel an.
Diese Einschränkung besteht wohl auch bei den neuen Modellen weiterhin. Die vollständigen technischen Daten der neuen iPads liegen noch nicht offen, doch weist Apple nach wie vor allgemein darauf hin, dass GPS und Mobilfunkortung nur auf den „Wi-Fi + Cellular“-Modellen des iPads verfügbar sind.
Steht doch auf der Apple Webseite bei den Technischen Daten. GPS weiterhin nur bei den Cellular Modellen:
Wi‑Fi + Cellular Modelle
GPS/GNSS
Und das war schon immer so…
Verstehe ich nicht.
Auch auf dem einfachen iPad 10 nur mit Wifi sehe doch meinen Standort und kann Routen planen.
Das kann doch nur über gps gehen.
Wozu braucht man denn Cellular??
Das ist dann eine Ortung über die WLAN-Datenbank, nicht über GPS. Somit ist sie sehr viel ungenauer und funktioniert nicht überall :)
… und ich selbst würde nie wieder ein iPad ohne Mobilfunk kaufen. Das ist so ein (für mich) nützliches Upgrade :) Dass man einfach weiß, dass das Ding immer selbst online sein kann… Hammer. Außerdem hab ich bei mir festgestellt, dass in einem Café, in dem ich manchmal arbeite, mein iPhone kaum bis gar kein Netz bekommt, das iPad aber noch halb volle Balken hat. Durch die Größe scheinen also auch die Antennen größer & besser zu sein :)
Kann aber auch unabhängig von der Größe sein. Einfach bessere Antennen.
Eigentlich dto. Aber der Aufpreis ist inzwischen unverschämt ähm. appletypisch teuer. ☹️
Und in dem Cafe gibt es KEIN WLAN???
Um überall online zu sein, wenn man kein WLAN oder Hotspot in der Nähe hat.
Ich würde mich in der heutigen Zeit generell nicht mehr aus Sicherheitgründen in ein öffentliches WLAN einbuchen (Café etc.)….somit wäre es mir der Aufpreis zum Cellular iPad wert.