Neue Beta-Funktion: ChatGPT verwaltet jetzt geplante Aufgaben

Der KI-Chatbot ChatGPT bekommt neue Fähigkeiten. Mit den sogenannten „Scheduled Tasks“ bietet OpenAI zahlenden Nutzern der Plattform jetzt eine neue Funktion an, die das Erstellen geplanter Aufgaben ermöglicht.

Die „Scheduled Tasks“-Funktion steht derzeit für Nutzer der Plus-, Pro- und Team-Tarife zur Verfügung. Eine breitere Einführung ist geplant, wann genau auch Gratis-Nutzer von den neuen Aufgaben Gebrauch machen können ist allerdings noch unklar. Unterstützt wird das neue Feature im Web, auf iOS und macOS, eine Bereitstellung für Windows-Nutzer soll noch im ersten Quartal folgen.

Das Feature erlaubt es, Aufgaben zeitgesteuert oder durch Nutzerinteraktionen auszuführen. Dabei müssen Nutzer nicht online sein, um von der Funktion zu profitieren. Nach Abschluss der Aufgabe werden sie per Push-Benachrichtigung oder E-Mail informier

Info per Push oder E-Mail

Über die geplanten Aufgaben können Nutzer ChatGPT anweisen, regelmäßige Aufgaben zu übernehmen. Beispiele sind tägliche Nachrichten-Briefings, Sprachübungen oder persönliche Erinnerungen möglich. Die Einrichtung erfolgt über das Aufgabenmenü, das über das Profil-Icon erreichbar ist. Alternativ lässt sich die Funktion direkt im Chatfenster aktivieren, indem „ChatGPT-4o with scheduled tasks“ bzw. „GPT-4o mit geplanten Aufgaben“ aus dem Modellmenü ausgewählt wird.

Zur Verwaltung der Aufgaben bietet ChatGPT eine eigene Übersicht, in der aktive, pausierte oder abgeschlossene Aufgaben aufgelistet sind. Anpassungen wie Änderungen des Zeitplans oder der Benachrichtigungseinstellungen können für jede Aufgabe individuell vorgenommen werden. In der iOS-Anwendungen von ChatGPT ist eine zusätzliche Genehmigung für Push-Benachrichtigungen erforderlich.

Nutzungsgrenzen und Einschränkungen

Die Funktion basiert auf GPT-4o, wodurch die allgemeinen Nutzungsgrenzen des jeweiligen ChatGPT-Abonnements gelten. Pro-Nutzer können maximal zehn aktive Aufgaben gleichzeitig nutzen. Bei Erreichen des Limits ist die Erstellung neuer Aufgaben erst wieder möglich, wenn bestehende Aufgaben abgeschlossen, pausiert oder gelöscht werden.

Einige Funktionen, wie Sprachchats, Datei-Uploads oder der Zugriff auf GPTs, sind in der Beta-Version noch nicht verfügbar. Nutzer können jedoch benachrichtigt werden, sobald diese erweitert wird. Die Verwaltung von Aufgaben bleibt vorerst auf die Web-Version beschränkt.