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Preiserhöhung erwartet

Netflix Werbetarif ab November: Ein Fünftel könnte wechseln

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Zum 1. November wird Netflix erstmals einen Abo-Zugang offerieren, der den Zugriff auf die im Katalog des Streaming-Anbieters erhältlichen Filme und Serien nicht mehr gänzlich werbefrei bereitstellt.

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In dem neuen Tarif, der höchstwahrscheinlich zu Preisen zwischen acht und zehn Euro angeboten werden soll, müssen Zuschauer mit etwa vier Minuten Reklame pro Stunde rechnen – dafür darf im Netflix-Katalog dann ein wenig günstiger gestöbert werden. Wie groß die Preisdifferenzen zwischen Werbe- und Basistarif konkret ausfallen werden, muss sich allerdings noch zeigen.

Preiserhöhung erwartet

Derzeit wird davon ausgegangen, dass Netflix die Einführung des Werbe-Tarifs mit einer gleichzeitigen Preiserhöhung begleiten könnte, die die Kosten des aktuell noch 7,99 Euro teuren Basis-Zugangs in Deutschland auf um die 10 Euro erhöhen dürfte.

Aktuelle Netflix Preise

Die aktuellen Netflix-Preise

40 Mio. bis Ende 2023

In ersten Gesprächen mit Werbekunden hat sich Netflix jetzt erstmals zur voraussichtlichen Verbreitung des neuen Werbe-Tarifs geäußert. Das Unternehmen geht aktuell davon aus bis Ende des Jahres etwa 4,4 Millionen Anwender im neuen Werbezugang zu zählen. In rund einem Jahr sollen sich bereits 40 Millionen Nutzer für den Werbezugang entschieden haben.

Um die Prognose etwas ins Verhältnis zu setzen: Derzeit zählt Netflix 220 Millionen Abonnenten. Nehmen wir kurz an, dass die Nutzerzahl im kommenden Jahr nicht signifikant weiter wächst, würden sich gut 18 Prozent der zahlenden Kunden für den neuen Tarif mit Reklameunterbrechungen entscheiden.

Das Werbeangebot wird zuerst in ausgewählten, zahlungskräftigen Märkten wie den Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland, Frankreich, Korea, Spanien, Italien, Australien und Kanada starten.

Weitere Details sind unklar, allerdings steht bereits fest, dass der Werbe-Tarif keine Downloads von Videoinhalten ermöglichen wird, um diese auch ohne Internetverbindung konsumieren zu können.

16. Sep 2022 um 14:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Mindestens 8€ für Werbung und SD Qualität. Ich bin mal gespannt ob Netflix die angepeilte Nutzerzahl mit diesem Konzept erreichen wird.

  • Vielleicht kündigen auch 18% weil ein Zugang ohne HD-Inhalt einfach nutzlos ist.

  • Also ich könnte mich mit Werbepausen arrangieren, da ich eh immer mal wieder Filme pausiere um aufs Klo zu gehen, eine rauchen zu gehen, einer Nachricht zu antworten oder auch nach dem Essen zu schauen, wenn ich nebenbei koche. Aber wenn es echt nur SD Qualität gibt, ist das doch etwas unattraktiv.

    • So fing es mit den webefinanzierten TV auch an, und ich konnte mich anfangs damit arrangieren. Aber die Streamingplatformen sind doch u. A. damit groß geworden, daß viele genau das nicht mehr haben wollen. Für mich ist der unterbrechungsfreie Filmgenuß immer noch einer der größten Vorteile gegenüber den privaten Sendern. Und wenn ich aufs Töpfchen muss, dann wenn ich das will und nicht fremdbestimmt ;-)

      • Am Ende wird aber so viel Werbung laufen, dass selbst der gesundeste Darmtrakt mit so vielen Klogängen quasi überfordert wäre…

        Nebenbei bemerkt verkommt Mediengenuss dann auch zu Dudelfunk, wenn man ständig unterbrochen wird oder sich nebenbei anderen Dingen zuwendet, als dem Geschehen auf dem screen.

    • Na ja wie schon geschrieben, Sat 1 & Co. fingen auch mal mit überschaubarer Werbung an,.
      Wo stehen wir jetzt (faktisch schau ich die Sender überhaupt nicht mehr)
      Und soviel Pinkeln und Rauchen kann man gar nicht..

      Und das man .. zumindest.. die Werbung nicht überspringen kann, davon ist ja wohl mal auszugehen.

  • Acht Euro mit Werbung und weniger Inhalte im Katalog naja ob das so gut geht am Ende. ich bin dann echt mal auf den Basis Tarif gespannt wie viel der dann ohne Werbung kosten würde.

  • Na ja, die meisten werden wohl bleiben. Das Angebot an attraktiven Alternativen ist doch eher überschaubar.

  • Für mich indiskutabel, ich schaue seit Jahren kein privates Fernsehen mehr weil ich mir den Film-und Seriengenuß nicht durch Werbepausen zerstören lassen will. Da werde ich doch nicht auf einen Streamingdienst wechseln der Werbeunterbrechungen anbietet. Eher verlasse ich Netflix, ist sowieso nicht mehr so „berauschend“

  • Der Tarif ist doch echt lächerlich.
    Hauptsache, die erhöhen die Preise in Brasilien nicht. :-)

  • Wenn es denn bei den 4 Minuten bleiben würde. Aber das wird vermutlich nicht lange zu halten sein.

  • Ich gehe eher davon aus es werden 1/5 kündigen.
    Wenn der Standard preis nochmal steigt, bin ich raus. Werbung tue ich mir nicht an.
    Dann wird eben nur 2 mal im Jahr einen Monat gebucht.

