Mit mechanischen Tasten
Neu auf Kickstarter: DENTEN kombiniert Numpad und Taschenrechner
In der Nacht zum Donnerstag ist auf dem Kickstarter-Portal zur Schwarmfinanzierung das japanische DENTEN-Projekt gestartet, das bislang 13 Unterstützer und – volle Transparenz – auch uns zu seinen hoffnungsvollen Supportern zählt.
Numpad und Taschenrechner
Bei DENTEN handelt es sich um ein Accessoire für Mac und PC, das so ähnlich schon im Handel angeboten wird, in seiner Ausführung aus Tokyo aber nicht nur mit dem klobigen Charme früherer Jahrzehnte kokettiert, sondern auch mechanische Tasten einsetzt, die nach belieben ausgetauscht werden können und hervorragend zu mechanischen Mac-Tastaturen wie etwa der MX Mechanical Mini passt.
Dabei handelt es sich bei DENTEN nicht nur um ein Bluetooth-Numpad zur schnellen (und blinden) Eingabe größer Zahlenabfolgen, die kleine Zusatztastatur integriert ihrerseits auch ein LC-Display, und kann so als regulärer Taschenrechner genutzt werden, ohne dass eine Verbindung mit dem Rechner vorausgesetzt wird. So zumindest das Produktversprechen des noch nicht existierenden Keyboards.
Denn DENTEN gehört zu den klassischen Kickstarter-Kampagnen. Anders als bei zurückliegenden Kickstarter-Kampagnen großer Hersteller, die wie etwa Anker das Portal lediglich zum Ausloten der Markt-Nachfrage nutzen, muss DENTEN erst noch entwickelt werden.
Umgerechnet etwa 50 Euro
Damit dies geschieht müssen erst mal 20.000 Euro zusammenkommen, was beim derzeitigen Stand der Kickstarter-Kampagne noch sehr fraglich ist. Wird das Startkapital innerhalb der nächsten 60 Tage eingesammelt, ist geplant die Kombination aus Numpad und Taschenrechner im Herbst des laufenden Jahres versandfertig zu bekommen.
Inklusive der Versandkosten wird DENTEN für die ersten 500 „Super Early Birds“ umgerechnet für etwa 60 Euro angeboten und soll zum Produktlaunch mit einem USB-C-Port und Key-Switches nach Wunsch ausgeliefert werden – also den eher leisen roten, den kräftigen braunen oder den klickenden blauen.
Und gefällt DENTEN, genau so wie vor ihm der wie der Lofree-Ziffernblock, als Objekt. Wir drücken den Machern also die Daumen.
Eigentlich ganz cool und witzig. Mir fehlt rechts unten eine Entertaste, damit man schnell blind Daten eingeben kann, also Dreifingersystem mit Mittellage 5 (die hat den Marker dafür) und der Daumen zum abentern. Braucht man sowas „heutzutage“ noch? Selten, aber ja: Zum Beispiel bei der Eingabe von Punkten auf handgeschriebenen Klausuren oder bei der Dateneingabe von Fragebögen oder Formularen. Die gibts noch und nicht nur in NRW, sondern auch in Zürich. :-)
Hab ich gerade „rechts unten“ Entertaste grschrieben? War nur Spass. Ich meinte, ich bräuchte links unten die Entertaste. Vielleicht kann man auch mit dem kleinen Finger entern. Mal sehn. Ich kick das mal. Danke für den Tipp!
Naja die Entertaste gehört schon genau dorthin: unten rechts.
Oder flexibel für Links- und Rechtshänder umprogrammierbar … wär auch mal was.
Wenn die Tasten sowieso austauschbar sind …
Jetzt muss nur noch die verkehrte Nummerntastatur des Mobiltelefons umgedreht werden. Also unten 1 2 3 und oben 7 8 9!
Ich wusste doch, irgendwas ist komisch an dem Bild. :D
@Dave: Die Tastatur des Mobiltelefons ist eine Telefontastatur – die war und ist schon immer so aufgebaut – die hat mit der (Taschen)Rechnertastatur rein gar nichts zu tun.
Hier wird sicher nichts geändert.
@Tho: Am Bild ist gar nichts komisch – das ist die normale (Taschen)Rechnertastatur, so wie sie weltweit verwendet wird.
Ich meinte eher dass es gut wäre beides zu harmonisieren
Num-Pad, Tisch.- und Taschenrechner haben die 1 2 3 unten Telefoneingabe umgekehrt. In der heutigen zeit Unfug.
Fernbedienungen haben aber auch 123 oben
Ich wünsche mir ja ein numpad dass sowohl , als auch . zugänglich hat. Je nach Art des Spreadsheets brauche ich mal das eine und mal das andere. Vielleicht eine Reihe Tasten zum selbst belegen für so Fälle?
Hab das Projekt gerade auf Kickstarter unterstützt. Ich habe bislang die App NumPad benutzt, die das iPhone-Display zum Nummernblock fürs Macbook macht. Das funktioniert aber nur, wenn man das Telefon so einstellt, dass es nicht in den Energiesparmodus geht. Ich vergesse dann gerne mal, das rückgängig zu machen, was den Akku relativ schnell entleert, wenn man es nicht bemerkt.
Danke für den Hinweis auf das Projekt. Ich hab es eben auch mal unterstützt. Stelle ich mir in manchen Anwendungsfällen auch sehr praktisch in Verbindung mit dem iPad vor.