Neue Farbvariante und Preisreduzierung
Netzteile effizienter nutzen: Duales USB-C-Kabel für zwei Geräte
Der Elektronikhersteller Anker bietet sein duales USB-C-auf-USB-C-Kabel nun auch in einer weißen Variante an. Das Kabel, das sowohl zum Laden als auch zur Datenübertragung genutzt werden kann, wurde ursprünglich vor einem halben Jahr vorgestellt und ist heute in beiden Farbvarianten zu vergünstigten Preisen erhältlich.
Energie- und Datenübertragung
Das 120 Zentimeter lange Kabel ist mit zwei USB-C-Anschlüssen auf einer Seite ausgestattet und ermöglicht es, zwei Geräte gleichzeitig mit einem einzigen Netzteil zu laden. Anker gibt an, dass eine intelligente Steuerung im Kabel für eine bedarfsgerechte Verteilung des Ladestroms sorgt. Dies soll vor allem Nutzern entgegenkommen, die unterwegs mehrere Geräte versorgen müssen und dabei auf zusätzliche Ladegeräte verzichten möchten.
Die maximale Ladeleistung beträgt laut Hersteller bis zu 140 Watt, wenn nur ein Gerät angeschlossen ist. Werden zwei Geräte gleichzeitig geladen, verteilt das Kabel die Energie abhängig von den Leistungsanforderungen der angeschlossenen Geräte. Dabei soll die Priorität auf dem Gerät liegen, das zuerst verbunden wurde. Die Gesamtausgangsleistung kann Anker zufolge bis zu 130 Watt erreichen, sofern eines der Geräte mehr als 100 Watt benötigt.
Neben der Ladefunktion unterstützt das Kabel auch Datenübertragungen. Hier greift die gleiche Priorisierung wie beim Laden: Das zuerst angeschlossene Gerät erhält Zugriff auf die Datenverbindung. Anker empfiehlt für die Nutzung Netzteile mit einer Leistung von mindestens 45 Watt, um akzeptable Ladezeiten sicherzustellen. Bei schwächeren Netzteilen könne es zu längeren Ladezeiten kommen.
Neue Farbvariante und Preisreduzierung
Das ursprünglich nur in Schwarz erhältliche Kabel gibt es nun auch in Weiß. Beide Farbvarianten werden aktuell günstiger angeboten. Während die schwarze Version für 12,99 Euro erhältlich ist, kostet die neue weiße Variante 16,99 Euro. Der bisherige Preis lag bei 19,99 Euro.
Coole Idee. Wusste gar nicht, dass es das gibt
Was passiert, wenn die Geräte unterschiedliche Spannungen anfordern?
Ich kenne es sogar nur so, dass bei zwei Geräten immer auf 5V zurückgeschaltet wird. Basierend darauf würde ich solche Frickelkabel keinem empfehlen.
Du kennst es so. Es ist aber nicht so.
Guter Hinweis, danke.
QC oder PD können – zumindest bei unterschiedlichen Herstellern – m.E. nicht funktionieren.
Da geht‘s dann wohl nur noch mit 18W oder 20W?
EXAKT! Du hast meinen ersten Gedanken schon in Worte gepackt. Da ist überhaupt nichts „effizient“! Ich trau dem ganzen überhaupt nicht, weil ich einen Gerätedefekt befürchte, wenn da im Management etwas schief läuft oder ein Chip im Kabel über den Jordan geht! Gute Netzteile mit zwei Anschlüsse gibt es wie Sand am Meer und lässt einem dann die Geräte auch flexibel, beim Laden, nutzen.
Na ja, das Argument mit dem defekten Cup ist aber auch bei Netzteilen gültig, das ist sicher kein Ausschlusskriterium für ein solches Kabel.
Davon abgesehen würde ich solche Frickellösungen aber auch eher meiden.
nachtrag – mal laut gedacht: Wenn man eh so nen starkes Netzteil (hoffentlich mit PD und QC) einsetzt, dann kann man wohl besser und schneller einzeln hintereinander laden als beide gleichzeitig mit reduzierter Ladeleistung.
Wenn es vernünftig gemacht ist, stellt das Kabel sich als ein eigenständiger Verbraucher dar und ruft das höchste Powerlevel ab. In dem Kasten müssten das wieder 2 eigenständige PD Ausgänge mit Wandler sein, die wiederum miteinander kommunizieren, um die maximale Ausgangsesammtleistung nicht die des Eingang überschreitet.
also müsste die Elektronik des Kabels eigenständig mit dem NT aushandeln, mit welcher Ladespannung und mit welchem Ladestrom es laden kann, was es wiederum vom angeschlossenen Endgerät auslesen muss.
hmm.. wenn das so funktioniert, dann ok.
Hab heut die Erfahrung gemacht, dass zumindest ein Anker USB C Ladegerät 47W, 523 Charger (Nano 3) den Ladevorgang eines schon angeschlossenen Endgerät kurz unterbricht, sobald man ein zweites Kabel einsteckt und dann auch wieder von vorn mit 5V anfängt, um dann wieder auf z.B. 15V hochzutackten.
Setup: Hab an einem Port ein kleines USB-C Messgerät dranhängen und daran mein iPhone 16. Stecke ich nun ein weiteres iPhone an, geht das Messgerät kurz aus und zeigt dann initial erst 5V, dann wieder 15V für das IP16.
Wer solch ein USB-Messgerät besitzt, kann das ja für sich ausmessen, was dann passiert und über ein und den selben Port ausgegeben wird.
Kosten ja nicht die Welt die Dinger, müssen aber vermutlich PD / QC-kompatibel sein, damit die passenden Infos auch an das Netzteil herangetragen werden (?)
Funktioniert sowas auch mit einem USB-C Monitor? Wechsle aktuell zwischen PC und Notebook am gleichen Monitor. Habe alle Endgeräte am Monitor angeschlossen. Muss zwar nur ein Kabel wechseln. Nervt aber trotzdem.
Das Kabel hat bei mir nicht funktioniert.
An alle Zweifler:
Habe das Kabel selbst seit gut 3 Monaten für die Arbeit (also 5 Tage die Woche) im Einsatz.
Es funktioniert einwandfrei und versorgt mit einem 65W Netzteil meinen Laptop inklusive dem daran angeschlossenen externen Bildschirm.
Das zweite Kabel versorgt dann abwechselnd Handy, Maus, Tastatur, (oder was auch immer gerade geladen werden muss).
Wäre sofort dabei, wenn es eine vernünftige Datenrate hätte. Aber USB 2.0 mit 480 MBit/s sind einfach nur lächerlich…