  • 10€ für nen Werbetarif mit SD waren ja wohl mal wirklich dreist. Würde ich niemals abschließen. Netflix is jetzt eigentlich schon zu teuer für das was sie bieten. Bei der nächsten Erhöhung wars das für mich.

  • Ich plane meine Netflix Abos in dem ich die Filme und Serien in die Watchlist packe, die mich interessieren. Dann wird abonniert und wenn ich alles gesehen habe, kündige ich wieder. So bleiben die Kosten überschaubar. Und sollte da doch mal ein Film sein, den ich unbedingt „sofort“ anschauen möchte, dann leihe ich mir den halt. Das ist selbst bei 2 oder 3 Filmen immer noch billiger als Standard bzw. Premium.

    Um das Angebot nur vorzuhalten wären mir die Preise in der Tat zu hoch.

    • Na das geht doch nicht… wenn das die Chefetage wüsste… die werden als nächste Ausbaustufe die Laufzeiten verlängern. Dann gibts nur noch Jahresabos statt monatliche Flexibilität, damit diese plattformhüpferei aufhört.

  • Ich ja immer SD abbuchen und wurde dies gemacht setze ich den Tarif kostenfrei auf UHD rauf und direkt danach wieder auf SD runter. So hat man durchgehend UHD zum Preis von SD.

  • Wir nutzen es in der Family mit 4 Personen. Für Netflix hat es den Vorteil, dass sie 12x 17,99 EUR erhalten, das das Abo durchgehend läuft. Kostet das Abo > 20 EUR werden halt nur 3 oder 4 Monate pro Jahr gebucht. Auf jeden Fall erhält Netflix dann weniger Kohle. Wenn es das ist, was sie wollen, dann selbst Schuld. Das ist aber ein rein deutsches Thema.

    Ich sehe es aber z. B. für die USA etwas anders. Da hat das PayTV auch teils massiv Werbung. Die würden wahrscheinlich mit so einem Tarif gut fahren. Und dann ist wieder die Frage, wenn da ein paar deutsche Nutzer kündigen, aber weltweit 20% den Werbetarif buchen, ob es nicht doch mehr Gewinn für Netflix abwirft.

  • Ist das nicht lustig, wie Netflix (stellvertretend) sein Geschäftsmodell selbst ad absurdum führt?

    Einst sind sie angetreten, um dem linearen TV und dessen Werbeunterbrechnungen Kunden abzujagen… auch das scheibchenweise Serienfolgen anbieten woche für woche haben sie zu ihrem Credo erklärt und komplette Serien gelauncht…

    Nun transformieren sie selbst zu einem quasi Bezahl-Werbefernsehen und bringen ihre Serien scheibchenweise in reinster linear TV Manier…

    Sie treiben quasi die Leute wieder in die Arme der privaten TV sender, die noch eine geringere Einstiegshürde besitzen als das Netflix (Disney+= Angebot mit Werbung selbst.

    Dabei wird das ganze vollkommen ad absurdum geführt… entweder ich mache Werbefernsehen mit spots und product placement und aber dafür den Zugang zum content kostenlos, oder ich lasse mir den Zugang zum content bezahlen, mache dafür aber keine Werbung…

    Netflix wird in der nächsten kranken Ausbaustufe auf die Idee kommen, nur noch Werbung zu senden, bei der sie sich von Werbeplatzkäufern bezahlen lassen, während der Zuschauer Geld dafür zahlt, diese Werbung sehen zu dürfen *g*

  • Das grosse Paket dann über 20 Euro? Das ist ja Sky Niveau.

  • Interessant, wie verkaufen 8K Fernseher und Netflix will in SD senden.
    Naja, ich bin jetzt schon mal ein Stufe nach unten gegangen. Von 17,99 auf 12,99. Für die gesparten 5€ habe ich jetzt für 12 Monate Disney+. Kommt noch eine Erhöhung von Netflix ohne das mir die Regierung einen Vergnügungszuschuss jeden Monat überweist (von den beiden Entlastungpaketen habe ich nichts gehabt), muss ich leider kündigen. Ich empfehle das auch allen anderen. Erst wenn kein Geld mehr eingenommen wird, werden die Preise wieder runter gehen, oder der Laden geht pleite. Dann jönnen wir alle wieder in die Natur gehe und das Leben genießen . Sorry, aber langsam reicht es. Unser Leben kann nicht nur durch Arbeiten, frieren, nicht gesund Essen können, für die Rente selber vorsorgen, alle möglichen Tiere retten, linde Kinder in Afrz, keine Urlaub etc. bestehen. Ich gehe schon nicht mehr in Cafes, Restaurants, etc. (seit 5 Jahren Boykott). Sollen mal die hohen Tiere der Unternehmen auch mal mit dem Durchschnittsgehalt leben. Ok, genug gemeckert. Freue mich aber auf die mögliche Kündigung.

  • Ich abonniere nur noch, wen. Ich abonniere Netflix nur noch wenn ich es brauche. Dann sind es nur noch im Schnitt 6 Monate im Jahr…

  • Wie wenig kann einem die Lebenszeit wert sein? Für mich kommt das Abomodell auf keinen Fall in Frage.

  • Kann mir jeamand erklären, wie das mit den Netflix-Gutscheinen funktioniert. Kann ich dann für einen 25 Euro Gutschein 3 Monate (a 7,99 Euro) Netflix ohne Abo buchen, oder hat Netflix dann einen anderen Tarif? ich konnte auf der Website nichts finden (oder ich bin dazu zu blöd – kann auch sein)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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